Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Moderatoren: Der Pilgrim, Anton, Peter01
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Hallo Jose
Den hast du jetzt schon mehrfach mit mir in Verbindung gebracht. Ich möchte aber auch nicht in eine Schublade mit irgendeinem "Bibellehrer" gesteckt werden, dessen Lehre ich nicht kenne, nicht kennenlernen will.
Auf meine vorherige Anführung von Schriftstellen mit den Aussagen des Herrn, insbesondere die Bemerkung bei Markus, weswegen der Herr das sagt und wem er es sagt, legst du deine persönliche Meinung in die Waagschale.
Schade.
1. Johannes 1,9 gibt ausnahmslos Vergebung "jeder" Sünde und Reinigung von jeder Ungerechtigkeit an.
Widerspricht sich die Schrift? Da gibt es eine Ausnahme? Mit deiner Argumentation verstärkst du die Angst zweifelnder Seelen, sie könnten keine Vergebung erlangen, weil sie die "Sünde wider den Heiligen Geist" begangen haben könnten. Hast du solche Zweifel?
Was die Aussagen des Herrn über die nicht vergebbare damaligen Sünde der Pharisäer angeht, ist es doch wohl mehr als deutlich, dass dies nicht "für alle Menschen" gilt!?
Uri Kulm
Röm 3,25 Jetzt aber ist, ohne Gesetz, Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus gegen alle und auf alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist; den Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl {O. zu einem (od. als ein) Sühnungsmittel} durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist.
Es gibt keine unvergebbare Sünde.
Es folgt von mir hierzu keine Fortsetzung mehr.
Den hast du jetzt schon mehrfach mit mir in Verbindung gebracht. Ich möchte aber auch nicht in eine Schublade mit irgendeinem "Bibellehrer" gesteckt werden, dessen Lehre ich nicht kenne, nicht kennenlernen will.
Auf meine vorherige Anführung von Schriftstellen mit den Aussagen des Herrn, insbesondere die Bemerkung bei Markus, weswegen der Herr das sagt und wem er es sagt, legst du deine persönliche Meinung in die Waagschale.
Schade.
1. Johannes 1,9 gibt ausnahmslos Vergebung "jeder" Sünde und Reinigung von jeder Ungerechtigkeit an.
Widerspricht sich die Schrift? Da gibt es eine Ausnahme? Mit deiner Argumentation verstärkst du die Angst zweifelnder Seelen, sie könnten keine Vergebung erlangen, weil sie die "Sünde wider den Heiligen Geist" begangen haben könnten. Hast du solche Zweifel?
Was die Aussagen des Herrn über die nicht vergebbare damaligen Sünde der Pharisäer angeht, ist es doch wohl mehr als deutlich, dass dies nicht "für alle Menschen" gilt!?
Uri Kulm
Röm 3,25 Jetzt aber ist, ohne Gesetz, Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus gegen alle und auf alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist; den Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl {O. zu einem (od. als ein) Sühnungsmittel} durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist.
Es gibt keine unvergebbare Sünde.
Es folgt von mir hierzu keine Fortsetzung mehr.
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Hallo Uri Kulm, ich bin kein Freund davon, jemand in Schubladen zu stecken, aber deine Argumentation erinnerte mich eben sehr an der Argumentation von Fruchtenbaum und du hattest dich m.E. bislang auch nicht dazu geäußert. Ich halte die Argumentation von Fruchtenbaum und auch deine für sehr schwierig und erzwungen.
Was 1. Johannes 1,9 anbetrifft, so ist dieses Wort ein Trostwort für jedes Gotteskind, der aus Schwachheit sündigt, seine Sünde erkennt, bereut und bekennt. Das Gotteskind wird Vergebung erfahren. Im Hebräerbrief lesen wir aber auch: "Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird" Hebr 10,26-27. Dieses Wort warnt wiederrum dringend davor zu meinen, man könnte immer Buße tun.
Die Schwachen im Glauben dürfen wir ermuntern, dass wenn sie in Sünde fallen und wieder Buße tun, sie vertrauen dürfen, dass JESUS vergibt. Aber die, welche die Sünde lieben und eigentlich nicht davon lassen wollen, die müssen wir ermahnen, dass niemand mit der Gnade spielen darf.
Und was die Aussage anbetrifft, dass jede Sünde vergeben wird, so schreibt Johannes auch: "Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tod, soll er bitten, und er wird ihm das Leben geben, denen, die nicht zum Tod sündigen. Es gibt Sünde zum Tod; nicht im Hinblick auf sie sage ich, dass er bitten solle" 1.Joh 5,16. Für mich ist diese Bibelstelle etwas geheimnisvoll, aber sehr ernst.
Was 1. Johannes 1,9 anbetrifft, so ist dieses Wort ein Trostwort für jedes Gotteskind, der aus Schwachheit sündigt, seine Sünde erkennt, bereut und bekennt. Das Gotteskind wird Vergebung erfahren. Im Hebräerbrief lesen wir aber auch: "Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird" Hebr 10,26-27. Dieses Wort warnt wiederrum dringend davor zu meinen, man könnte immer Buße tun.
Die Schwachen im Glauben dürfen wir ermuntern, dass wenn sie in Sünde fallen und wieder Buße tun, sie vertrauen dürfen, dass JESUS vergibt. Aber die, welche die Sünde lieben und eigentlich nicht davon lassen wollen, die müssen wir ermahnen, dass niemand mit der Gnade spielen darf.
Und was die Aussage anbetrifft, dass jede Sünde vergeben wird, so schreibt Johannes auch: "Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tod, soll er bitten, und er wird ihm das Leben geben, denen, die nicht zum Tod sündigen. Es gibt Sünde zum Tod; nicht im Hinblick auf sie sage ich, dass er bitten solle" 1.Joh 5,16. Für mich ist diese Bibelstelle etwas geheimnisvoll, aber sehr ernst.
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Hallo ihr zwei.
Ich wollte gestern auch schon 1. Joh 5 zitieren mit der "Sünde zum Tode".
Matthäus 13
22 Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört, aber die Sorge dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.
Lukas 8
14 Was aber unter die Dornen fiel, das sind die, welche es gehört haben; aber sie gehen hin und werden von Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt und bringen die Frucht nicht zur Reife.
Markus 4
18 Und die, bei denen unter die Dornen gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören, 19 aber die Sorgen dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach anderen Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.
Das Gleichnis vom Säman ist zentral, um alle Gleichnisse und geistliche Wahrheiten zu verstehen. Markus 4,13: "Und er spricht zu ihnen: Wenn ihr dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann alle Gleichnisse verstehen?"
