Mit den Bekenntnissen durchs Jahr 2012

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Leo_Sibbing
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Das baptistische Glaubensbekenntnis von 1689

Beitrag von Leo_Sibbing »

20.3. Die Offenbarung des Evangeliums an Sünder, die zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Teilen geschah — wobei für die Nationen und Personen, denen es anvertraut wurde, Verheißungen und Gebote hinsichtlich des darin geforderten Gehorsams hinzugefügt wurden — geht ausschließlich auf den souveränen Willen und das Wohlgefallen Gottes zurück.(6) Sie ist nicht kraft irgendeiner Verheißung mit der angemessenen Vervollkommnung der natürlichen Fähigkeiten des Menschen verknüpft, und auch nicht kraft des allgemeinen Lichts, das man auch ohne das Evangelium empfängt, was nie jemand geschafft hat oder schaffen kann.(7) Daher ist die Predigt des Evangeliums zu allen Zeiten einzelnen Personen und Nationen anvertraut worden, um es gemäß dem Ratschluss des Willens Gottes auf sehr unterschiedliche Weise auszubreiten oder einzudämmen.
6. Ps 147,20; Mt 11,20; Apg 16,7.
7. Röm 1,18-32; 3,10-12; 8,7-8.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10

Leo_Sibbing
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Das baptistische Glaubensbekenntnis von 1689

Beitrag von Leo_Sibbing »

20.4. Auch wenn das Evangelium das einzige äußerliche Mittel ist, um Christus und die rettende Gnade zu offenbaren und auch wenn es als solches völlig ausreichend dazu ist;(8) so ist doch — damit Menschen, die in ihren Übertretungen tot sind, von neuem geboren, lebendig gemacht oder wiedergeboren werden — darüber hinaus ein wirksames, unwiderstehliches Wirken des Heiligen Geistes an der ganzen Seele nötig, um in ihnen ein neues geistliches Leben zu erzeugen,(9) denn ohne dies kann kein anderes Mittel ihre Bekehrung zu Gott erwirken.(10)
8. Röm 1,16-17.
9. Ps 110,3; 1Kor 2,14; Eph 11,19-20.
10. Joh 6,44; 1Kor 1,22-24; 2,14; 2Kor 4,4.6.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10

Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

20.5. Durch das Evangelium ruft Gott frei und aufrichtig ohne Unterschied die verlorenen Menschen dazu auf, zu Christus zu kommen,(11) denn er will, dass sie errettet werden, und erfreut sich daran.(12) So darf jeder, der aufrichtig unter Gottes Bedingungen zu Christus kommen will, zu ihm kommen, und wer so zu ihm kommt, wird nicht abgewiesen werden.(13) Obwohl dieses freie und gütige Angebot Christi dem Ratschluss Gottes zur Verdammnis,(14) der individuellen Erwählung(15) und der völligen Unfähigkeit von verlorenen Sündern, Buße zu tun und zu glauben,(16) zu widersprechen scheint, müssen die Diener Christi dennoch Sünder ohne Unterschied ernst und nachdringlich bitten, Buße zu tun und dem Evangelium zu glauben.(17)
11 . Mt 11,28-30; Apg 17,30-31.
12. Hes 18,23.32; 33,11; Joh 5,34.
13. Joh 6,37; Offb 22,17.
14. Hes 33,11; Mt 11,25-26.
15. Joh 5,34; 17,9.
16. Mt 11,28-30; Joh 6,44.
17. Mk 1,15; Offb 22,17.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10

Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

KAPITEL 21:

