Mit den Bekenntnissen durchs Jahr 2011

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Leo_Sibbing
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Das baptistische Glaubensbekenntnis von 1689

Beitrag von Leo_Sibbing »

8.2. Der Sohn Gottes, die zweite Person in der Dreieinigkeit, ist wahrer und ewiger Gott, der Abglanz der Herrlichkeit des Vaters, von einem Wesen12 und gleich mit dem, der die Welt erschaffen hat und der alle Dinge, die er gemacht hat, erhält und regiert.13 Als die Fülle der Zeit gekommen war,14 nahm er die menschliche Natur mit all ihren wesentlichen Eigenschaften15 und allgemeinen Schwachheiten an,16 jedoch ohne Sünde. 17 Er wurde durch den Heiligen Geist im Leib der Jungfrau Maria von ihrem menschlichen Wesen18 empfangen. Dies geschah, indem der Heilige Geist auf sie hernieder kam und die Kraft des Höchsten sie überschattete. Auf diese Weise wurde er von einer Frau aus dem Stamme Juda, aus der Nachkommenschaft Abrahams und Davids geboren, wie es die Schrift angekündigt hatte.19 So sind die beiden vollständigen, vollkommenen und unterschiedlichen Naturen20 untrennbar in einer Person21 vereinigt, ohne Verwandlung, Zusammensetzung oder Vermischung. Diese Person ist wahrer Gott und wahrer Mensch,22 doch nur ein Christus, der einzige Mittler zwischen Gott und Menschen.23
12. Zu dem hier gebrauchten Begriff substance vgl. Kapitel 2, Anm. 40
13. Joh 8,58; Joh 1,1.18; 5,18; 20,28; Röm 9,5; Tit 2,13; Hebr 1,8-9; Phil 2,5-6; 2Petr 1,1; 1Joh 5,20
14. Ga1 4,4
15. Leib: Hebr 10,5; Joh 1,14; Essen: Mt 11,19; Wachstum: Lk 2,40.52; Hebr 5,8-9; Leiden: Lk 22,44; Hebr 2,10; 5,8; 1Petr 3,18; 4,1; Tod: Mk 14,8; Mt 26,12; Joh 19,32-35; Gefühle: Mt 9,36; Mk 3,5; 10,14; Joh 11,35; Lk 10,21; 19,41; Versuchung: Mt 4,1-11; Hebr 4,15 verglichen mit Jak 1,13; Gebet: Lk 5,16; 6,12; 9,18.28.
16. Hunger: Mt 4,2; 21,18; Durst: Joh 4,7; 19,28; Müdigkeit: Joh 4,6; Mt 8,24; Schwachheit: Röm 8,3; Hebr 2,10.18; 5,8.
17. Jes 53,9; Joh 8,46; 14,30; 2Kor 5,21; Hebr 4,15; 7,26; 1Joh 3,5.
18. Zu dem hier gebrauchten Begriff substance vgl. Kapitel 2, Anm. 40.
19. Mt l,22-23; Lk 1,27.31.35; Röm 1,34.
20. Die Gottheit und die Menschheit Jesu Christi.
21. Zu dem hier gebrauchten Begriff Person vgl. Kapitel 2, Anm. 36.
22. Apg 2,22; 1Tim 2,5.
23. Röm 9,5; Phil 2,5-11; 1Tim 2,5.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10

Leo_Sibbing
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Das baptistische Glaubensbekenntnis von 1689

Beitrag von Leo_Sibbing »

8.3. Der Herr Jesus Christus - auf diese Weise in seiner menschlichen mit seiner göttlichen Natur in der Person24 des Sohnes vereinigt - wurde über die Maßen geheiligt und mit dem Heiligen Geist gesalbt.25 In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis.26 Es gefiel dem Vater, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte,27 mit dem Ziel, dass er - heilig, unschuldig, unbefleckt28 und voller Gnade und Wahrheit29 - völlig ausgerüstet sei, um das Amt des Mittlers und Bürgen auszuführen.30 Er hatte dieses Amt nicht selbst ergriffen, sondern wurde von seinem Vater dazu berufen.31 Dieser hat ihm auch alle Macht und alles Gericht in die Hand gegeben und ihn beauftragt, diese auszuführen.32
24. Zu dem hier gebrauchten Begriff Person vgl. Kapitel 2, Anm 36
25. Jes 11,1-2,Apg 10,38
26. Kol 2,3
27. Kol 1,19
28. Hebr 7,26
29. Joh 1,14
30. Hebr 7,22
31. Hebr 5,5-6
32. Joh 5,22.27; Mt 28,18; Apg 2,36
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Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

