Umgang mit anderen Lehrmeinungen!!

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Joschie
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Umgang mit anderen Lehrmeinungen!!

Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr
Wie gehe ich mit anderen Lehrmeinungen um?Bei uns in der Gemeinde gibt es ja ganz verschiedene Lehrmeinungen z.B.Taufe ,Abendmahl und die Erwählung wie hier im Forum.Wie geht ihr damir um deckt die Liebe alles zu oder beharrt ihr auf eure Meinung.Wie mit den Dogmen der Kath.Kirche oder Sondergemeinschaften umgehen.
Gruß und Segen von Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Gast

Re: Umgang mit anderen Lehrmeinungen!!

Beitrag von Gast »

Joschie hat geschrieben:Hallo Ihr
Wie gehe ich mit anderen Lehrmeinungen um?Bei uns in der Gemeinde gibt es ja ganz verschiedene Lehrmeinungen z.B.Taufe ,Abendmahl und die Erwählung wie hier im Forum.Wie geht ihr damir um deckt die Liebe alles zu oder beharrt ihr auf eure Meinung.Wie mit den Dogmen der Kath.Kirche oder Sondergemeinschaften umgehen.
Gruß und Segen von Joschie
Die Antwort der Schrift ist eindeutig:
(Act 2:42) Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Die Frage ist: Was ist die Lehre der Apostel? :lol: :lol:

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Till schreibt:
Die Frage ist: Was ist die Lehre der Apostel?
Zuerst denke an die Lehre vom Gekreuzigten und Auferstandenen
HERRN.
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Klaus Pehlke
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Re: Umgang mit anderen Lehrmeinungen!!

Beitrag von Klaus Pehlke »

Die Antwort der Schrift ist eindeutig:
(Act 2:42) Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Amen! Amen! Amen! $:D


Hallo Joschie, Hallo Tschill - seid gegrüßt.....übrigens, vielleicht hat "Papa Spurgeon" zum Thema auch was zu sagen ...meine Lieblingspredigt von ihm ist "runterladbar" - siehe Signatur!
Klaus (jetable :wink:)
Wenn ich in meinem Leben nur noch 1 Predigt vorlesen dürfte, dann diese von C.H. SPURGEON.
http://www.reformatorischeschriften.de/ ... e_nur.html

Gast

Re: Umgang mit anderen Lehrmeinungen!!

Beitrag von Gast »

Joschie hat geschrieben:Hallo Ihr
Wie gehe ich mit anderen Lehrmeinungen um?Bei uns in der Gemeinde gibt es ja ganz verschiedene Lehrmeinungen z.B.Taufe ,Abendmahl und die Erwählung wie hier im Forum.Wie geht ihr damir um deckt die Liebe alles zu oder beharrt ihr auf eure Meinung.Wie mit den Dogmen der Kath.Kirche oder Sondergemeinschaften umgehen.
Gruß und Segen von Joschie
Ich wuerde sagen der Hauptpunkt ist: Man muss erst einmal selber wissen wo man steht. Die Vielfalt an Meinungen ist ja erschlagend und leider gibt es - es sei denn man ist in einer konfessionelen Kirche aufgewachsen und fest in deren Lehre gegruendet - keine andere Moeglichkeit als sich irgendwie durch diesen Meinungsdschungel durchzukaempfen und soweit uns das moeglich ist einzelen Meinungen an der Schrift zu ueberpruefen.

Wenn man nun fest steht und sich fraegt wie mit anderne Glaubigen umgehen die andere Meinung haben, ist zu klaeren: Um was fuer einen Punkt handelt es sich? Ist der Punkt wichtig? Gehoert er zu den Grundlehren? Wenn nicht heisst es Toleranz ueben, wenn doch, heisst es fest bleiben.

So in etwa die Theorie. Was die Praxis anbelangt: ??!

maxb
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Beitrag von maxb »

Dem würde ich mich anschließen. Nur kommt dann die Schwierigkeit dazu zu erkennen, welche Lehre nun zu den wichtigen gehört und welche zu den weniger wichtigen. Da sollte man dann denke ich unter anderem auf die Früchte schauen, also:
Was produziert diese Lehre in meinem Leben?
Kann ich feststellen, dass das Fehlen dieser Lehre der Gemeinde schadet?

Ich denke, wenn man einer Gemeinde angehört, in dem sich Feuer findet, Leidenschaft heilig zu sein, Sünde zu töten und das Evangelium zu predigen, kann man unterschiedliche Meinungen leichter hinnehmen.

