Apg.8,5-13 Fragen zur Pneumatologie

Lehrfragen in Theorie und Praxis - also alles von Bibelverständnis über Heilslehre und Gemeindelehre bis Zukunftslehre

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Joschie
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Apg.8,5-13 Fragen zur Pneumatologie

Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr
Ich stelle erst mal den Text aus Apg.8,5-13 rein.
5 Philippus aber ging hinab in eine Stadt Samarias und predigte ihnen den Christus.

6 Die Volksmengen achteten einmütig auf das, was von Philippus geredet wurde, indem sie zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat.

7 Denn von vielen, die unreine Geister hatten, fuhren sie aus, mit lauter Stimme schreiend; und viele Gelähmte und Lahme wurden geheilt.

8 Und es war große Freude in jener Stadt.

9 Ein Mann aber, mit Namen Simon, befand sich vorher in der Stadt, der trieb Zauberei und brachte das Volk von Samaria außer sich, indem er von sich selbst sagte, daß er etwas Großes sei;

10 dem hingen alle, vom Kleinen bis zum Großen, an und sagten: Dieser ist die Kraft Gottes, die man die große nennt.

11 Sie hingen ihm an, weil er sie lange Zeit mit den Zaubereien außer sich gebracht hatte.

12 Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reich Gottes und dem Namen Jesu Christi verkündigte, wurden sie getauft, sowohl Männer als Frauen.

13 Auch Simon selbst glaubte, und als er getauft war, hielt er sich zu Philippus; und als er die Zeichen und großen Wunder sah, die geschahen, geriet er außer sich.

14 Als die Apostel in Jerusalem gehört hatten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.

15 Als diese hinabgekommen waren, beteten sie für sie, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten;

16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.

17 Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist
Lange Zeit dachte ich, wenn ich den Text gelesen hatte,die Samarieter hatten eben noch nicht den Heiligen Geist, bekamen ihn später. Die Reihenfolge ist eben etwas anders als sonst :!: Aber wie erkläre ich mir die Verse 7.8 und 12
7 Denn von vielen, die unreine Geister hatten, fuhren sie aus, mit lauter Stimme schreiend; und viele Gelähmte und Lahme wurden geheilt.
8 Und es war große Freude in jener Stadt.
12 Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reich Gottes und dem Namen Jesu Christi verkündigte, wurden sie getauft, sowohl Männer als Frauen.
Besonders Vers 12 macht mich nachdenklich, wie konnten sie Glauben, ohne den Heiligen Geist zu haben siehe Römer 8.9
9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Warum wurden sie denn nochmal mit dem Heiligen Geist erfüllt ?
Es kann auch sein, das ich ganz falsch liege, wie ist der Text zu verstehen?
Gruß und Segen von Joschie
Zuletzt geändert von Joschie am 20.07.2008 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Anton
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Beitrag von Anton »

Hallo Joschie,

Der Glaube wird durch den Heiligen Geist gewirkt (Joh. 16,8), das siehst du richtig.
Wie stand es aber um die Samariter, bevor die Apostel Petrus und Johannes über ihnen beteten?

Nun, das ist gar nicht so schwierig. Offensichtlich stand es um die Samariter vorher noch genau so, wie es um die Gläubigen im Alten Testament stand. Auch im AT waren viele Menschen gläubig durch das Wirken des Heiligen Geistes, aber niemand hatte den Heiligen Geist in der Weise, wie ihn die Gemeinde des Herrn Jesus nach Pfingsten hat. Diese besondere Nähe und Gabe des Heiligen Geistes empfingen die Samariter erst nach dem Gebet des Petrus und Johannes.
Das ist offensichtlich wichtig gewesen, denn die Samariter waren dafür bekannt, dass sie zur Hälfte Juden und zur Hälfte Heiden waren. Es war eine zeichenhafte Handlung Gottes, um zu zeigen, dass die Samariter als "Misch-Volk" nicht vom Heil in Jesus Christus ausgeschlossen sind und im Glauben an Jesus Christus ebenfalls Erben der Verheißung des Heiligen Geistes sind.

Ich hoffe sehr, dass hilft dir ein wenig weiter.

Lieben Gruß,
Anton
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Gast

Beitrag von Gast »

Anton hat geschrieben: Das ist offensichtlich wichtig gewesen, denn die Samariter waren dafür bekannt, dass sie zur Hälfte Juden und zur Hälfte Heiden waren. Es war eine zeichenhafte Handlung Gottes, um zu zeigen, dass die Samariter als "Misch-Volk" nicht vom Heil in Jesus Christus ausgeschlossen sind und im Glauben an Jesus Christus ebenfalls Erben der Verheißung des Heiligen Geistes sind.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass der heilige Geist erst sichtbar fiel ALS Apostel gegenwaetig waren. Philippus war ja kein Apostel. Es ging um eine neue Stufe in der Heilsgeschichte so wie Jesus gesagt hatte: "Ihr werdet meine Zeugen sind in Jerusalem, Judaea, Samaria und bis an die Enden der Welt.

