Verfasst: 30.04.2011 22:55
Hallo Jose,
so wie ich deinen Standpunkt betreffs des freien Willens verstehe, verbindest du die Verantwortung des Menschen mit dem freien Willen. D.h. wenn der Mensch eine Verantwortung vor Gott hatt, so ist es für dich selbstverständlich, dass er über den freien Willen verfügt (selbst wenn bedingt, wie du sagtest). Ok für mich heißt es nicht, dass wenn der Mensch verantwortlich ist, den freien Willen haben muss. Die Bibel lehrt die Verantwortung, aber nicht den freien Willen. Ich sehe das wie folgt:
Der Mensch wird für seinen Unglauben zur Rechenschaft gezogen werden. Selbst wenn Gott ihm den Glauben nicht zuteilt (der Glaube ist eine Gabe GOttes -vgl. Eph. 2,8; Phil. 1,29; 2 Pet. 1,1), wie wir z.B. in Joh. 10,26; Joh. 12,39-40 und 1 Pet. 2,7-8 lesen, wird der Mensch für seinen Unglauben zur Verantwortung gezogen. Das kling zunächst ungerecht, wenn man bedenkt, dass der Mensch keinen freien Willen hat. Jedoch muss man sich fragen was gerecht wäre: Gerecht wäre es, wenn Gott jeden einzelnen Menschen in die Hölle fahren lässt. Weil Gott aber sich über bestimmte Menschen erbarmt und ihnen den Glauben schenkt usw, dürfen wir nun nicht behaupten, dass dies gegenüber den anderen ungerecht wäre. Denn das, was Gott tut ist gerecht. Er erbarmt sich über wen er will und verstockt wen er will, daher hat der Mensch hier Gott nichts vorzuwerfen (vgl. hierzu Röm. 9,18-22).
Um ein Misverständnis aus dem Weg zu räumen: Am letzten Tag wird es keine Menschen geben, die zu Gott sagen werden, wir wollten uns für dich entscheiden, aber du hast uns ja nicht erwählt. Sie werden völlig gerecht verdammt und sie werden es verstehen, so wie der Schächer am Kreuz:
so wie ich deinen Standpunkt betreffs des freien Willens verstehe, verbindest du die Verantwortung des Menschen mit dem freien Willen. D.h. wenn der Mensch eine Verantwortung vor Gott hatt, so ist es für dich selbstverständlich, dass er über den freien Willen verfügt (selbst wenn bedingt, wie du sagtest). Ok für mich heißt es nicht, dass wenn der Mensch verantwortlich ist, den freien Willen haben muss. Die Bibel lehrt die Verantwortung, aber nicht den freien Willen. Ich sehe das wie folgt:
Der Mensch wird für seinen Unglauben zur Rechenschaft gezogen werden. Selbst wenn Gott ihm den Glauben nicht zuteilt (der Glaube ist eine Gabe GOttes -vgl. Eph. 2,8; Phil. 1,29; 2 Pet. 1,1), wie wir z.B. in Joh. 10,26; Joh. 12,39-40 und 1 Pet. 2,7-8 lesen, wird der Mensch für seinen Unglauben zur Verantwortung gezogen. Das kling zunächst ungerecht, wenn man bedenkt, dass der Mensch keinen freien Willen hat. Jedoch muss man sich fragen was gerecht wäre: Gerecht wäre es, wenn Gott jeden einzelnen Menschen in die Hölle fahren lässt. Weil Gott aber sich über bestimmte Menschen erbarmt und ihnen den Glauben schenkt usw, dürfen wir nun nicht behaupten, dass dies gegenüber den anderen ungerecht wäre. Denn das, was Gott tut ist gerecht. Er erbarmt sich über wen er will und verstockt wen er will, daher hat der Mensch hier Gott nichts vorzuwerfen (vgl. hierzu Röm. 9,18-22).
Um ein Misverständnis aus dem Weg zu räumen: Am letzten Tag wird es keine Menschen geben, die zu Gott sagen werden, wir wollten uns für dich entscheiden, aber du hast uns ja nicht erwählt. Sie werden völlig gerecht verdammt und sie werden es verstehen, so wie der Schächer am Kreuz:
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Lk. 23,41: Luk 23:41 Und wir gerechterweise, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Unrechtes getan!