Hindert mich die Meinungsverschiedenheit an einer effektiven Zusammenarbeit und ecken wir immer wieder an?
Wie wurde in der Kirchengeschichte mit diesem Thema umgegangen?

Ich denke die Liebe gebietet es uns den Andersdenkenden so wie er ist anzunehmen, aber sie gebietet uns auch nicht gleich locker zu lassen, wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Wir sollten auf jeden Fall versuchen, dass wir uns irgendwie einig werden und gemeinsam die Bibel aufschlagen. Bei einigen Themen kann man das relativ locker machen und sich ab und an mal darüber austauschen und andere Themen sind dann wieder ziemlich brisant.

Was die Katholische Kirche und Sondergemeinschaften angeht, sollte man auf jeden Fall wissen, wo die Unterschiede zum eigenen Glauben liegen, um dann zu wissen, wen man vor sich hat, wenn es mal zu einem Gespräch kommt und um auf gemeindlicher Ebene einen gewissen Abstand halten zu können, sodass sich nicht etwa Irrlehren einschleichen.

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Klaus Pehlke
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Re: Umgang mit anderen Lehrmeinungen!!

Beitrag von Klaus Pehlke »

Joschie hat geschrieben:Hallo Ihr
Wie gehe ich mit anderen Lehrmeinungen um?Bei uns in der Gemeinde gibt es ja ganz verschiedene Lehrmeinungen z.B.Taufe ,Abendmahl und die Erwählung wie hier im Forum.Wie geht ihr damir um deckt die Liebe alles zu oder beharrt ihr auf eure Meinung.Wie mit den Dogmen der Kath.Kirche oder Sondergemeinschaften umgehen.
Gruß und Segen von Joschie
Lieber Joschie und liebe mitverantwortlichen Brüder von bifo, besonders grüßend den von mir hoch geschätzten Werner Deppe!

Vielleicht ist es möglich für eine Zeit einen "Gastmoderator" zum Thema "Katholizimus" einzuladen. In einem anderem Forum hatte ich zu diesem Thema Hyperlinks gesetzt, möchte es hier aber nicht tun, weil ich hier etliche Brüder kenne die darüber bestimmt beraten könnten.
Bedenken wir nur, wie immer mehr "Evangelikale" Dialoge mit "Rom" suchen die letztlich zur Annäherung führen.

Aus meiner aktiven "Predigerzeit" (Brüderhaus Tabor, MarburgLahn) kannte ich einen (1979) bekannten Bruder (wie waren per Du) der mir klar bekannte "Wir brauchen mit katholischen Gläubigen eine gemeinsame Bekenntnisfront", ein weiterer mir bekannter Bruder ist heimlich geweihter, katholischer Bischof (!) und namentlich "Insidern" bekannt.

Warum ich mich nicht dieser Meinung anschließen kann sollte jetzt nicht das Thema sein - hier sind tüchtige Brüder im Forum (mit Bruder Deppe zusammen) die schon guten Kurs halten werden
:wink:

Alle Dialoge müssen mit Diplomatie geführt werden, Gott aber will keine Diplomaten, er hatte stets Profeten - siehe z.B. im Buch Josua, siehe im Buch der Richter.

Naja, theologische Bildung ist nicht zu verachten doch schon der Apostel Paulus war da anderer Meinung......es lohnt sich das eine zu bedenken:
am Ende seines Lebens war PAULUS alllein und verlassen, der Kampf für den Glauben (Gebot aus dem Judas-Brief) war dafür "verantwortlich".

Ich bin 62 Jahre alt und bete sehr dafür, das der HERR JESUS nicht nur in unserem Volk junge Brüder erwählt, die aller frommen aber falschen Bündnispolitik widerstehen (mit dem Schwert des Geistes, dem Worte Gottes) und zugleich guten Kontakt halten zu Kindern Gottes, die es durch den HERRN JESUS geworden sind - da klärt sich vieles.

