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Soll die Gemeinde Gottes Reich auf Erden errichten?

Verfasst: 08.07.2008 15:48
von Anton
Hallo liebe Geschwister,

Die Lehre, dass Gott will, dass Seine Gemeinde Gottes Reich (politisch) auf Erden errichtet, nennt man Dominionismus.
Diese Lehre wird von vielen Christen vertreten.
Aber ist das wirklich biblisch :?:

Sehr gute Artikel zu dem Thema findet ihr auf folgender Web-Seite:
nuntia.info »Dominionismus«

Wie denkt ihr darüber?

Herzliche Grüße,
Anton

Verfasst: 08.07.2008 21:02
von maxb
Ich denke es gibt genügend Stellen in der Bibel, die uns zeigen, dass die Welt uns hassen wird. Gerade in der letzten Zeit soll dieser Hass besondere Ausmaße nehmen. Des weiteren geht es uns ja hier nicht um die weltliche Regierung. Wir sind nicht von hier, sondern nur Pilger. Unsere Heimat ist das neue Jerusalem. Das heißt nicht, dass wir nichts mit Politik zu tun haben sollen, aber es ist nicht unser Hauptaugenmerk. Wir sollen das Evangelium allen Völkern predigen, sie taufen und lehren.

Verfasst: 11.07.2008 13:27
von Joschie
Hallo Anton
Die Gegenfrage für mich ist soll sich der Christ aus der Politik erraushalten :?:
Gruß und Segen von Joschie

Verfasst: 11.07.2008 14:54
von Georg
Ich finde es gut wenn es Christen gibt, die sich mit Politik aktiv beschäftigen. Jedes Land braucht meiner Meinung nach christliche Politiker, die biblische Werte vertreten. Schwerpunkte wie Familie, soziale Projekte, etc müssten von Christen eigentlich am besten als richtig angesehen und vertreten werden.

Verfasst: 15.07.2008 12:28
von Robert
Die Bibel zeigt uns, daß wir NICHT von dieser Welt sind und SEIN Reich auch nicht.
Die Bibel zeigt uns das Ende dieser Welt und die Neuschöpfung.
Gäbe es die Möglichkeit Reich GOTTES zu bauen, stände das irgendwo in der Bibel und es wäre irgendwo sichtbar.
Ich würde sofort ALLES hier liegenlassen und dorthin auswandern.

Christentum oder Politik - beides geht nicht

Verfasst: 16.07.2008 15:25
von andy
Ich finde es gut wenn es Christen gibt, die sich mit Politik aktiv beschäftigen. Jedes Land braucht meiner Meinung nach christliche Politiker, die biblische Werte vertreten.
Das geht eigentlich nicht. Denn wenn "christliche" Politiker mit ihren Worten "biblische" Werte vertreten, aber mit ihrem Leben zwangläufig äußerst kompromißbereit umgehen, dann schadet das dem Evangelium möglicherweise sehr.

Das erste Problem ist: Die Politik selbst entstammt einer Philosophie, die der Bibel entgegengesetzt ist. Die Bibel hat ein klares Menschenbild: Der Mensch ist durch und durch böse und kann ausschließlich durch Gottes Kraft Gutes wirken. Die Politik ist Ausdruck eines anderen Menschenbildes: Der Mensch sei weder gut noch böse, sondern kann einzeln und in der Gesellschaft sowohl Gutes als auch Böses vollbringen, je nachdem, welche Werte und Maßstäbe er seinem Handeln zugrundelegt. Das ist auch der Grund, warum sich die Politik fast ausschließlich mit dem Erlassen und Optimieren von Gesetzen sowie mit deren Durchsetzung befaßt.

Desweiteren ist das, was wir heute "Politik" nennen, in sich eine Rebellion gegen Gott. Gott hat in der Tat "Obrigkeiten" eingesetzt: Könige, Fürsten und so weiter. Die haben wir anfang des 19. Jahrhunderts (als Folge der französischen Revolution) europaweit abgesetzt und das Volk sich selber ihre Herrscher aussuchen lassen. Zudem darf das Volk alle vier Jahre seine Meinung ändern, um dem Zeitgeist angemessen Rechnung zu tragen.