8.4. Dieses Amt hat der Herr Jesus völlig freiwillig angenommen.33 Um es auszuführen, wurde er unter das Gesetz getan.34 Er erfüllte es vollständig.35 Er erlitt die Strafe, die wir verdient haben, die wir erdulden und erleiden hätten sollen,36 indem er für uns zur Sünde und zum Fluch gemacht wurde.37 Er erduldete die bittersten Qualen an seiner Seele und die schmerzhaftesten Leiden an seinem Leib.38 Er wurde gekreuzigt und starb.39 Er blieb im Zustand des Todes, aber verweste nicht.40 Am dritten Tag ist er mit demselben Leib, in dem er gelitten hatte,41 von den Toten auferstanden,42 mit diesem fuhr er auch in den Himmel auf,43 sitzt dort zur Rechten seines Vaters und legt Fürsprache ein.44 Von dort wird er wiederkommen, um Menschen und Engel am Ende der Welt zu richten.45
33. Ps 40,8-9 verglichen mit Hebr 10,5-10; Joh 10,18; Phil 2,8
34. Gal 4,4; Mt 3,15
35. Mt 3,15; 5,17.
36. Gal 3,13; Jes 53,6; lPetr 3,18
37. Mt 27,46; Gal 3,13; Röm 8,3
38. Mt 26,37-38; 27,46; Lk 22,44
39. Phil 2,8
40. Apg 13,37
41. Joh 20,25.27
42. 1. Kor 15,3 + 4
43. Mk 16,19; Apg 1,9-11
44. Röm 8,34; Hebr 9,24
45. Apg 10,42; Röm 14,9-10; Apg 1,11; 2Petr 2,4; Jud 6
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Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

8.5. Durch seinen vollkommenen Gehorsam und das Opfer seiner selbst, das er durch den ewigen Geist ein für alle Mal Gott darbrachte,46 hat der Herr Jesus der Gerechtigkeit Gottes völlige Genüge geleistet.47 Damit hat er die Versöhnung bewirkt48 und ein ewiges Erbe im Himmelreich für alle diejenigen erworben, welche ihm der Vater gegeben hat.49
46. Eph 5,2; Hebr 9,14.16; 10,10.14
47. Röm 3,25-26; Hebr 2,17; 9,14; 10,14; 1Joh 2,2; 4,10
48. 2Kor 5,18-19; Kol 1,20
49. Joh 17,2; Hebr 9,15; Offb 5,9-10
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Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