Gottes Segen
Ich wollte gestern auch schon 1. Joh 5 zitieren mit der "Sünde zum Tode".
Ich würde mit 1. Johannes 3 sagen, dass die, die die Sünde lieben, gar nicht wiedergeboren sind, sondern nur scheinbekehrt. Die mögen sich für Jünger Jesu halten und eine Gemeinde beusuchen und vielleicht sogar beten und die Bibel lesen, aber wurden nie wiedergeboren. Ein gewaltig großer Teil der modernen protestantisdchen Christenheit besteht aus solchen Scheibekehrten. Wegen dem flachen Evangelium heute ("gospel light").Jose hat geschrieben:Aber die, welche die Sünde lieben und eigentlich nicht davon lassen wollen, die müssen wir ermahnen, dass niemand mit der Gnade spielen darf.
Matthäus 13
22 Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört, aber die Sorge dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.
Lukas 8
14 Was aber unter die Dornen fiel, das sind die, welche es gehört haben; aber sie gehen hin und werden von Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt und bringen die Frucht nicht zur Reife.
Markus 4
18 Und die, bei denen unter die Dornen gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören, 19 aber die Sorgen dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach anderen Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.
Das Gleichnis vom Säman ist zentral, um alle Gleichnisse und geistliche Wahrheiten zu verstehen. Markus 4,13: "Und er spricht zu ihnen: Wenn ihr dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann alle Gleichnisse verstehen?"
Gottes Segen
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Ich meinte die, welche die Sünde „wieder“ lieben und sich nicht von Gott zur Buße leiten lassen.albi hat geschrieben:Ich würde mit 1. Johannes 3 sagen, dass die, die die Sünde lieben, gar nicht wiedergeboren sind, sondern nur scheinbekehrt.
David, der selbst aus großer Sünde zur Buße geleitet wurde, schrieb: "Lehren will ich die von dir Abgefallenen deine Wege, dass die Sünder zu dir umkehren" Ps 51,15. Das hatte David selber erlebt, die zurechtbringende Gnade. Ein Gotteskind kann vom Weg abirren.
Paulus schrieb: "Auch euch hat er auferweckt, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden, in denen ihr einst wandeltet gemäß dem Zeitlauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten der Macht der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt" Eph 2,1-2. Das war bestimmt auch bei Demas geschehen, auch wenn einige meinen, es kann gar nicht sein. Wir lesen: "Denn Demas hat mich verlassen, da er den jetzigen Zeitlauf liebgewonnen hat, und ist nach Thessalonich gegangen" 2.Tim 4,10. In eine Auslegung las ich auch, dass Demas „nur“ den Paulus verlassen hätte, aber nicht den Herrn. Ich lese das aber nicht in dem Wort. Und was mit dem jetzigen Zeitlauf gemeint ist, habe ich zuvor erwähnt. Ich denke, wir alle werden vom Teufel versucht, den jetzigen Zeitlauf unter der satanischen Herrschaft wieder zu lieben und den Herrn zu verlassen.
Auch die Worte des Apostels an Timotheus sind ernst: "indem du den Glauben bewahrst und ein gutes Gewissen, das einige von sich gestoßen und so im Hinblick auf den Glauben Schiffbruch erlitten haben" 1.Tim 1,19. Für mich ist es eindeutig, dass auch ein Christ wieder anfangen kann die Sünde und die Welt zu lieben. Ob jeder wieder den Weg zurückfindet, das kann ich nicht behaupten.
Meine Überzeugung bleibt, dass immer, wenn Menschen das offenbare Wirken des Heiligen Geistes, wider besseres Wissen dem Teufel zuschreiben, sie sich in die Gefahr begeben, den Heiligen Geist zu lästern. Die Juden damals wussten, dass Jesus in der Kraft Gottes wirkte und haben die Kraft, wider besseres Wissen, dem Teufel zugeschrieben. Das war Gotteslästerung, wie sie auch heute geschehen kann.
Diese Seite möchte ich in diesem Zusammenhang sehr empfehlen: Die Sünde wider den Heiligen Geist.
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Hallo Jose.
Deswegen sehe ich zwei Erklärungen:
Einerseits - ein solcher Mensch ist wie gesagt nicht wirklich wiedergeboren. Ich sehe im NT ganz klar Aussagen, dass sich viele "bekehren" und auch lange "im Glauben sind", auch äußerlich wie Christen aussehen mögen, aber im Herzen und in ihrer Frucht unfruchtbar sind. Sie leben insgeheim in Sünde und zeigen auch nach vielen jahren keine echte Geistesfrucht; sie sind "unfruchtbar", sie sind "untauglich für das Reich Gottes". Sie sind im Herzen nie von der Welt abgekehrt, auch wenn sie seit vielen Jahren zur Gemeinde gehen oder sogar Prediger des Wortes Gottes sind! Ja, ich denke, man kann sich selbst für erlöst halten und betrügt sich doch nur selbst. "Wer aber nur Hörer des Wortes ist und nicht auch Täter, der betrügt sich selbst..."
Andererseits - kann ein solcher Mensch auch ein wirklicher Wiedergeborener sein, der tatsächlich geistlich sehr schwach und angefochten ist. Ob er mit der Sünde spielt oder ob er aus anderen Ursachen so schwach ist, weiß ich nicht (manche können zB ernste psychische Probleme haben, die meiner Ansicht nach nicht unbedingt mit Sünde oder "ihrer persönlichen Sündhaftigkeit" zu tun haben müssen). Dazu fallen mir Lot ein, der ja sehr weltlich und fleischlich in Sodom lebte und äußerlich weniger von den gottlosen Sodomitern unterschieden war; jedenfalls war er kaum ein Einfluss auf sein Umfeld, weil er wenig leuchtet und Salzkraft hatte. Und dennoch heißt es in Petrusbrief, dass er "unter dem zügellosen Treiben der Gottlosen litt", und auch haben die Engel Lot und seine Familie ja gerettet, sogar mit "Nötigung". Daran sehe ich auch, dass der HERR alle jene errettet, die er sich auserwählt hat, selbst wenn sie geistlich schwach sind und im Herzen noch einiges an Weltliebe haben.
Die Unterscheidung zwischen scheinbekehrten Verdammten und den sehr geistlich schwachen Erlösten ist wohl kaum möglich. Darum sollen wir nicht vor der Zeit das Weizen mit dem Unkraut rausreißen.
Ich vermute: Die "unvergebbare" Sünde können dann nur die Scheinbekehrten begehen; sie hatten ja niemals tatsächlichen Friede mit Gott und betrogen sich selbst; dann kann es einen Punkt in ihrem Leben geben, wo sie Gott mit ihrem Sündigen und ihrer Heuchelei so sehr verärgern, dass er tatsächlich sagt "Jetzt ist es genug, ich lasse dich auf deinen verlorenen Weg weiterlaufen und greife in dein Leben nicht mehr ein!"