In der "vordemokratischen" Ära war der Herrscher Gott gegenüber verantwortlich. Ein Regent konnte seine Güter an nachfolgende Generationen weitervererben und hatte somit, selbst wenn er ein selbstsüchtiger Schurke war, ein Interesse daran, langfristig für Wohlstand zu sorgen. Denn von einem frustrierten, von Krankheit geplagten, ungebildeten oder unterernährten Volk konnte man ja wenig Produktivität und somit nur geringe Steuereinnahmen erwarten. Desweiteren braucht man ein "fittes" Volk, um zum Schutz der eigenen Macht und der Güter im Bedarfsfall eine motivierte und schlagkräftige Armee einzuberufen. Sonst wird man vom Nachbarkönig überfallen und alles ist futsch.

In der "demokratischen" Ära ist alles ins Gegenteil verkehrt. Ein Politiker ist nur dem Volk gegenüber verantwortlich und weiß, daß er nur wenig Zeit hat, um sich zu profilieren oder seine eigenen Güter zu mehren. Eine Legislaturperiode dauert nur vier Jahre. Langfristige Pläne, selbst wenn sie noch so gut fürs Volk sind, werden selten enthusiastisch vertreten, denn: Womöglich fruchtet die Mühe erst in der nächsten Legislaturperiode, so daß sich die dann regierende Opposition damit die Federn schmückt. Zudem bekommt ein Politiker keine höheren Zuwendungen, wenn er erfolgreich Verbesserungen implementiert. Zum Wiedergewähltwerden reichen Versprechungen und ein gutes Image, das diesen Versprechungen ein wenig Glaubwürdigkeit verleiht. Es ist besser, ein paar medienwirksame Aktionen für einzelne Bedürftige durchzuführen (z.B. einem Kinderheim neue Dreiräder schenken), als eine für den Durchschnittswähler nicht nachvollziehbare Reform der Wirtschaftspolitik in Angriff zu nehmen, die allen 90 Millionen Bundesbürgern hilft, aber eben auf indirekte und weniger sichtbare Weise. Besser eine Schirmherrschaft über ein "Konzert gegen den Hunger" als eine Halbierung der Neuverschuldung um zig Milliarden.

Doch auch die Methoden der Politik sind äußerst unchristlich. Insgesamt hat ein heutiger Politiker keine andere Wahl, als auf unbiblische Maßnahmen zurückzugreifen, wenn er etwas "positiv verändern" will. Zunächst muß er durch gezielte Imagepflege und öffentlichkeitswirksames Auftreten Einfluß in der Welt gewinnen. Schon mal schlecht. Dann muß er sich mit den "Mächtigen" in der Welt möglichst gut stellen, um überhaupt als Kandidat aufgestellt zu werden. Auch schlecht. Dann muß er seine eigene Beliebtheit in der Bevölkerung fördern, indem er das redet, was die Leute hören wollen. (Das wird nie biblisch sein!) Und wenn er dann tatsächlich gewählt wird, dann muß er sich die Macht mit anderen teilen, so daß seine Unterschrift unter einem Abkommen oder Gesetzesvorschlag stets einen Konsens vieler Vertragsparteien besiegelt, in dem seine eigenen Überzeugungen meist eher Nebensache sind. Und nebenbei muß ein Politiker, weil er zum Zweck seiner Wiederwahl von der öffentlichen Meinung abhängt, stets Marketing betreiben, d.h. seine Aussagen mit Hinblick auf die gewünschte Wirkung in der Öffentlichkeit hin sorgfältig formulieren. Die "Menschenfurcht" ist hier Tugend und fester Bestandteil der alltäglichen Tätigkeit.

Die Tätigkeit eines Politikers in einer demokratischen Gesellschaft sollte man demnach tunlichst anderen überlassen (die Gott natürlich dennoch zum Segen oder zum Gericht lenkt und leitet), während wir als Christen aufgerufen sind, unser Bürgerrecht im Himmel wahrzunehmen und jenes auf der Erde zu verwerfen. (Für Politiker beten kann man ja im Zweifelsfall... das ist auch "aktive Teilnahme an der Politik".)