Herzlicher Gruß! Klaus Pehlke (jetable)
Wenn ich in meinem Leben nur noch 1 Predigt vorlesen dürfte, dann diese von C.H. SPURGEON.
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Joschie, Hallo maxb,
gut gefallen hat mit maxens Rat, die Kirchengeschichte in Hinblick auf den Umgang mit strittigen Fragen zu studieren. Leider liest man da über viel Zank und Streit wo man sich besser stehengelassen hätte. Aber auch über sehr ermutigende Zeiten.
Mein persönliches highlight hinsichtlich geistlichem Umgang mit unterschiedlicher Lehre ist Georg Whitfield. Der Mann lebte die Demut- bei trotzdem klaren Positionen in seiner Auseinandersetzung mit J. Wesley. Die Biografie von B.Peters (erschienen im CLV) ist sehr empfehlenswert.
Ein weiteres Buch, das recht ausgewogen die Streitereien der letzten Jahrtausende darstellt ist E. lutzers "Gefährliche Weichenstellungen". Themen wie "Arius-Athanasius", "Luther-Erasmus", "Calvin-Arminius" werden dargestellt. Das ist ja eben Kirchengeschichte.

ICh persönlich halte es mit dem bekannten Einzeiler: "In der Hauptsache Einheit, in Nebensachen Freiheit, über allem die Liebe". Freilich: was ist Haupt- was Nebensache?
Und: denke ich auf gemeindlicher Ebene (innergemeindlich), so werden wiederum andere Maßstäbe bzgl. Einmütigkeit gelten als übergemeindlich.
M.

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Klaus schreibt
Aus meiner aktiven "Predigerzeit" (Brüderhaus Tabor, MarburgLahn) kannte ich einen (1979) bekannten Bruder (wie waren per Du) der mir klar bekannte "Wir brauchen mit katholischen Gläubigen eine gemeinsame Bekenntnisfront", ein weiterer mir bekannter Bruder ist heimlich geweihter, katholischer Bischof (!) und namentlich "Insidern" bekannt.
Was meinstdu genau mit der gemeinsamen Bekenntnisfront :?:
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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Till schreibt
Wenn man nun fest steht und sich fraegt wie mit anderne Glaubigen umgehen die andere Meinung haben, ist zu klaeren: Um was fuer einen Punkt handelt es sich? Ist der Punkt wichtig? Gehoert er zu den Grundlehren?
Ja was sind die wohl die Grundlehren ??! ??!
Gruß Joschie
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Gast

Beitrag von Gast »

Joschie hat geschrieben: Ja was sind die wohl die Grundlehren ??! ??!
Ich mach mal einen Versuch. Korrekturen erwuenscht.