In Bunyans "Pilgerreise" gibt es eine äußerst erschreckende Erzählung von solch einer unglücklcihen Kreatur, die mir tief in Mark und Bein eindring (das war ein Grund, warum ich die "Pilgerreise" kaum richtig lesen kann, weil sie oft so erschreckend und tiefernst ist...)
Dort begegnet Christ einem Mann, gebunden in tiefsten Elend.
Dazu gibt es einen passenden Predigtauszug von Don Currin, "How to become an Apostate?" (Wie man ein Abtrünniger wird). Es ist äußerst erschreckend und eine Warnung an uns alle, nicht leichtfertig und nachlässig zu werden. Ich glaube an das Ausharren der Heiligen, und das ein echter Christ nie verloren gehen kann; aber ich glaube genauso, dass Gott dazu bestimmte Gnaden-Mittel einsetzt, indem er uns z.B. durch gewisse Wahrheiten ermahnt oder gar erschreckt und uns so nahe bei sich hält. Eine einfache "Glaube einmal, und für immer errettet!"-Theorie lehne ich lehne ich vollständig ab.
https://illbehonest.com/how-to-become-a ... don-currin
Ja, das sehe ich zum Teil auch so; nur nicht so, dass ein Christ die Welt wieder so lieb haben kann, dass er vollständig vom Herrn abfällt. Das widerspricht zu sehr den Aussagen, dass ein echtes Kind Gottes bis ans Ende bewahrt bleibt, und zwar nicht aus seiner eigenen Kraft oder Willensvermögen, sondern aus der Kraft Gottes.Jose hat geschrieben:Für mich ist es eindeutig, dass auch ein Christ wieder anfangen kann die Sünde und die Welt zu lieben. Ob jeder wieder den Weg zurückfindet, das kann ich nicht behaupten.
Deswegen sehe ich zwei Erklärungen:
Einerseits - ein solcher Mensch ist wie gesagt nicht wirklich wiedergeboren. Ich sehe im NT ganz klar Aussagen, dass sich viele "bekehren" und auch lange "im Glauben sind", auch äußerlich wie Christen aussehen mögen, aber im Herzen und in ihrer Frucht unfruchtbar sind. Sie leben insgeheim in Sünde und zeigen auch nach vielen jahren keine echte Geistesfrucht; sie sind "unfruchtbar", sie sind "untauglich für das Reich Gottes". Sie sind im Herzen nie von der Welt abgekehrt, auch wenn sie seit vielen Jahren zur Gemeinde gehen oder sogar Prediger des Wortes Gottes sind! Ja, ich denke, man kann sich selbst für erlöst halten und betrügt sich doch nur selbst. "Wer aber nur Hörer des Wortes ist und nicht auch Täter, der betrügt sich selbst..."
Andererseits - kann ein solcher Mensch auch ein wirklicher Wiedergeborener sein, der tatsächlich geistlich sehr schwach und angefochten ist. Ob er mit der Sünde spielt oder ob er aus anderen Ursachen so schwach ist, weiß ich nicht (manche können zB ernste psychische Probleme haben, die meiner Ansicht nach nicht unbedingt mit Sünde oder "ihrer persönlichen Sündhaftigkeit" zu tun haben müssen). Dazu fallen mir Lot ein, der ja sehr weltlich und fleischlich in Sodom lebte und äußerlich weniger von den gottlosen Sodomitern unterschieden war; jedenfalls war er kaum ein Einfluss auf sein Umfeld, weil er wenig leuchtet und Salzkraft hatte. Und dennoch heißt es in Petrusbrief, dass er "unter dem zügellosen Treiben der Gottlosen litt", und auch haben die Engel Lot und seine Familie ja gerettet, sogar mit "Nötigung". Daran sehe ich auch, dass der HERR alle jene errettet, die er sich auserwählt hat, selbst wenn sie geistlich schwach sind und im Herzen noch einiges an Weltliebe haben.
Die Unterscheidung zwischen scheinbekehrten Verdammten und den sehr geistlich schwachen Erlösten ist wohl kaum möglich. Darum sollen wir nicht vor der Zeit das Weizen mit dem Unkraut rausreißen.
Ich vermute: Die "unvergebbare" Sünde können dann nur die Scheinbekehrten begehen; sie hatten ja niemals tatsächlichen Friede mit Gott und betrogen sich selbst; dann kann es einen Punkt in ihrem Leben geben, wo sie Gott mit ihrem Sündigen und ihrer Heuchelei so sehr verärgern, dass er tatsächlich sagt "Jetzt ist es genug, ich lasse dich auf deinen verlorenen Weg weiterlaufen und greife in dein Leben nicht mehr ein!"
In Bunyans "Pilgerreise" gibt es eine äußerst erschreckende Erzählung von solch einer unglücklcihen Kreatur, die mir tief in Mark und Bein eindring (das war ein Grund, warum ich die "Pilgerreise" kaum richtig lesen kann, weil sie oft so erschreckend und tiefernst ist...)
Dort begegnet Christ einem Mann, gebunden in tiefsten Elend.
Und nun nahm der Ausleger Christ noch einmal bei der Hand und führte ihn in einen finsteren Raum, wo ein Mann in einem eisernen Käfig saß, der die Augen niederschlug, die Hände rang und sich gebärdete, als wollte ihm das Herz brechen. Als Christ nun fragte, was das zu bedeuten habe, gebot ihm der Ausleger, sich selber mit diesem Mann zu unterreden.
"Wer bist du, Unglücklicher?" rief Christ voll Entsetzen.
"Ich bin, was ich ehemals nicht war", sagte der Gefangene.
"Was warst du denn ehemals?", fragte Christ.
Der Mann antwortete: "Ich war ehemals in meinem und auch anderer Leute Augen ein eifriger Bekenner der Wahrheit; ich hielt mich für würdig für die himmlische Stadt, die ich für meine wahre Heimat ansah."
Christ fragte: "Und was bist du denn jetzt?"
"Jetzt bin ich", entgegnete er, "ein Mann der Verzweiflung, in Verzweiflung gebannt, wie in diesen eisernen Käfig. Ich kann nicht mehr hinaus, ach, ich kann nicht mehr hinaus."
"Aber wie kamst du in diesen elenden Zustand?", fragte Christ.
