Berajo fragte:Der freikirchliche Gemeindepastor Dr. Markus Liebelt kommt in einem Aufsatz für die Zeitschrift Bibel und Gemeinde (3/2001) zum Thema „Frauenordination" zu dem Schluss: "Die Ordination der Frau zum geistlichen Hirtendienst in der christlichen Gemeinde setzt sich bewusst oder unbewusst über die zeitlos gültige Verfügung Gottes bezüglich des Zueinanders von Mann und Frau und der geistlichen Verantwortung innerhalb der ,christlichen Gemeinde hinweg. Sämtliche Argumente seitens der Verfechter der Frauenordination haben sich nach sorgfältiger Prüfung und Wahrnehmung des biblischen Aussagegehaltes auch unter Berücksichtigung des geschichtlichen Umfeldes der biblischen Bücher als haltlos erwiesen. Dabei zeigt sich, dass eine Begründung der Frauenordination nur durch Umdeutung, Außerkraftsetzung oder verkürzte zusammenhanglose Wahrnehmung der entsprechenden Belege erreicht werden konnte. Nimmt man die Stellen, wie sie sind und wie sie in ihrem jeweiligen Zusammenhang gemeint sind, wird man am biblischen Nicht-Lehr- und LeitungsGebot für die Frau in Bezug auf den gemeindlichen Hirtendienst nicht vorbei sehen können."
Wie bei vielen anderen Fragen gibt es unter den Gotteskindern zu manchen Themen leider verschiedene Ansichten. Zu diesem Thema gibt es für mich aber keine Diskussion, sondern die Bibel ist eindeutig.Es wäre aber interessant zu wissen, wie man als Wiedergeborener über dieses Gebot wirklich denkt.
Wohin geht unsere Gesellschaft? Die Menschen entfernen sich mehr und mehr von Gott. Da ist es so wichtig, sich wirklich ganz nach Gottes Wort zu richten, denn dadurch hilft uns Gott, dass „der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet“ 2.Tim 3,17. Gott will uns nicht einschränken und ER will die Frau auch nicht diskriminieren, wenn eine Frau einer Gemeinde nicht vorstehen darf. Gott weiß, was richtig und gut ist.Dass andere Orientierungen und Lebensweisen in vielen Kirchengemeinden noch immer auf Vorbehalte stoßen, erlebt auch Tim Brügmann. Er leitet die „Queerubim“, den ersten überregionalen Chor von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und heterosexuellen Christen. Bisher gebe es nur eine Handvoll Einladungen jährlich, in einem Gottesdienst zu singen, sagt Brügmann, der bis vor zehn Jahren eine Frau war. Manche Pfarrer scheuten sich vor Diskussionen.
Quelle: Stuttgarter-Nachrichten
Statistik: Verfasst von Jose — 31.10.2016 14:30
Statistik: Verfasst von Berajo — 27.10.2014 13:17
Auf die gleiche Ebene stellen in Bezug worauf? Auf das Umgehen des Lehrverbots für Frauen, und da hat Berajo recht.Zitat:
Kay Arthur und Joyce Meyer sind z. B. solche Frauen, die es mit diesen Geboten nicht so ernst nehmen
Ja Kay Arthur und Joyce Meyer sind beide Frauen, die beide auf die gleiche Ebene zu stellen, ist genau so sinnvoll, als das man Äpfel mit Kürbissen auf die gleiche Ebene stellt, weil beide ja Früchte mit Kernen sind.Schimpfen
Joschie
Statistik: Verfasst von ConfessorReformatus — 05.08.2014 11:43
Welche Aufgaben hat denn die Frauen in der Gemeinde und im Gottesdienst, da Du ja in deiner Aussage besonders stark auf das Lehren fixiert bist. Mir geht es in meiner Frage nicht um irgendwelche Gemeindetraditionen, sondern was das "Neue Testament" dazu sagt, hier bitte ich darum nicht nur verschiedene Bibelstellen aneinanderzureihen sonder besonders auch den Textzusammenhang zu beachten.Eine Frau soll vor allem in der Gemeinde nicht lehren (Vgl. 1Kor 14,34 und 1Tim 2,12).
Worauf gründest Du deine Aussage das zur Lehre, das Predigten und das Auslegen gehört? Du schreibst, dass dieses deine Aussage eigentlich klar sein sollte, du dich aber noch nicht tiefgründig damit befast hast, dieses ist für mich schon ein Widerspruch in sich oder? Für Predigen gibt es nach meinen Wissen die Wörter kērussō und euaggelizō im N.T und für Auslegen diermēneuō, ektithēmi,und legō. Die deutsche Übersetzung dieser Worte hat ja doch eine größere Spannweite! Ist das singen von Liedern im Gottesdienst auch schin eine Art von Predigt?Zur Lehre gehört meines Erachtens nach das Predigten und das Auslegen. Wenn es noch mehr gibt, dann könnt ihr ruhig ergänzen. Ich muss dazu erwähnen, dass ich mich nicht sehr tiefgründig mit diesem Thema beschäftigt habe. Es sollte eigentlich klar sein, aber das ist es scheinbar doch nicht.
Kay Arthur und Joyce Meyer sind z. B. solche Frauen, die es mit diesen Geboten nicht so ernst nehmen
Statistik: Verfasst von Joschie — 04.08.2014 18:38
auch in bekenntnis-lutherischen Kreisen, aber immerhin hat die SELK - im Gegensatz zum BefG und BfEG die "frauenordination" noch nicht eingeführt, sie ist damit die größte (protestantische) Kirche in D , die keine FO kennt.weil es auch in evangelikalen Kreisen immer mehr diskutiert wird
Statistik: Verfasst von ConfessorReformatus — 25.07.2014 21:19
Statistik: Verfasst von Berajo — 14.07.2014 11:26