1. Dass es einen Gott gibt. Der allmaechtig und Herr ueber alles ist. Ein Gott in drei Personen: Vater, Sohn und heiliger Geist.
2. Dass Gott die Welt und alle Dinge geschaffen hat. Auch den Menschen. Wie diese Schoepfung vor sich ging ist nicht essentiell.
3. Dass es Gottes Plan und Wunsch war dass die Menschen Gemeinschaft mit ihm haben und sich an ihm und der Gemeinschaft erfreuen.
4. Dass der Mensch von Gott abfiel und gegen in suendigte. Dass durch diese Ursuende die ganze Menschheit, ja die ganze Schoepfung aus ihrer urspruenglichen Berufung gefallen ist und jetzt von Tod, Suende und Teufel beeinflusst und bestimmt wird.
5. Dass Gott aus Liebe sich entschied die Menschheit, ja die Schoepfung wieder in die Gemeinschaft mit ihm und die urspruengliche Berufung zurueckzubringen. Zu diesem Zweck "heckte" Gott einen Plan aus. Dieser Heilsplan Gottes wurde und wird in Zeit und Raum, d.h. in der Schoepfung realisiert und die Bibel berichtet davon.
6. Der Hoehepunkt dieses Heilsplans war, dass Gott selber Mensch wurde, fuer die Schuld der Welt starb und auferstand. Gott der Sohn wurde Mensch durch die sogenannte Inkarnation, d.h. Gott der heilige Geist kam ueber eine Jungfrau, diese wurden schwanger und gebar einen Sohn. Ein Menschenkind, das doch Gott war. Eine Person und zwei Naturen, goettlich und menschlich. Vereint bei der Empfaengnis. Fuer alle Ewigkeiten nun bleibt Christus Mensch, d.h. fuer alle Ewigkeiten verbindet sich Gott mit dem menschlichen Geschlecht.
7. Dass dieser Gottmensch Christus ohne Suende war aber das Lamm Gottes war (und ist), das die Suende der Welt traegt. Als Lamm Gottes gab es sein Leben fuer die Welt auf Golgatha obwohl es selber unschuldig war. D.h. Gott selber stirbt fuer den Menschen.
8. Christus starb aber auferstand von den Toten am dritten Tag. Er war tot und jetzt lebt er und wir hinfort nie mehr sterben. Genauso koennen auch wir auferstehen und muessen nie mehr sterben, denn Christus hat den Tod, die Hoelle und den Teufel besiegt.
9. Christus ist auferstanden, wurde von vielen Zeugen gesehen und ist dann in den Himmel aufgefahren, wo ihm von Gott dem Vater die Herrschaft ueber den Kosmos uebergeben wird. Er wird wiederkommen am letzten Tag, wenn Gericht gehalten werden wird. Dann wird die Heilsgeschichte, soweit sie uns offenbart ist, vollendet werden.
10. Der auferstandene und erhoehte Christus hat Gott den heiligen Geist gesandt, dass er alle Zeit bei uns ist und uns erfuellt. D.h. Gott nimmt in uns Wohnung.
11. Unter Leitung und Inspiration des heiligen Geistes wurde die von Christus gegruendete Kirche etabliert. Diese Kirche predigt das Evangelium von Christus, dass er der Messias ist, dass er der Mensch gewordene Gott ist und dass er fuer uns starb und auferstand. Durch die Predigt des Evangeliums schafft Gott der heilige Geist Glauben in den Zuhoeren und beruft. Wer der Berufung folgt, laesst sich taufen und damit in den Leib Christi aufnehmen. Dann wird er auch an der Eucharistie teilnehmen, die Christen regelmaessig feiern. In ihr haben sie Gemeinschaft mit dem Leib und Blute Christi.
12. In der von Christus gestifteten Kirche wurden unter Leitung des heiligen Geistes Buecher geschrieben, die die Taten Jesu berichten bzw. Lehrbriefe wurden an Gemeinden geschrieben. Unter der Leitung des heiligen Geistes wurde von der Kirche festgelegt welche dieser Buecher als apostolisch und damit verbindlich und welche nur als nuetzlich einzuordenen. Dies ist der Kanon des NT, die alttestamentarischen Buecher wurden von den Juden uebernommen. Diese Schrift soll die Messlatte aller Lehre und Praxis der Kirche sein. Auch soll jeder Christ regelmaessig in ihr lesen und sie studieren. Durch diese Schrift wirkt Gott am Herzen von Menschen, ueberfuehrt sie von ihrer Schuld und schafft Glauben an das Werk Christi in ihnen.
13. Christen sind die Menschen, die durch das Evangelium zum Glauben an Christus gekommen sind und Christus vertrauen, dass sein Werk und sein Opfer sie vor Gott wollgefaellig macht und dass auch wenn sie sterben, sie mit Christus auferstehen werden. Wer zum Glauben gekommen ist und noch nciht getauft ist, sollte so bald wie moeglich getauft werden. (Noch) nicht getaufte Christen gibt es eigentlich nciht. Nach der Taufe kann der Christ zum Abendmahl zugelassen werden, in dem im Christus begegnet und die Suendenvergebung zuspricht.
14. Ein zum Glauben gekommener und getaufter Christ ist aufgefordert Christus entsprechend, d.h. in Liebe und Reinheit, zu wandeln. Die Kirche hat das Recht und die Aufgabe ethisch-moralische Richtlinien des Verhaltens zu bestimmen. Allerdings ist darauf zu achten, dass diese biblisch begruendet und nicht spezifisch fuer einen kulturellen Kontext sind. Ein Christ, der offensichtlich in Suende faellt wie Habgier, Geiz oder Hurerei ist zu ermahnen und zur Busse aufzurufen. Grundsaetzlich gilt: Ein Christ ist ein begnadigter Suender, nicht ein seinem Wesen nach Heiliger. Gleichzeitig sollten wir nach der Heiligung streben.
15. Von der Heiligung und den Werken des Menschen wird die Errettung eines Menschen im Gericht NICHT beeinflusst. Menschen werden gerettet um Christi willen. Und allein um Christi willen.

Bischen viel geworden, aber das hat Spass gemacht.
Zuletzt geändert von Gast am 29.08.2008 15:13, insgesamt 2-mal geändert.