Er erwiderte: "Ich ließ nach zu wachen und zu beten, ich ließ meinen Begierden die Zügel schießen. Ich sündigte gegen das Licht des Wortes und gegen Gottes Güte. Ich habe den Geist Gottes betrübt, und Er ist von mir gewichen; ich habe den Teufel herausgefordert, und er ist zu mir gekommen. Ich habe Gott zum Zorn gereizt, und Er hat mich verlassen; mein Herz ist verhärtet, und ich finde keinen Raum zur Buße."
"Ist denn keine Hoffnung mehr für diesen Unglücklichen?", fragte Christ, sich zu dem Ausleger wendend.
"Frage ihn selbst", entgegnete dieser, und Christ wandte sich an den Gefangenen. "Musst du denn in diesem Käfig der Verzweiflung eingeschlossen bleiben? Ist für dich keine Hoffnung mehr?"
"Für mich ist keine Hoffnung mehr", klagte der Gefangene.
"O", versetzte Christ, "der Sohn des Hochgelobten ist sehr barmherzig!"
"Ja", antwortete er, "aber ich habe Ihn aufs neue gekreuzigt; ich habe Ihn verachtet, Seine Gerechtigkeit verworfen; ich habe Sein Blut für unrein erachtet und den Geist der Gnade geschmäht. Dadurch habe ich mich selbst von allen Verheißungen der Gnade ausgeschlossen, und es bleibt mir nichts übrig als ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der mich als einen Widersacher verzehren wird. (Hebräer 10,27)
Christ fragte weiter: "Was hat dich denn in diesen Zustand gebracht?"
"Schnöde Lust, irdische Freude und Vorteile dieser Welt, bei deren Genuß ich mir viel Ergötzen versprach. Allein jedes von diesen Dingen nagt nun an meinem Herzen wie ein Wurm, der nicht stirbt, und brennt in mir wie ein Feuer, das ewig nicht erlischt."
"Aber kannst du denn nicht noch Buße tun und umkehren?", meinte Christ.
Die Antwort lautete: "Gott lässt mich keinen Raum mehr finden zur Buße. Sein Wort gibt mir nicht mehr den Mut zum Glauben, ja er selbst hat mich in diesen eisernen Käfig eingeschlossen, und kein Mensch der ganzen Welt kann mir daraus helfen. O Ewigkeit! Furchtbare Ewigkeit! Wie werd ich ringen, ohne Aufhören ringen mit der Pein der ewigen Verdammnis!"
"Vergiss es nie, was du hier gesehen hast", ermahnte der Ausleger Christ mit großem Ernst. "Lass dir das Elend dieses Mannes zur beständigen Warnung dienen!"
"Ja, das ist furchtbar!", rief Christ aus. "Gott helfe mir wachen und beten und nüchtern sein und gebe mir Kraft, die Sünde zu meiden."
Dazu gibt es einen passenden Predigtauszug von Don Currin, "How to become an Apostate?" (Wie man ein Abtrünniger wird). Es ist äußerst erschreckend und eine Warnung an uns alle, nicht leichtfertig und nachlässig zu werden. Ich glaube an das Ausharren der Heiligen, und das ein echter Christ nie verloren gehen kann; aber ich glaube genauso, dass Gott dazu bestimmte Gnaden-Mittel einsetzt, indem er uns z.B. durch gewisse Wahrheiten ermahnt oder gar erschreckt und uns so nahe bei sich hält. Eine einfache "Glaube einmal, und für immer errettet!"-Theorie lehne ich lehne ich vollständig ab.
https://illbehonest.com/how-to-become-a ... don-currin
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Hallo albi.
Vielen Dank für den klaren und ernsten Auszug aus der Pilgerreise. Die Ermahnung finde ich auch so in der Bibel und es ist wichtig, es ernst zu nehmen. Wenn wir mit Jesus wandeln, müssen wir uns nicht fürchten in die Situation zu kommen, denn Jesus hält uns, aber niemand sollte meinen, er könne nicht in die Situation kommen, wenn er nicht bei Jesus bleibt.
In "Aus Spurgeons Schatzkammer" habe ich mal gelesen:
Die Sünde des Unglaubens
Seht zu, liebe Brüder, daß keiner unter euch ein böses, ungläubiges Herz habe, das abfallt von dem lebendigen Gott. (Hebräer 3, 12)
Der Unglaube des Christen hat das gleiche Wesen wie der Unglaube des Sünders. Er hat nicht das gleiche Ergebnis, denn beim Christen wird er vergeben; er ist auf den Kopf des Sündenbocks gelegt worden, er ist ausgelöscht und gesühnt. Aber er hat das gleiche sündige Wesen.
Und wenn es eine Sünde geben kann, die noch schlimmer ist als der Unglaube des Sünders, dann ist es der Unglaube des Christen. Daß ein Gläubiger an Gottes Wort zweifelt, daß ein Gotteskind nach unzähligen Erweisen der Liebe Gottes, nach zehntausend Beweisen seiner Gnade Gott nicht vertraut - das schlägt alles. Und dazu ist beim Christen die Sünde des Unglaubens die Wurzel vieler anderer Sünden.
Quelle:
Aus Spurgeons Schatzkammer (Andacht 108, Seite 140) - Bearbeitet und zusammengestellt von Stephen W. Sorenson - 1. Auflage 2007 - Verlag C. M. Fliß -
Solche Lehren finde ich sehr gefährlich, weil es allemal die Gefahr gibt, dass Christen lau werden und Gott nicht mehr gefallen.
Ich vertraue Gott, dass ER das gute Werk, welches ER in uns begonnen hat, auch vollenden wird. Aber die obige Aussage von Spurgeon finde ich so nicht in der Bibel. Ich lehne es ab, den Christen zu sagen, dass selbst wenn sie wie die Welt sündigen und nicht davon lassen, sie dennoch nicht verloren gehen. Gottes Wort redet anders.
Gottes Segen
José
Vielen Dank für den klaren und ernsten Auszug aus der Pilgerreise. Die Ermahnung finde ich auch so in der Bibel und es ist wichtig, es ernst zu nehmen. Wenn wir mit Jesus wandeln, müssen wir uns nicht fürchten in die Situation zu kommen, denn Jesus hält uns, aber niemand sollte meinen, er könne nicht in die Situation kommen, wenn er nicht bei Jesus bleibt.
In "Aus Spurgeons Schatzkammer" habe ich mal gelesen:
Die Sünde des Unglaubens
Seht zu, liebe Brüder, daß keiner unter euch ein böses, ungläubiges Herz habe, das abfallt von dem lebendigen Gott. (Hebräer 3, 12)
Der Unglaube des Christen hat das gleiche Wesen wie der Unglaube des Sünders. Er hat nicht das gleiche Ergebnis, denn beim Christen wird er vergeben; er ist auf den Kopf des Sündenbocks gelegt worden, er ist ausgelöscht und gesühnt. Aber er hat das gleiche sündige Wesen.