Über die christliche Freiheit und die Freiheit des Gewissens


21.1. Die Freiheit, die Christus den Gläubigen unter dem Evangelium erworben hat, besteht in ihrer Freiheit von der Sündenschuld, dem verdammenden Zorn Gottes, der Härte und dem Fluch des Gesetzes(1) und in ihrer Erlösung aus dieser gegenwärtigen bösen Welt,(2) der Knechtschaft Satans(3) und der Herrschaft der Sünde,(4) von dem Übel der Leiden,(5) der Furcht und dem Stachel des Todes, dem Sieg des Hades(6) und der ewigen Verdammnis;(7) ebenso in ihrem freien Zugang zu Gott und ihrem ihm ergebenen Gehorsam, der nicht aus knechtischer Furcht,(8) sondern aus kindlicher Liebe und Bereitwilligkeit geschieht.(9)
Im Wesentlichen hatten an all dem auch die Gläubigen unter dem Gesetz Anteil.(10) Aber unter dem Neuen Bund ist die Freiheit der Christen noch weiter vergrößert worden, indem sie vom Joch des Zeremonialgesetzes befreit worden sind, dem die jüdische Gemeinde unterworfen war, und indem sie mit größerer Freimütigkeit Zugang zum Gnadenthron haben und eine umfassendere Mitteilung des freien Geistes Gottes empfangen, als sie den Gläubigen unter dem Gesetz normalerweise zu Teil wurde.(11)

1. Joh 3,36; Röm 8,33; Gal 3,13.
2. Gal 1,4.
3. Apg 26,18.
4. Gal 1,4; Eph 2,1-3; Kol 1,13; Apg 26,18; Röm 6,14-18; 8,3.
5. Röm 8,28.
6. 1Kor 15,54-57.
7. Röm 8,28; 1Kor 15,54-57; 1Thess 1,10; 2Thess 1,10; Hebr 2,14-15.
8. Röm 8,15.
9. Lk 1,73-75; Eph 2,18; 3,12; Röm 8,15; 1Joh 4,18.
10. Joh 8,32; Ps 19,8-10; 119,14.24.45.47-48.72.97; Röm 4,5-11; Gal 3,9.14; Hebr 11,27.33-34.
11. Joh 1,17; Hebr 1,1-2a; 7,19.22; 8,6; 9,23; 11,40; Gal 2,11-12; 4,1-3; Kol 2,16-17; Hebr 10,19-21; Joh 7,38-39.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10

Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

21.2. Gott allein ist Herr des Gewissens,(12) und er hat es nicht an menschliche Lehren und Gebote gebunden, die in irgendeiner Weise seinem Wort entgegenstehen oder nicht darin enthalten sind.(13) Daher wird die wahre Gewissensfreiheit verraten, wenn unter Berufung auf das Gewissen solchen Lehren geglaubt und solchen Geboten Gehorsam geleistet wird.(14) Ebenso bedeutet die Forderung nach blindem Glauben und absolutem und blindem Gehorsam, dass die Gewissensfreiheit und auch die Freiheit der Vernunft zerstört werden.(15)
12. Jak 4,12; Röm 14,4; Gal 5,1.
13. Apg 4,19.29; 5,29; 1Kor 7,23; Mt 15,9.
14. Kol 2,20.22-23; Gal 1,10; 2,3-5; 5,1.
15. Röm 10,17; 14,23; Apg 17,11; Joh 4,22; 1Kor 3,5; 2Kor 1,24.
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Leo_Sibbing
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21.3. Diejenigen, die unter dem Vorwand christlicher Freiheit irgendeine Sünde begehen oder an irgendeiner sündigen Lust festhalten, zerstören so — da sie dadurch die wesentliche Absicht der Gnade des Evangeliums zu ihrem eigenen Verderben verdrehen(16) — völlig den Zweck der christlichen Freiheit, der darin besteht, dass wir, die wir aus den Händen all unserer Feinde befreit sind, ohne Furcht dem Herrn dienen, in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle Tage unseres Lebens.(17)
16. Röm 6,1-2.
17. Lk 1,74-75; Röm 14,9; Gal 5,13; 2Petr 2,18.21.
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KAPITEL 22:

Über den Gottesdienst und den Sabbat


22.1. Das Licht der Natur zeigt, dass es einen Gott gibt, der Herrschaft und uneingeschränkte Gewalt über alles hat; der gerecht und gut und wohltätig gegenüber jedermann ist und der deshalb mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft gefürchtet, geliebt, gepriesen und angerufen werden soll und dem vertraut und gedient werden soll.(1) Dabei ist die angemessene Art und Weise, wie der wahre Gott verehrt werden soll, von ihm selbst eingesetzt worden(2) und durch seinen eigenen geoffenbarten Willen derart gebunden, dass er weder nach den Vorstellungen und Einfällen von Menschen noch gemäß den Anregungen Satans durch irgendwelche sichtbaren Darstellungen oder auf irgendeine sonstige Weise, die nicht in der Heiligen Schrift angeordnet ist, verehrt werden darf.(3)