8.6. Obwohl der Preis für die Erlösung von Christus vor seiner Menschwerdung nicht wirklich bezahlt worden war, so hatten die Erwählten doch teil an dessen Geltung, Wirksamkeit und Nutzen zu allen aufeinanderfolgenden Zeiten seit Beginn der Welt,50 in und durch jene Verheißungen, Vorbilder und Opfer, in denen er geoffenbart wurde und die darauf hindeuteten, dass er der Nachkomme sei, der den Kopf der Schlange zertreten sollte,51 und das Lamm, das schon immer von Gott als Opfer vorgesehen war,52 derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.53
50. Gal 3,5-14; 4,4-5; Röm 4,1-9
51. 1Mose 3,15; Röm 16,20; 1Petr 1,10-11
52. Offb 13,8
53. Hebr 13,8
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Leo_Sibbing
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8.7. Christus handelt im Werk der Mittlerschaft nach beiden Naturen, durch jede Natur so, wie es ihr selbst entspricht; doch wegen der Einheit der Person54 wird in der Schrift manchmal das, was zur einen Natur gehört, der Person zugeschrieben, die als die andere Natur bezeichnet wird.55
54. Zu dem hier gebrauchten Begriff Person vgl. Kapitel 2, Anm 36
55. Apg 20,28; Joh 3,13
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Leo_Sibbing
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8.8. Auf all diejenigen, für welche Christus die ewige Erlösung erworben hat, wendet er sie sicher und wirksam an und lässt sie daran teilhaben.56 Dabei tritt er für sie als Fürsprecher ein,57 vereint sie durch seinen Geist mit sich selbst,58 offenbart ihnen in und durch sein Wort das Geheimnis der Erlösung,59 bringt sie dazu, zu glauben und gehorsam zu sein,60 regiert ihre Herzen durch sein Wort und seinen Geist61 und überwindet durch seine allmächtige Kraft und Weisheit alle ihre Feinde.62 Dies tut er auf eine Art und Weise, die völlig seiner wunderbaren und unerforschlichen Fügung entspricht,63 und sämtlich aus freier und vollkommener Gnade, ohne dass irgendeine Voraussetzung, um die Gnade herbei zu führen, in den Erlösten vorhergesehen wurde.64
56. Joh 6,37.39; 10,15-16; Röm 5,10
57. Joh 17,9; 1Joh 2,1-2; Röm 8,34; Hebr 7,25; 9,24
58. Röm8,l-2
59. Joh 15,13.15; 17,6; Eph 1,7-9
60. Joh 17,6;Eph 1,9; 1Joh 5,20
61. Joh 14,16-17; 17,17; Röm 8,9.14
62. Ps 110,1; 1Kor 15,25-26; Kol 2,15
63. Eph 1,9-11
64. 1Joh 1,8 verglichen mit 3,8; Eph 1,5.7-11
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8.9. Dieses Amt des Mittlers zwischen Gott und Menschen hat allein Christus inne, denn er ist der Prophet, Priester und König der Gemeinde Gottes. Es darf weder ganz noch teilweise von ihm auf irgend jemand anderen übertragen werden.65
65. 1Tim 2,5.
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Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

8.10. Diese Anzahl und Anordnung von Ämtern ist notwendig, denn hinsichtlich unserer Unwissenheit brauchen wir sein prophetisches Amt,66 hinsichtlich unserer Entfremdung von Gott und der Unvollkommenheit selbst unserer besten Dienste brauchen wir sein priesterliches Amt, um uns zu versöhnen und uns Gott annehmbar darzustellen;67 hinsichtlich unserer Abneigung und vollkommenen Unfähigkeit, zu Gott umzukehren, und zu unserem Schutz und unserer Sicherheit vor unseren geistlichen Feinden brauchen wir sein königliches Amt, damit er uns überführt, unterwirft, zu sich zieht, aufrecht erhält, rettet und für sein himmlisches Königreich bewahrt.68
66. Joh 1,18.
67. Gal 5,17; Kol 1,21-22; Hebr 10,19-21.
68. Joh 16,8; Ps 110,3; Lk 1,74-75
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Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

KAPITEL 9:
Über den freien Willen


9.1. Gott hat den Willen des Menschen mit der natürlichen Freiheit und Fähigkeit dazu versehen, nach seiner eigenen Wahl zu handeln, die nicht aufgezwungen noch durch irgendeinen Zwang der Natur dazu bestimmt, vorgeschrieben und festgelegt ist, Gutes oder Böses zu tun.1 Das bedeutet nicht, dass der Wille irgendeines Menschen neutral ist. Im Gegenteil, der Wille von gerechten Menschen ist durch Gottes erneuernde Kraft und Gnade auf Gutes ausgerichtet,2 während der Wille von gottlosen Menschen auf Grund des Sündenfalls und ihrer verdorbenen Natur auf das Böse gerichtet ist.3

1. 5Mo 30,19; Mt 17,12; Jak 1,14
2. Eph 4,23; Spr 11,23; 12,5; Jes 26,8-9; Phil 1,21
3. 1Mo 6,5; 8,21; Pred 9,3; Jer 17,9; Mt 15,19
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Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