Und wenn es eine Sünde geben kann, die noch schlimmer ist als der Unglaube des Sünders, dann ist es der Unglaube des Christen. Daß ein Gläubiger an Gottes Wort zweifelt, daß ein Gotteskind nach unzähligen Erweisen der Liebe Gottes, nach zehntausend Beweisen seiner Gnade Gott nicht vertraut - das schlägt alles. Und dazu ist beim Christen die Sünde des Unglaubens die Wurzel vieler anderer Sünden.
Quelle:
Aus Spurgeons Schatzkammer (Andacht 108, Seite 140) - Bearbeitet und zusammengestellt von Stephen W. Sorenson - 1. Auflage 2007 - Verlag C. M. Fliß -
Solche Lehren finde ich sehr gefährlich, weil es allemal die Gefahr gibt, dass Christen lau werden und Gott nicht mehr gefallen.
Lasst uns am Wort Gottes bleiben und alles prüfen. Mir hilft sehr immer im Herzen zu bewegen, vorher bestimmte Lehren Kommen.albi hat geschrieben:Ich glaube an das Ausharren der Heiligen, und das ein echter Christ nie verloren gehen kann; aber ich glaube genauso, dass Gott dazu bestimmte Gnaden-Mittel einsetzt, indem er uns z.B. durch gewisse Wahrheiten ermahnt oder gar erschreckt und uns so nahe bei sich hält. Eine einfache "Glaube einmal, und für immer errettet!"-Theorie lehne ich lehne ich vollständig ab.
Ich vertraue Gott, dass ER das gute Werk, welches ER in uns begonnen hat, auch vollenden wird. Aber die obige Aussage von Spurgeon finde ich so nicht in der Bibel. Ich lehne es ab, den Christen zu sagen, dass selbst wenn sie wie die Welt sündigen und nicht davon lassen, sie dennoch nicht verloren gehen. Gottes Wort redet anders.
Gottes Segen
José
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Hallo Jose.
Ich denke, dass Spurgeon das auch nicht so vertreten hast, wie du ihn verstehst. Die Lehre vom Ausharren der Heiligen sagt ja nicht, dass ein Bekenner gerettet wird, egal wie er lebt; sondern dass ein echter Christ in der Heiligung und im Gehorsam ausharren wird - auch wenn er schwach wird oder in teils schwere Sünden fällt, wird Gott ihn wiederherstellen. Wiederherstellen heißt, dass der Herr ihn zurechtweist und ihn wieder auf den Weg der Heiligung zurückführt. Der Vater wird nicht zulassen, dass eines seiner echten Kinder dauerhaft auf Wegen des Ungehorsams wandelt; und wenn wir daran denken, dass Gott allmächtig, allwissend, allgegenwärtig und allweise ist, dann hat er auch alle Mittel, seine Auserwählten auf Seinen Wegen zu behalten. Nichts kann ihn überraschen, weder das, was wir tun, noch das, was uns geschieht, und er sieht von Anfang an das Ende und den Ausgang. Und er leitet alle Dinge nach seinem Ratschluss, jedes Atom, jeden Herzschlag von uns, selbst unsere innersten Gedanken sind ihm vor aller Zeit vertraut. Und wir wissen, dass unser Herr treu ist und nicht lügen kann. Wenn Gottes Wort daher sagt:
"Ich bin gewiss, dass der, der ein gutes Werk angefangen hat in uns, es auch zu Ende bringen wird bis auf den Tage Jesu Christi" (Phil 1,6), dann ist das auch so. Gott tut dies aber nicht ohne uns zu erziehen und züchtigen und uns auf seinen Wegen zu behalten. Ich weiß nicht, ob du Kinder hast; ich habe keine. Aber ich würde garantiert nicht zulassen, dass meine kleinen Kinder sich mit den falschen Leuten einlassen, wo sie Drogen nehmen und auf falsche Bahnen geraten. Ich habe das Sorgerecht und die Verantwortung für die Kleinen. Ich würde es ihnen verbieten und ihnen zureden und sie zurückholen - und das, obwohl meine Macht und mein Einfluss äußerst begrenzt ist und ich nicht alles sehen und wissen kann, was sie tun und im Herzen denken.
Gott aber ist im Gegenteil vollkommen und weiß und kann und tut alles. Ich als sein Kind kann nichts verbergen, er sieht mir ins Herz. Wenn dort so vieles verkehrt ist, weiß doch unser Gott und Vater schon lange bevor es auftritt, was ER zu tun hat, um mein Abfallen zu verhindern.
Das, was du schreibst:
4 Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
5 Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde.
6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht [beständig / Gegenwartsform]; wer sündigt [beständig / Gegenwartsform], der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt.
7 Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist.
8 Wer die Sünde tut [beständig / Gegenwartsform], der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde [beständig / Gegenwartsform]; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.
10 Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, ist nicht aus Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt.
Johannes sagt sehr deutlich: Die echten Kinder Gottes können punktuell sündigen, und wir wissen aus der Bibel dass echte Gläubige zeitweilig sogar schwer sündigen können. Aber ein echter Christ kann nicht mehr in Sünde leben. Und wer dann doch von Sünde überwunden wird und abfällt, der ist nach meinem Schriftverständnis niemals wirklich wiedergeboren, sondern war nach dem Gleichnis vom Sämen einer mit dem Herz voller Dornen oder dem Herz ohne tiefen Boden. Aber Gott hatte solch einem nie ein neues Herz gegeben.
Das ist wieder so eine ewige Streitfrage unter Christen, nicht wahr? Kann ein Christ verloren gehen und abfallen? Vielleicht ist die Streitfrage auch hier weniger entscheidend als dass wir uns darum kümmern, dem Herrn Jesus im Alltag zu gefallen, ihm eifrig zu dienen anstatt uns gegenseitig über difizile Streitfragen die Haare zu zerraufen...
Liebe Grüße und Gott mit dir und allen.