1. Jer 10,7; Mk 12,33; Röm 1,20.
2. 5Mose 4,2; 13,1; Jos 1,7; 23,6-8.
3. 1Mose 4,3-5; 2Mose 20,4-6; 3Mose 10,1-3; Mt 15,3.8-9; Kol 2,20-23.
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Beitrag von Leo_Sibbing »

22.2. Ausschließlich Gott, der Vater, Sohn und Heilige Geist darf gottesdienstlich verehrt werden(4) — nicht Engel, Heilige oder irgendwelche anderen Geschöpfe(5)— und seit dem Sündenfall nicht ohne einen Mittler oder durch die Vermittlung irgend eines anderen außer Christus allein.(6)
4. Mt 4,9-10; 28,19; Joh 5,23; 2Kor 13,13.
5. Röm 1,25; Kol 2,18; Offb 19,10.
6. Joh 14,6; Eph 2,18; 1Tim 2,5.
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Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

22.3. Gebet mit Danksagung, was ein Teil des natürlichen Gottesdienstes ist, fordert Gott von allen Menschen.(7) Aber damit es annehmbar ist, muss es im Namen des Sohnes(8) mit der Hilfe des Geistes,(9) in Übereinstimmung mit seinem Willen vorgebracht werden;(10) mit Verständnis, Ehrfurcht, Demut, Inbrunst, Glauben, Liebe und Beharrlichkeit,(11) und wenn andere dabei sind, in einer bekannten Sprache.(12)
7. Ps 47,2.8; 65,3; 66,1-8; 95,3.6; 100,1.
8. Joh 14,13-14.
9. Röm 8,26.
10. 1Joh 5,14.
11. Verständnis: Pred 5,1-2; Ehrfurcht: Hebr 12,28; Demut: 1Mose 18,27; Inbrunst: Jak 5,16; Glauben: Jak 1,6-7; Mk 11,24; Liebe: Mt 6,12.14-15; Beharrlichkeit: Kol 4,2; Eph 6,18.
12. 1Kor 14,16-17.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10

Leo_Sibbing
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22.4. Man soll für die Dinge beten, die das Gesetz gutheißt, und für jegliche Menschen, die jetzt leben oder künftig leben werden;(13) aber nicht für die Toten(14) oder für die, von denen bekannt ist, dass sie die Sünde zum Tode begangen haben.(15)
13. 1Tim 2,1-2; Joh 17,20; 2Sam 7,29.
14. 2Sam 12,21-23; Lk 16,25-26.
15. 1Joh 5,16.
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Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

22.5. Das Lesen der Heiligen Schrift,(16) das Predigen und Hören von Gottes Wort,(17) das Lehren und gegenseitige Ermahnen mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern — indem wir dem Herrn in unseren Herzen mit Gnade lobsingen —,(18) das Geben des Zehnten und der Opfer für den Herrn(19) sowie die Spende von Taufe(20) und Abendmahl(21) sind allesamt Teile des Gottesdienstes, die im Gehorsam gegenüber Gott, mit rechtem Verständnis, in Treue, Ehrerbietung und Gottesfurcht ausgeführt werden sollen. Darüber hinaus soll in besonderen Situationen eine würdevolle Demütigung unter Fasten(22) und Danksagung in heiliger und religiöser Weise durchgeführt werden.(23)
16. Apg 15,21; 1Tim 4,13; Offb 1,3.
17. 2Tim 4,2; Lk 8,18.
18. Eph 5,19; Kol 3,16; Hebr 13,15.
19. 1Kor 16,1-2; Phil 4,18; Hebr 13,16.
20. Mt 28,19-20.
21. 1Kor 11,26.
22. Est 4,16; Joel 2,12; Mt 9,15; Apg 13,2-3; 1Kor 7,5.
23. 2Mose 15,1-19; Ps 107.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10