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Klaus Pehlke
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Beitrag von Klaus Pehlke »

Joschie hat geschrieben:Klaus schreibt
Aus meiner aktiven "Predigerzeit" (Brüderhaus Tabor, MarburgLahn) kannte ich einen (1979) bekannten Bruder (wie waren per Du) der mir klar bekannte "Wir brauchen mit katholischen Gläubigen eine gemeinsame Bekenntnisfront", ein weiterer mir bekannter Bruder ist heimlich geweihter, katholischer Bischof (!) und namentlich "Insidern" bekannt.
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Gruß und Segen von Joschie

Hallo Joschie, hallo Brüder!

Jener Bruder, Dr. theol.X und "seiner Zeit" bekannter Redner auf Tagungen auch der "Bekenntnisbewegung Kein anderes Evangelium" meinte, angesichts der zunehmenden Liberalisierung und Säkularisierung im Protestantismus mit katholischen Gläubigen "dagegen" halten zu können.
Schau Dir z.B. ProChrist an: dort arbeiten auch sehr viele katholische Gläubigen mit.
Ich kenne Ulrich Parzany aus meiner Zeit im Essener Weigle-Haus, er ist ein "prima Kerl" und ein bekenntnisfroher Bruder im HERRN, der praktiziert in der Tat auch dass, was mit ihm nun auch viel Brüder aus der Evangelischen Allianz tun, eine "Bekenntnisfront" auch mit Katholiken.

Die damalige Bekenntnisbewegung "Kein anderes Evangelium" spaltete sich übrigens auch an dieser Frage der Zusammenarbeit mit Katholiken.

Die Brüder meinen es aufrichtig und gut, doch sind dieses die Kriterien die das Wort Gottes setzt?
Darum konnte ich z.B. auch unter anderem nicht mehr Prediger in der evangelischen Kirche sein, weil ich den ökumenischen Kurs hätte mitmachen müssen, in den die Evangelisch Allianz bereits schwimmt - und in diesem Fahrwasser befinden sich echte und treuseinwollende Brüder, dass macht eben die Diskussionen so schwer.
"Wer nach allen Seiten offen sein will, kann nicht mehr ganz dicht sein" - und wie das aussieht erleben wir auch in der Deutschen Evangelischen Allianz. Ich betone: in der sehr viele Brüder sind die ich persönlich kenne, die ich unwahrscheinlich nett und brüderlich finde - deren Dienstwege ich aber nicht mitgehen kann, sofern diese in Richtung "Rom" sind.
Ich will nicht mehr so viel schreiben, auf einem anderem Forum habe ich bewußt deutlich und akzentuiert betreffs "Rom" geschrieben - dazu stehe ich und das mit klarem Gewissen, lieber Joschie auch wenn vieles sich leider grenzwertig hart anliest. Es ist an der Zeit dass wir in biblischer Weise klare Positionen beziehen, so wie es weit vor uns auch SPURGEON tat. Wo sind solche Männer heute? Einige kenne ich - doch die werden von anderen Gläubigen diffamiert und schlimmeres mehr.

Lieber Gruß! Klaus

Lieber Gruß! Klaus
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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Till
Vielen Dank für deine Ausführungen,können wie da noch Hebr. 6.1-2 mit rein packen :?:
1. Deshalb, das Wort von dem Anfang des Christus lassend, laßt uns fortfahren zum vollen Wuchse und nicht wiederum einen Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott,
2. der Lehre von Waschungen und dem Händeauflegen und der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht


Gruß Joschie
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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Klaus
Weche sind eigendlich die grundlegenden Dogmen der katholischen Kirche,die im Gegensatz zur evang/refor. Lehre stehen :?:
Gruß Joschie
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Beitrag von maxb »

Wo soll man da anfangen?
Heiligenverehrung, die Dogmen über Marias Sündlosigkeit und Himmelfahrt, Schuldvergebung durch Ablass, Pilgerfahrten, Beichte, Abendmahl, etc., Fegefeuer

Die Römisch-katholischen Lehren stehen absolut im Gegensatz zur Errettung aus Gnade allein und Glauben allein, indem sie allerlei Mittel zur Sündenvergebung anbieten und mindern die Kraft des Kreuzestodes Jesu, indem sie sagen, man müsse noch im Fegefeuer gereinigt werden. Maria wird zur zweiten Eva und Miterlöserin erhoben.
Das sind zumindest die offiziellen Aussagen. Ich denke mittlerweile ist die Kirche um einiges liberaler geworden, was ich daran fest mache, dass sie interreligiöse Dialoge führen und große Gebetstreffen mit allen möglichen anderen Religionen veranstalten.

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