Albi
Ich denke, dass Spurgeon das auch nicht so vertreten hast, wie du ihn verstehst. Die Lehre vom Ausharren der Heiligen sagt ja nicht, dass ein Bekenner gerettet wird, egal wie er lebt; sondern dass ein echter Christ in der Heiligung und im Gehorsam ausharren wird - auch wenn er schwach wird oder in teils schwere Sünden fällt, wird Gott ihn wiederherstellen. Wiederherstellen heißt, dass der Herr ihn zurechtweist und ihn wieder auf den Weg der Heiligung zurückführt. Der Vater wird nicht zulassen, dass eines seiner echten Kinder dauerhaft auf Wegen des Ungehorsams wandelt; und wenn wir daran denken, dass Gott allmächtig, allwissend, allgegenwärtig und allweise ist, dann hat er auch alle Mittel, seine Auserwählten auf Seinen Wegen zu behalten. Nichts kann ihn überraschen, weder das, was wir tun, noch das, was uns geschieht, und er sieht von Anfang an das Ende und den Ausgang. Und er leitet alle Dinge nach seinem Ratschluss, jedes Atom, jeden Herzschlag von uns, selbst unsere innersten Gedanken sind ihm vor aller Zeit vertraut. Und wir wissen, dass unser Herr treu ist und nicht lügen kann. Wenn Gottes Wort daher sagt:
"Ich bin gewiss, dass der, der ein gutes Werk angefangen hat in uns, es auch zu Ende bringen wird bis auf den Tage Jesu Christi" (Phil 1,6), dann ist das auch so. Gott tut dies aber nicht ohne uns zu erziehen und züchtigen und uns auf seinen Wegen zu behalten. Ich weiß nicht, ob du Kinder hast; ich habe keine. Aber ich würde garantiert nicht zulassen, dass meine kleinen Kinder sich mit den falschen Leuten einlassen, wo sie Drogen nehmen und auf falsche Bahnen geraten. Ich habe das Sorgerecht und die Verantwortung für die Kleinen. Ich würde es ihnen verbieten und ihnen zureden und sie zurückholen - und das, obwohl meine Macht und mein Einfluss äußerst begrenzt ist und ich nicht alles sehen und wissen kann, was sie tun und im Herzen denken.
Gott aber ist im Gegenteil vollkommen und weiß und kann und tut alles. Ich als sein Kind kann nichts verbergen, er sieht mir ins Herz. Wenn dort so vieles verkehrt ist, weiß doch unser Gott und Vater schon lange bevor es auftritt, was ER zu tun hat, um mein Abfallen zu verhindern.
Das, was du schreibst:
... sehe ich ja genauso. Ich denke nicht, dass Spurgeon das so lehrte. 1. Johannes spricht ja ganz klar, dass alles, was von Heiligen Geist geboren ist, nicht dauerhaft sündigen kann. Der Geist Gottes ist allmächtig, allwissend und allgegenwärtig, und er bewohnt den Körper des Gläubigen als Sein Tempel.Jose hat geschrieben:Ich lehne es ab, den Christen zu sagen, dass selbst wenn sie wie die Welt sündigen und nicht davon lassen, sie dennoch nicht verloren gehen. Gottes Wort redet anders.
4 Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
5 Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde.
6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht [beständig / Gegenwartsform]; wer sündigt [beständig / Gegenwartsform], der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt.
7 Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist.
8 Wer die Sünde tut [beständig / Gegenwartsform], der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde [beständig / Gegenwartsform]; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.
10 Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, ist nicht aus Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt.
Johannes sagt sehr deutlich: Die echten Kinder Gottes können punktuell sündigen, und wir wissen aus der Bibel dass echte Gläubige zeitweilig sogar schwer sündigen können. Aber ein echter Christ kann nicht mehr in Sünde leben. Und wer dann doch von Sünde überwunden wird und abfällt, der ist nach meinem Schriftverständnis niemals wirklich wiedergeboren, sondern war nach dem Gleichnis vom Sämen einer mit dem Herz voller Dornen oder dem Herz ohne tiefen Boden. Aber Gott hatte solch einem nie ein neues Herz gegeben.
Das ist wieder so eine ewige Streitfrage unter Christen, nicht wahr? Kann ein Christ verloren gehen und abfallen? Vielleicht ist die Streitfrage auch hier weniger entscheidend als dass wir uns darum kümmern, dem Herrn Jesus im Alltag zu gefallen, ihm eifrig zu dienen anstatt uns gegenseitig über difizile Streitfragen die Haare zu zerraufen...
Liebe Grüße und Gott mit dir und allen.
Albi
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Ach, Jose, auch hier gibt es wieder ein hervorragendes Buch vom Betanien-Verlag dazu.
Es heißt "Mit Ausharren Laufen. Gibt es Heilsgewissheit ohne Heiligung?". (Ich arbeite wirklich nicht für den Betanienverlag und bekomme auch keine Provisionen für jedes mal, wenn ich den BETANIEN-VERLAG ***KAUFEN KAUFEN KAUFEN*** erwähne.)
Das ist ein erstklassiges Buch dazu. Davon habe ich viel gelernt. Es vertritt zwar die Position, dass ein echter Christ nie verloren gehen kann, aber es zeigt auch die vielen Warnungen, dass man sich nicht täuschen soll; soweit ich es zusammenfassen kann, lehren dei Autoren, dass die ernsten Warnungen (wie auch in der Pilgerreise) ein Mittel Gottes sind, uns aufzurütteln, damit wir auf dem Weg bleiben und nicht locker und nachlässig werden.
Wenn wir sorglos werden, zeigen wir ja damit ja schon, dass wir langsam abweichen. Das ist ja auch die Grundaussage von dem Predigtauszug von Don Currin. Wenn die Zeit kommt, da man nachlässig und sorglos und sicher wird, wenn man immer mehr mit der Sünde spielt und die Begierden einen mehr und mehr verblenden, wenn man denkt, man wird damit schon davon kommen (z.B. weil man eine flache Lehre der "ewigen Heilssicherheit" glaubt - "Einmal bekehrt, immer gerettet") anstatt dem Ausharren der Heiligen in Buße und im Glauben und in den göttlichen Werken. Ich hatte auch schon solch schwierigen und bösen Zeiten, wo ich richtig lau wurde und vorm Abfallen stand...
Dass ich bis heute noch nicht abgefallen und verhärtet bin, verdanke ich allein der Gnade Gottes. Ich weiß dass ich damit überhaupt nichts zu tun habe, weil es immer allein meine Schuld war und mein Versagen und meine Nachlässigkeit. Wenn der Vater mich zurückholte und mir vergab, dann nur, weil er mich liebte und nicht will, dass ich verloren gehe. NIcht weil ich es mir verdiene oder mir das Ausharren irgendwie selbst verschaffen kann, sondern weil Gottes Kraft mich bewahrt. Seine Hand hält er über mich und dich und alle, die Seinen Namen anrufen aus erneuertem Herzen.
Das ist tröstend zu wissen, dass Jesus Christus selbst es ist, der uns im Ausharren bewahrt, weil er selbst es ist durch den Heiligen Geist, der in und durch uns wirkt.
Das ist, was ich glaube und worauf ich hoffe. Und ich hoffe, dass er es weiterhin in und durch mich tun wird, sonst bin ich sofort verloren.