Der Pilgrim
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22.6. Weder Gebet noch irgend ein anderer Teil des Gottesdienstes ist jetzt unter dem Evangelium an einen bestimmten Ort gebunden oder annehmbarer, wenn es dort vollzogen wird oder zu ihm hin gerichtet ist.(24) Vielmehr soll Gott überall in Geist und Wahrheit angebetet werden,(25) täglich(26) im engsten Kreise der Familie,(27) im Verborgenen von jedem für sich selbst(28) und um so ernsthafter in den öffentlichen Gemeindeversammlungen,(29) die nicht sorglos oder absichtlich vernachlässigt oder versäumt werden dürfen, wenn Gott durch sein Wort oder seine Vorsehung dazu aufruft.(30)
24. Joh 4,21.
25. Joh 4,23-24; Mal 1,11; 1Tim 2,8.
26. Mt 6,11; Lk 18,1; Eph 6,18; Dan 6,11; Ps 55,18.
27. 5Mose 6,6-7; Hiob 1,5; Apg 10,2; 1Petr 3,7.
28. Mt 6,6.
29. Ps 84,2-3.11; Mt 18,20; Eph 2,21-22; 1Kor 3,16; 14,25.
30. Apg 2,42; Hebr 10,25.
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Der Pilgrim
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Beitrag von Der Pilgrim »

22.7. So wie das Gesetz der Natur durch Gottes Bestimmung vorsieht, dass üblicherweise ein Teil der Zeit für den Gottesdienst bestimmt ist, so hat Gott in seinem Wort in einem eindeutigen, moralischen und immer gültigem Gebot — das für alle Menschen zu allen Zeiten bindend ist — einen bestimmten Tag der Woche als Sabbat festgelegt, der für ihn heilig gehalten werden soll.(31) Vom Anfang der Welt bis zur Auferstehung Christi war dies der letzte Tag der Woche, seit der Auferstehung Christi wurde er auf den ersten Tag der Woche verlegt, der Tag des Herrn genannt wird: Dieser soll bis zum Ende der Welt als christlicher Sabbat beibehalten werden, wodurch die Einhaltung des letzten Tages der Woche aufgehoben ist.(32)
31. 1Mose 2,3; 2Mose 20,8-11; Mk 2,27-28.
32. Joh 20,1; Apg 2,1; 20,7; 1Kor 16,1-2; Offb 1,10; Kol 2,16-17; Mt 12,1-13.
Simon W.

Der Pilgrim
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Beitrag von Der Pilgrim »

22.8. Der Sabbat wird dann dem Herrn heilig gehalten, wenn man nach angemessener Vorbereitung des Herzens und nachdem man die alltäglichen Angelegenheiten im Voraus erledigt hat, sich nicht lediglich den ganzen Tag über eine heilige Ruhe von den eigenen Werken, Worten und Gedanken über die weltliche Arbeit und Vergnügungen gönnt,(33) sondern wenn man darüber hinaus die ganze Zeit mit der öffentlichen und privaten Verehrung Gottes beschäftigt ist und mit den Pflichten, die notwendig sind und die die Barmherzigkeit von uns fordert.(34)
33. 2Mose 20,8-11; Neh 13,15-22; Jes 58,13.
34. Mt 12,1-13; Mk 2,27-28.
Simon W.

Der Pilgrim
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Beitrag von Der Pilgrim »

KAPITEL 23: Über rechtmäßige Eide und Gelübde

23.1. Ein rechtmäßiger Eid ist Teil der Gottesverehrung, worin jemand in Wahrheit, Gerechtigkeit und mit Urteilsvermögen schwört und feierlich Gott zum Zeugen für das anruft, was er schwört,(1) und zum Richter über sich selbst anruft, je nachdem ob er den Eid treu einhält oder ihn bricht.(2)

1. 2Mose 20,7; 5Mose 10,20; Jer 4,2.
2. 5Mose 10,20; 2Mose 20,7; 3Mose 19,12; 2Chr 6,22-23; 2Kor 1,23.
Simon W.

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