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Verfasst: 22.11.2009 14:19
von Leo_Sibbing
$:)

Verfasst: 22.11.2009 14:22
von Sanftwut
Auserwählter hat geschrieben: habe ich Dich richtig verstanden, wenn ich Dich so zitiere: "Es gibt einen anderen Weg - neben Christus?"
Nein du hast mich dann falsch verstanden.
Es gibt nur einen Heilsweg und der besteht darin, dass Gott Menschen begnadigt, die an ihn glauben. Allerdings gibt es eine fortschreitende Offenbarung Gottes. Das Kreuz als Grundlage der Erlösung war Abel noch nicht bekannt. Er kannte nur die Verheißung, dass der Same der Frau den Kopf der Schlange zertreten wird.
Die Glübigen im AT vertrautem dem was sie von Gott wussten. Das Wissen über Gottes Erlösung war am Anfang noch nicht so bekannt , wie wir es kennen. Dennoch hat Gott ihnen das Erlösungswerk Jesu im Vorhinein zugerechnet.

Gruß
Sanftwut

Verfasst: 22.11.2009 21:36
von Bibel lover
Sanftwut hat geschrieben: Das Wissen über Gottes Erlösung war am Anfang noch nicht so bekannt , wie wir es kennen. Dennoch hat Gott ihnen das Erlösungswerk Jesu im Vorhinein zugerechnet.

Gruß
Amen

Re: Apg 10,34-35

Verfasst: 06.06.2010 17:32
von Jose
Joschie hat geschrieben:Apg 10,34-35
. 34 Petrus aber tat den Mund auf und sprach: In Wahrheit begreife ich, dass Gott die Person nicht ansieht,35 sondern in jeder Nation ist, wer ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, ihm angenehm
Sagt dieser Text das man gerettet werden kann ohne Jesus zu kennen?
Nein, auf gar keinen Fall, sonst stünde es im Widerspruch zum Heilsplan Gottes, alle Menschen durch den Glauben an Jesus mit sich zu versöhnen: „Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen“ Apg 4,12.

In der Begebenheit in Apg. 10 ging es darum, dass ein Jude zu einem Heiden geht um ihm das Evangelium zu verkündigen. Das war am Anfang absolut revolutionär auch für die bekehrten Juden. Mit jeder Nation meinte Petrus, dass das Heil nicht nur für die Juden gilt, sondern allen die Gott von Herzen suchen. Es war ein langer Prozess bis sich diese Erkenntnis durchsetzte. Erinnern wir uns, Petrus selbst musste durch eine Erscheinung von Gott überzeugt werden, um bereit zu sein in das Haus eines Heiden zu gehen. Wir lesen: "Während aber Petrus über die Erscheinung nachsann, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich. Steh aber auf, geh hinab und zieh mit ihnen, ohne irgend zu zweifeln, weil ich sie gesandt habe!“ Apg. 10, 19.20.

Als Petrus dann in das Haus des Kornelius kam war er überwältig von dem was Gott dort bereits an den Herzen der versammelten Menschen gewirkt hatte. Als dann der Heilige Geist auf die Versammelten fiel, und zwar ohne Handauflegung durch den Apostel, konnte Petrus sagen: „Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben wie auch wir?“ Apg 10,47. Hier merken wir, wir schwer es zunächst auch für bekehrte Juden war, zu erkennen dass das Heil nun auch den Nationen galt.

Später, bei sogenannten Apostelkonzil, erinnerte Petrus erneut an diese Erfahrung und Führung Gottes: „Als aber viel Wortwechsel entstanden war, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Brüder, ihr wißt, daß Gott mich vor langer Zeit unter euch auserwählt hat, daß die Nationen durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und glauben sollten. Und Gott, der Herzenskenner, gab ihnen Zeugnis, indem er ihnen den Heiligen Geist gab wie auch uns; und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, da er durch den Glauben ihre Herzen reinigte“ Apg 15,7-9.

Im Herrn verbunden,
José