9.2. In seinem Stand der Unschuld besaß der Mensch die Freiheit und Fähigkeit dazu, das zu wollen und zu tun, was vor Gott gut und wohlgefällig ist,4 er war aber nicht darauf festgelegt, so dass er davon abfallen konnte.5
4. Pred 7,29
5. 1Mo 3,6
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Beitrag von Leo_Sibbing »

9.3. Durch seinen Fall in einen Stand der Sünde, hat der Mensch jegliche Willensfähigkeit zu etwas geistlich Gutem, das mit der Erlösung verbunden ist, verloren,6 so dass ein natürlicher Mensch - der gegenüber diesem Guten völlig abgeneigt und tot in Sünde ist7 - unfähig dazu ist, sich durch seine eigene Kraft selbst zu bekehren oder sich selbst darauf vorzubereiten.8
6. Röm 5,6; 8,7
7. Eph 2,1.5; Kol 2,13
8. Joh 5,39-40; Röm 6,16.20; 3,10-12; 1Kor 2,14; 2Kor 3,14; 4,34; Kol 2,13; Jer 13,23
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9.4. Wenn Gott einen Sünder bekehrt und ihn in den Stand der Gnade versetzt, befreit er ihn von der natürlichen Knechtschaft unter die Sünde9 und macht ihn allein durch seine Gnade dazu fähig, frei das zu wollen und zu tun, was geistlich gut ist;10 jedoch so, dass er wegen seiner bleibenden Verdorbenheit weder vollkommen noch ausschließlich das will, was gut ist, sondern er auch das will, was böse ist.11
9. Apg 11,18; Röm 2,4; 9,16-18; Phil 1,29; Kol 1,13; Joh 1,12-13; 3,3.5; 6,44-45.65; 8,36; Jak 1,18; Tit 3,3-5; Eph 2,5.8-9
10. Phil 2,13.
11. Gal 5,17; Röm 7,14-25
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Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

9.5. Der Wille des Menschen ist erst im Stand der Herrlichkeit vollkommen und unwandelbar frei, allein
das Gute zu wollen.12

12. Eph 4,13; Hebr 12,23; 1Joh 3,2; Jud 24
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KAPITEL 10:
Über die wirksame Berufung


10.1. Es gefällt Gott, diejenigen,1 die er zum Leben vorherbestimmt hat,2 zu der von ihm bestimmten und ihm angenehmen Zeit wirksam durch sein Wort4 und seinen Geist5 aus dem Stand der Sünde und des Todes, in dem sie von Natur aus sind, zur Gnade und Erlösung durch Jesus Christus6 zu berufen,7 indem er ihren Verstand geistlich und zum Heil erleuchtet, damit sie die göttlichen Dinge verstehen können;8 indem er ihr steinernes Herz wegnimmt und ihnen ein fleischernes Herz gibt.9 Dadurch erneuert er ihren Willen und bestimmt sie durch seine allmächtige Kraft zum Guten, lenkt sie dorthin und legt sie darauf fest, und er zieht sie wirksam zu Jesus Christus,10 doch so, dass sie völlig freiwillig kommen, da sie durch seine Gnade dazu gebracht worden sind, es selbst zu wollen.11

1. Röm 8,28-29
2. Röm 8,29-30; 9,22-24; 1Kor 1,26-28; 2Thess 2,13-14; 2Tim 1,9
3. Joh 3,8; Eph 1,10-11
4. 2Thess 2,14; 1Petr 1,23-25; Jak 1,17-25; 1Joh 5,1-5; Röm 1,16-17; 10,14; Hebr 4,12
5. Joh 3,3.5-6.8; 2Kor 3,3.6
6. Röm 8,2; 1Kor 1,9; Eph 2,1-6; 2Tim 1,9-10
7. Mt 22,14; 1Kor 1,23-24; Röm 1,6; 4,17; 8,28.30; 11,7; Jud 1; Ps 29; Joh 5,25
8. Apg 26,18; 1Kor 2,10.12; Eph 1,17-18
9. Hes 36,26
10. 5Mo 30,6; Hes 36,27; Joh 6,44-45; Eph 1,19; Phil 2,13
11. Ps 110,3; Joh 6,37; Röm 6,16-18
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10

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