Die Teilnahme am demokratischen Prozess ist, nebenbei bemerkt, eines der höchsten durch den diesseitigen Staat gewährten Bürgerrechte (die wir mit dem alten Adam ablegen sollen) und direkter Ausdruck der Identifikation des Einzelnen mit dem Staat (der sich allein aufs Diesseits konzentriert und demnach in Fragen wie Evolution, Homo-Ehe oder Abtreibung als einzigem Maßstab dem Zeitgeist folgt). Das Kreuz auf dem Stimmzettel ist nicht nur Ausdruck der Zustimmung zum Programm einer bestimmten Partei. Der Einzelne erteilt vielmehr der jeweiligen Partei das Mandat, seine Werte und Ziele in seinem Namen auf politischer Ebene zu vertreten. Auch dies sollten wir als Christen vorsichtig sehen: Jede Partei (ja, auch die PBC) hat einige Ziele, die biblisch unbedenklich sind, sowie andere Ziele, die wir kategorisch ablehnen sollten. Jeder Politiker wendet die o.g. unbiblischen Methoden an, um überhaupt zu einer Wahl aufgestellt zu werden. Und wenn wir dann alle vier Jahre nur dann unsere Stimme für soziale Initiativen oder bessere Bildung abgeben dürfen, wenn wir gleichzeitig auch andere Programmpunkte derselben Partei (z.B. Abtreibung oder die nächste "Anti-Diskriminierungs-Initiative") mit unserer Stimme unterstützen, dann sollten wir die Finger davon lassen.

Re: Christentum oder Politik - beides geht nicht

Verfasst: 16.07.2008 15:31
von Gast
andy hat geschrieben: Desweiteren ist das, was wir heute "Politik" nennen, in sich eine Rebellion gegen Gott. Gott hat in der Tat "Obrigkeiten" eingesetzt: Könige, Fürsten und so weiter. Die haben wir anfang des 19. Jahrhunderts (als Folge der französischen Revolution) europaweit abgesetzt und das Volk sich selber ihre Herrscher aussuchen lassen.


Na da bin ich aber froh noch in einem christlichen Land zu wohnen.

God save her Majesty the Queen.

Re: Christentum oder Politik - beides geht nicht

Verfasst: 16.07.2008 15:38
von Anton
tschilli hat geschrieben:Na da bin ich aber froh noch in einem christlichen Land zu wohnen.

God save her Majesty the Queen.
Hat sie überhaupt noch was zu sagen ??!

Re: Christentum oder Politik - beides geht nicht

Verfasst: 16.07.2008 16:10
von Gast
Anton hat geschrieben:
tschilli hat geschrieben:Na da bin ich aber froh noch in einem christlichen Land zu wohnen.

God save her Majesty the Queen.
Hat sie überhaupt noch was zu sagen ??!
Her Majesty's Government ist verpflichtet Ihrer Majestaet jede Woche zu berichten und sich von Ihrer Majestaet beraten zu lassen. Das heisst der Premier verbringt jede Woche, Dienstag glaube ich, eine gewisse Zeit mit der Queen zu absolut vertraulichen Unterredungen. Diesen indirekten Einfluss moechte ich nicht unterschaetzen und glaube ich dass die Queen oft einen positiven Einfluss auf die Regierung nimmt.

Ob Ihr Sohn das genauso hinbekommen wird, wage ich aber zu bezweifeln.

$:( Dann werden wir halten auch Republik. Allein schon die Frage: Wie passen diese Ohren auf unsere Muenzen????

Verfasst: 09.08.2008 17:23
von Gast
Hallo,

durch eine sehr klare Äußerung, es gibt noch weitere, unseres Herrn Jesus Christus erfahren wir sehr deutlich, das wir es nicht Politisch errichten sollen - und auch nicht können !

Jesus sagt: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt !"

Joh 18, 36f

"...wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft..."

Sicher ging es hier um sein leben, und seine Diener hätten für ihn gekämpft - doch macht er deutlich, das das was er tut nicht für das Alte ist, sondern für das neue.... Das Alte wird vergehen, neues ist in Christus Jesus geworden... und das ist nicht von dieser Welt, so wie auch wir in ihm nicht mehr von dieser Welt sind (siehe auch Joh. 17) !