***BETANIEN KAUFEN BETANIEN KAUFEN BETANIEN GUTER VERLAG BETANIEN WILLST DU HABEN BETANIEN LUSTIG KAUFEN GUTE LITERATUR BETANIEN!!!***
Es heißt "Mit Ausharren Laufen. Gibt es Heilsgewissheit ohne Heiligung?". (Ich arbeite wirklich nicht für den Betanienverlag und bekomme auch keine Provisionen für jedes mal, wenn ich den BETANIEN-VERLAG ***KAUFEN KAUFEN KAUFEN*** erwähne.)
Das ist ein erstklassiges Buch dazu. Davon habe ich viel gelernt. Es vertritt zwar die Position, dass ein echter Christ nie verloren gehen kann, aber es zeigt auch die vielen Warnungen, dass man sich nicht täuschen soll; soweit ich es zusammenfassen kann, lehren dei Autoren, dass die ernsten Warnungen (wie auch in der Pilgerreise) ein Mittel Gottes sind, uns aufzurütteln, damit wir auf dem Weg bleiben und nicht locker und nachlässig werden.
Wenn wir sorglos werden, zeigen wir ja damit ja schon, dass wir langsam abweichen. Das ist ja auch die Grundaussage von dem Predigtauszug von Don Currin. Wenn die Zeit kommt, da man nachlässig und sorglos und sicher wird, wenn man immer mehr mit der Sünde spielt und die Begierden einen mehr und mehr verblenden, wenn man denkt, man wird damit schon davon kommen (z.B. weil man eine flache Lehre der "ewigen Heilssicherheit" glaubt - "Einmal bekehrt, immer gerettet") anstatt dem Ausharren der Heiligen in Buße und im Glauben und in den göttlichen Werken. Ich hatte auch schon solch schwierigen und bösen Zeiten, wo ich richtig lau wurde und vorm Abfallen stand...
Dass ich bis heute noch nicht abgefallen und verhärtet bin, verdanke ich allein der Gnade Gottes. Ich weiß dass ich damit überhaupt nichts zu tun habe, weil es immer allein meine Schuld war und mein Versagen und meine Nachlässigkeit. Wenn der Vater mich zurückholte und mir vergab, dann nur, weil er mich liebte und nicht will, dass ich verloren gehe. NIcht weil ich es mir verdiene oder mir das Ausharren irgendwie selbst verschaffen kann, sondern weil Gottes Kraft mich bewahrt. Seine Hand hält er über mich und dich und alle, die Seinen Namen anrufen aus erneuertem Herzen.
Das ist tröstend zu wissen, dass Jesus Christus selbst es ist, der uns im Ausharren bewahrt, weil er selbst es ist durch den Heiligen Geist, der in und durch uns wirkt.
Das ist, was ich glaube und worauf ich hoffe. Und ich hoffe, dass er es weiterhin in und durch mich tun wird, sonst bin ich sofort verloren.
***BETANIEN KAUFEN BETANIEN KAUFEN BETANIEN GUTER VERLAG BETANIEN WILLST DU HABEN BETANIEN LUSTIG KAUFEN GUTE LITERATUR BETANIEN!!!***
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Hallo albi.
Vielen Dank für deine Antworten. Im Bethanien-Verlag habe ich auch schon gute Bücher bestellt. Das von dir erwähnte Buch wurde mir schon vor Jahren empfohlen, aber hat mich nicht überzeugt. Es liegt eine bestimmte Richtung zugrunde und berücksichtigt, nach meiner Überzeugung, nicht alles, was die Bibel lehrt. Aber in diese Diskussion möchte ich nicht wieder einsteigen. Es gibt genug alte Beiträge von mir dazu.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass du noch nach Orientierung suchst. Wenn wir auf Jesus blicken und IHM von Herzen vertrauen, will ER uns recht führen.
In diesem Sinne, Gottes Segen dir und allen, die Jesus lieben (2. Tim 4,8)
Vielen Dank für deine Antworten. Im Bethanien-Verlag habe ich auch schon gute Bücher bestellt. Das von dir erwähnte Buch wurde mir schon vor Jahren empfohlen, aber hat mich nicht überzeugt. Es liegt eine bestimmte Richtung zugrunde und berücksichtigt, nach meiner Überzeugung, nicht alles, was die Bibel lehrt. Aber in diese Diskussion möchte ich nicht wieder einsteigen. Es gibt genug alte Beiträge von mir dazu.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass du noch nach Orientierung suchst. Wenn wir auf Jesus blicken und IHM von Herzen vertrauen, will ER uns recht führen.
In diesem Sinne, Gottes Segen dir und allen, die Jesus lieben (2. Tim 4,8)
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Bei der Frage, ob ein Christ für immer gerettet sei, würde ich folgende Textstelle anführen:
(2. Petrusbrief 1)
"3 Da seine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat, was zum Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch [seine] Herrlichkeit und Tugend, 4 durch welche er uns die überaus großen und kostbaren Verheißungen gegeben hat, damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem Verderben entflohen seid, das durch die Begierde in der Welt herrscht, 5 so setzt eben deshalb allen Eifer daran und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis, 6 in der Erkenntnis aber die Selbstbeherrschung, in der Selbstbeherrschung aber das standhafte Ausharren, im standhaften Ausharren aber die Gottesfurcht, 7 in der Gottesfurcht aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe. 8 Denn wenn diese Dinge bei euch vorhanden sind und zunehmen, so lassen sie euch nicht träge noch unfruchtbar sein für die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus. 9 Wem dagegen diese Dinge fehlen, der ist blind und kurzsichtig und hat die Reinigung von seinen früheren Sünden vergessen. 10 Darum, Brüder, seid umso eifriger bestrebt, eure Berufung und Auserwählung fest zu machen; denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals zu Fall kommen; 11 denn auf diese Weise wird euch der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus reichlich gewährt werden."
Der Heilige Geist - dieses unwahrscheinlich wunderbare Heilsgeschenk - kommt von Gott. Aber (das ist ab Vers 5 sehr klar dargestellt) der Gläubige muss diesen Geist auch empfangen und entsprechend danach leben. Er kann zwar den Heiligen Geist in sich tragen aber dennoch träge und unfruchtbar sein.
Wenn man die Reinigung von den früheren Sünden vergessen kann, nicht nach dem Heiligen Geist in sich handelt, dann ist die Berufung und Auserwählung nicht "fest", dann kommt man zu "Fall".