Wir leben also nicht mehr für diese Welt, nicht mehr für unsere alte Natur, sondern für das Zukünftige und Jesus Christus unserem Herrn !

Wir können hier auch sehen das unser Auftrag zu Missionieren nicht zum wohle der alten Welt und des natürlichen Menschen gegeben wurde - sondern damit sie ihrer Schuld vor Gott überführt werden und zu ihm Umkehren, Buße tun und an ihn und sein Evangelium Glauben, um eben durch die Vergebung ihrer Sünden und der neue Geburt durch Gott, Eingang in dieses Reich Gottes zu finden...

Auch heute noch ist sein Reich nicht von dieser Welt, das wird auch nicht anders durch Fromme Aktionen !

Das Reich Gottes hat nichts mit dieser Welt gemeinsam, denn diese Welt wird im Gericht Gottes vergehen, Ausgelöscht, weg radiert, doch das Reich Gottes bleibt in Ewigkeit !

Was denken wir, wenn wir vom Evangelium des Reiches Gottes hören ?

Ist es ein anders Evangelium ?

Nein, es ist das selbe wie wir es gehört haben in den Evangelien... es wird sogar erklärt.

Das Evangelium vom "Himmel auf Erden" ist ein falsches Evangelium und dem werden die Menschen und Namenschristen folgen, weil sie der Wahrheit nicht geglaubt haben - es ist die gleiche Uralte Gottlosigkeit der Menschen, wie zur Zeit des Turmbaus zu Babel !

Es gibt klare Zeugnisse für den Unglauben, Zeugnisse für Menschen die diese Welt religiös-politisch umformen wollen - doch ohne Segen und ohne Auftrag, was Gericht bedeutet !

Ich möchte da an den Plan des "Konziliaren Prozesses" (getragen von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) erinnern, der wie man sieht, umgesetzt wird und leider auch von fast allen Christen in Deutschland mitgetragen wird ! (Lese dazu die EKD Texte 27) Also die Idee ist nicht neu... es wurde schon vor zig Jahren davor gewarnt, doch man hat es nicht für nötig geachtet die Warnungen ernst zu nehmen - nun ist schicht im Schacht... da hilft auch keine späte Einsicht !

Europatag in Stuttgart; Micha-Initiative und ähnlich gelagerte Organisationen und Gruppierungen sind Kinder dieses Geistes !

Man sollte "jetzt" oder gar nicht mehr Handeln - und aus der Kirche austreten - um nicht ihre Sünden mitzutragen die sie sich aufgehäuft haben !

Verfasst: 22.08.2008 10:17
von Robert
Lieber tschilli, gibt es ein weiteres Land in Europa, das so vom christl. Glauben abgefallen ist wie Groß. Britt./England?

Ich erhalte ständig Horrormeldungen aus England/Kanada und Australien.
Die Gesetze in diesen Ländern sind klar gegen Christen gerichtet.( Homos./Islam/Familie)

Verfasst: 26.08.2008 20:31
von Gast
Zum Thema habe ich auch mal einige Gedanken vom mir geäußert....

"Eine Gerechtere Welt errichten" - da es wie schon gesagt zum Thema passt möchte ich euch mal den Link zum Artikel geben.

http://www.oekumene-live.de/content/view/89/68/

Liebe Grüsse und Segen in Jesus Christus dem Herrn aller Herren und König aller Könige

Verfasst: 27.08.2008 08:55
von Gast
Robert hat geschrieben:Lieber tschilli, gibt es ein weiteres Land in Europa, das so vom christl. Glauben abgefallen ist wie Groß. Britt./England?

Ich erhalte ständig Horrormeldungen aus England/Kanada und Australien.
Die Gesetze in diesen Ländern sind klar gegen Christen gerichtet.( Homos./Islam/Familie)
Hallo Robert,

Mein Beitrag war doch nur ein Witz weil Andy den Monarchismus so verherrlicht und irgendwie als die eine, Gott-gewollte Regierungsform hingestellt hat was ja nun wirklich Bloedsinn ist.

Um dein Frage zu beantworten: Die Unterschiede zu Deutschland, Benelux, Schweiz, Skandinavien, Frankreich sind marginal. Ein Wettbewerb welches dieser Laender die gottloseren Gesetze hat, bringt glaube ich nicht viel.

Monarchen und Europa

Verfasst: 27.08.2008 21:28
von andy
Hallo tschilli und alle anderen... ich glaube, jetzt muß ich doch mal etwas richtigstellen.
tschilli hat geschrieben:Mein Beitrag war doch nur ein Witz weil Andy den Monarchismus so verherrlicht und irgendwie als die eine, Gott-gewollte Regierungsform hingestellt hat was ja nun wirklich Bloedsinn ist.
Ich hatte über Monarchie geschrieben (Herrschaft eines einzelnen, idealerweise von Gott eingesetzten Regenten im Kontrast zu einem vom Volk für kurze Zeit ernannten Kanzler o.ä.). Den Monarchismus halte ich schon deshalb für daneben, weil sich diese politische (Rand-)Bewegung dieselben unbiblischen Maßstäbe zunutze macht, die sie angeblich durch die Wiederherstellung monarchischer Macht beseitigen will (wenn auch i.d.R. aus anderen Gründen). Auch glaube ich nicht, daß wir in irgendeiner Weise die Aufgabe haben, unsere Zeit mit dem Versuch zu vergeuden, die Staatsform zu ändern oder sonstwas.

Zweitens habe ich lediglich dargestellt, wie die Monarchie bestimmte Probleme nicht im selben Maß aufwirft wie die Demokratie. In der Demokratie ist eine biblisch fundierte Regierung aus den genannten Gründen unmöglich, während sie in der Monarchie lediglich unwahrscheinlich ist.

Mit dem "Verherrlichen" der Monarchie hatte meine knappe Gegenüberstellung nichts zu tun, genausowenig wie die Bibel die Ehescheidung "verrherrlicht", nur weil dort steht, daß einer Scheidung in bestimmten, vorn vornherein verkorksten Situationen stattgegeben werden sollte (weil die Alternative noch schmimmer ist; z.B. Mann ermordet Frau, um eine andere zu heiraten). Der Vorwurf der "Ver-Herr-lichung" einer Ideologie (d.h. der Vorwurf, eine Ideologie zum Herrn und damit an Gottes Stelle zu erheben) entspricht dem Vorwurf des Götzendienstes - ich bin sicher, daß dies nicht deine Absicht mir gegenüber war...?

Völliger "Blödsinn" ist es übrigens nicht, daß die Monarchie "die eine gottgewollte Regierungsform" darstellt: Jesus selbst ist König der Könige, nicht Kanzler der Kanzler! (1. Timotheus 6,15, Offenbarung 17,14, Offenbarung 19,16). Er selbst hat ausdrücklich den Titel "König" für sich erwählt und damit tatsächlich die Monarchie (und gleichzeitig Theokratie) als einzige ewig gültige Regierungsform etabliert. Damit steht natürlich gleichzeitig fest, daß wahre Autorität (wie seine eigene) von Gott kommt, nicht von Menschen. Nicht wir haben ihn gewählt (wie einen Kanzler), sondern Er hat uns erwählt! (Johannes 15,16)

Liebe Grüße,

Andy

P.S.: Den zweiten Teil meines hiesigen Beitrags (zum Thema Gesetzgebung) habe ich gelöscht, da ich eigentlich lieber wieder zu biblischer Diskussion übergehen würde. Da haben wir alle mehr von, als wenn wir unsere Zeit in die Analyse diesseitiger und doch nicht zu ändernder Umstände investieren :o)

Re: Monarchen und Europa

Verfasst: 28.08.2008 14:12
von Gast
andy hat geschrieben:
Der Vorwurf der "Ver-Herr-lichung" einer Ideologie (d.h. der Vorwurf, eine Ideologie zum Herrn und damit an Gottes Stelle zu erheben) entspricht dem Vorwurf des Götzendienstes - ich bin sicher, daß dies nicht deine Absicht mir gegenüber war...?
Nein, das war nicht meine Absicht. Ich habe meine Worte unbedacht gewaehlt in einer flapsigen Gemuetsverfassung. In anderen Worten: ich sah das Thema nur als witzig.

Ich wollte dich nicht beleidigen. Es war einfach nur lustig.