Das wäre dann, in meiner Wahrnehmung, die "Sünde gegen den Heiligen Geist"
(2. Petrusbrief 1)
"3 Da seine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat, was zum Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch [seine] Herrlichkeit und Tugend, 4 durch welche er uns die überaus großen und kostbaren Verheißungen gegeben hat, damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem Verderben entflohen seid, das durch die Begierde in der Welt herrscht, 5 so setzt eben deshalb allen Eifer daran und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis, 6 in der Erkenntnis aber die Selbstbeherrschung, in der Selbstbeherrschung aber das standhafte Ausharren, im standhaften Ausharren aber die Gottesfurcht, 7 in der Gottesfurcht aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe. 8 Denn wenn diese Dinge bei euch vorhanden sind und zunehmen, so lassen sie euch nicht träge noch unfruchtbar sein für die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus. 9 Wem dagegen diese Dinge fehlen, der ist blind und kurzsichtig und hat die Reinigung von seinen früheren Sünden vergessen. 10 Darum, Brüder, seid umso eifriger bestrebt, eure Berufung und Auserwählung fest zu machen; denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals zu Fall kommen; 11 denn auf diese Weise wird euch der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus reichlich gewährt werden."
Der Heilige Geist - dieses unwahrscheinlich wunderbare Heilsgeschenk - kommt von Gott. Aber (das ist ab Vers 5 sehr klar dargestellt) der Gläubige muss diesen Geist auch empfangen und entsprechend danach leben. Er kann zwar den Heiligen Geist in sich tragen aber dennoch träge und unfruchtbar sein.
Wenn man die Reinigung von den früheren Sünden vergessen kann, nicht nach dem Heiligen Geist in sich handelt, dann ist die Berufung und Auserwählung nicht "fest", dann kommt man zu "Fall".
Das wäre dann, in meiner Wahrnehmung, die "Sünde gegen den Heiligen Geist"
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
In der Sekte der Mormonen versteht man es so:
Wenn jemand die (mormonische) "Wahrheit" erkannt hat, das Priestertum (Laien) der Mormonen trägt, und dagegen handelt, indem er z.B. die Kirchenführer oder die Lehren der Mormonen kritisiert, begeht die "Sünde gegen den Heiligen Geist", weil der HG ihm die "Wahrheit" übermittelt hat, und er dagegen handelt. Nach mormonischen Verständnis können das nur Männer, nicht Frauen.
Ähnlich sehen es auch die Zeugen Jehovas.
Ich persönlich glaube, dass, um die Sünde des HG einzugehen, man ein tiefes Verständnis und Wissen haben muss, und trotzdem aus egoistischen Motiven dagegen handelt, und so das leugnet, was der HG einem vermittelt hat. Ein Beispiel: Der HG sagt, dass ich nicht stehlen soll, und trotzdem bereichere ich mich am Gut anderer, obwohl ich um die ewigen Folgen für meine Seele weiß.
Wenn jemand die (mormonische) "Wahrheit" erkannt hat, das Priestertum (Laien) der Mormonen trägt, und dagegen handelt, indem er z.B. die Kirchenführer oder die Lehren der Mormonen kritisiert, begeht die "Sünde gegen den Heiligen Geist", weil der HG ihm die "Wahrheit" übermittelt hat, und er dagegen handelt. Nach mormonischen Verständnis können das nur Männer, nicht Frauen.
Ähnlich sehen es auch die Zeugen Jehovas.
Ich persönlich glaube, dass, um die Sünde des HG einzugehen, man ein tiefes Verständnis und Wissen haben muss, und trotzdem aus egoistischen Motiven dagegen handelt, und so das leugnet, was der HG einem vermittelt hat. Ein Beispiel: Der HG sagt, dass ich nicht stehlen soll, und trotzdem bereichere ich mich am Gut anderer, obwohl ich um die ewigen Folgen für meine Seele weiß.
Victor Hugo : Zu glauben ist schwer, nichts zu glauben ist unmöglich
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
In der Sekte der Mormonen versteht man es so:
Wenn jemand die (mormonische) "Wahrheit" erkannt hat, das Priestertum (Laien) der Mormonen trägt, und dagegen handelt, indem er z.B. die Kirchenführer oder die Lehren der Mormonen kritisiert, begeht die "Sünde gegen den Heiligen Geist", weil der HG ihm die "Wahrheit" übermittelt hat, und er dagegen handelt. Nach mormonischen Verständnis können das nur Männer, nicht Frauen.
Ähnlich sehen es auch die Zeugen Jehovas.
Ich persönlich glaube, dass, um die Sünde des HG einzugehen, man ein tiefes Verständnis und Wissen haben muss, und trotzdem aus egoistischen Motiven dagegen handelt, und so das leugnet, was der HG einem vermittelt hat. Ein Beispiel: Der HG sagt, dass ich nicht stehlen soll, und trotzdem bereichere ich mich am Gut anderer, obwohl ich um die ewigen Folgen für meine Seele weiß.
Wenn jemand die (mormonische) "Wahrheit" erkannt hat, das Priestertum (Laien) der Mormonen trägt, und dagegen handelt, indem er z.B. die Kirchenführer oder die Lehren der Mormonen kritisiert, begeht die "Sünde gegen den Heiligen Geist", weil der HG ihm die "Wahrheit" übermittelt hat, und er dagegen handelt. Nach mormonischen Verständnis können das nur Männer, nicht Frauen.
Ähnlich sehen es auch die Zeugen Jehovas.
Ich persönlich glaube, dass, um die Sünde des HG einzugehen, man ein tiefes Verständnis und Wissen haben muss, und trotzdem aus egoistischen Motiven dagegen handelt, und so das leugnet, was der HG einem vermittelt hat. Ein Beispiel: Der HG sagt, dass ich nicht stehlen soll, und trotzdem bereichere ich mich am Gut anderer, obwohl ich um die ewigen Folgen für meine Seele weiß.
Victor Hugo : Zu glauben ist schwer, nichts zu glauben ist unmöglich
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Mormonen und Zeugen Jehovas sind für mich persönlich keine Referenz bezüglich biblische Lehre.
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Für mich auch nicht, eher Belege, was passieren kann, wenn Menschen Irrlehren (Zeugen Jehovas) und Scharlatanen (Joseph Smith, Mormonen) nachlaufen.
Victor Hugo : Zu glauben ist schwer, nichts zu glauben ist unmöglich
Re: Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?
Der letzte Beitrag wurde von mir gelöscht.Pedro, bleibe bitte bei dem eigentlichen Thema des Threads und bringe nicht überall deine Lieblingsthemen mit rein. Bringst Du nochmal deinen Hass gegen Martin Luther hier im Forum in einem Beitrag zum Ausdruck, wird es Konsequenzen haben.
Joschie Mod.
Joschie Mod.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31