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Anton schreibt;
Nun, das ist gar nicht so schwierig. Offensichtlich stand es um die Samariter vorher noch genau so, wie es um die Gläubigen im Alten Testament stand. Auch im AT waren viele Menschen gläubig durch das Wirken des Heiligen Geistes, aber niemand hatte den Heiligen Geist in der Weise, wie ihn die Gemeinde des Herrn Jesus nach Pfingsten hat
Anton kann ich die Gläubigen im A.T 1:1 mit den Gläubigen in Samaria vergleichen,das gleichen gilt mit dem Wirken des Heiligen Geist :?:
Gruß und Segen von Joschie
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Anton
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Beitrag von Anton »

Na da fragst du mich was... ??!
Ob ein Vergleich 1:1 berechtigt ist, kann ich nicht sagen, aber ähnlich wird es sein.

Lieben Gruß,
Anton
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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Anton dazu ein Beitrag von B.Peters
Das Besondere des Wirkens des Heiligen Geistes in der Zeit
seit Pfi ngsten, der Gemeindezeit, ist weder die Wiedergeburt
noch die Erfüllung mit dem Heiligen Geist, noch die Innewohnung
des Heiligen Geistes. Das alles wirkte der Heilige
Geist bereits vor Pfi ngsten. Die einzigartigen, charakteristischen
Wirkungen des Heiligen Geistes in der Gemeindezeit
sind folgende:
a) die Versiegelung mit dem Heiligen Geist
b) die Taufe mit dem Heiligen Geist
Quelle: http://bitflow.dyndns.org/german/Benedi ... n_2003.pdf
Kann man das mit der der Wiedergeburt noch mit des innenwohnen des Heiligen Geist so verstehen :?:
Gruß und Segen von Joschie
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Anton
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Beitrag von Anton »

Hallo Joschie,

damit müsste ich mich noch etwas näher befassen... daher kann ich dir keine konkrete Antwort geben.
Aber vielleicht ist hier jemand, der dir da besser helfen kann, als ich?

Lieben Gruß,
Anton
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Gast

Beitrag von Gast »

Anton hat geschrieben:
Aber vielleicht ist hier jemand, der dir da besser helfen kann, als ich?
Die Person bin ich auch nicht aber ich wollte hier eine oeffentliche Entschuldigung aussprechen. Und zwar gegenueber Georg. Ich habe nach unserer damaligen Diskussion ueber die Geistestaufe, Georg, noch ein bischen weiter nachgeforscht und jetzt kommt ja dieses Thema auch wieder auf. Was mir klar geworden ist, ist dass mein Verstaendnis der biblischen Aussagen ueber das Wirken des Geistes sehr rudimentaer ist und ich moechte mich dafuer entschuldigen, deine Aussagen damals so arrogant und mit der Behauptung dass sie offensichtlich falsch sind vom Tisch gewischt zu haben.

Damit moechte ich nicht sagen, dass ich deine Vorstellung teile. Es waere ja Torheit von einem rudimentaeren Verstaendnis zum naechsten Halbwissen zu gehen. Nein, das Ganze muss ersteinmal in aller Ruhe und ordentlich studiert werden. Jedenfalls aber tun mir meine Aussagen von damals und mein arrogantes Verhalten leid. Bitte vergib mir.


Till Schilling

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Till schreibt:
Was mir klar geworden ist, ist dass mein Verstaendnis der biblischen Aussagen ueber das Wirken des Geistes sehr rudimentaer ist
Till mein Verständnis ist auch rudimentaer, gerade darum habe ich ja das Thema Pneumatologie eröffnet.Ich hoffe auf einen guten Austausch mit vielen Nutzern, der uns gegenseitig voran bringt :!: Ich habe selbst oft erlebt, das gerade über diesen Bereich viel erzählt wird, von verschiedensten Seiten, es fehlte leider oft die Substanz( mich eingeschlossen).Ich wünsche mir Tiefe zu bekommen.
Gruß und Segen von Joschie
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Georg
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Beitrag von Georg »

Hallo Till,

ich vergebe dir gerne. Ich sage meine Meinung oft bisschen forsch weiter, deswegen ensteht auch manchmal ein arroganter Eindruck. Bin dir nicht böse.

Gott segne dich und dein weiteres Studium.
Philosophie ist hochkonzentrierte Verwirrung.

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Georg
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Beitrag von Georg »

Ich habe schonmal etwas zu diesem Thema geschrieben, glaube ich.
Ich fasse kurz mal zusammen, wie ich das mit der Geistestaufe sehe.
Es gibt zu diesem Thema eine gute Predigt zum Download, falls sich jemand dafür interessiert.

Wir finden in der Bibel keine Bibelstelle die besagt, dass Bekehrung und Erfüllung mit dem Hl. Geist miteinander einher gehen.
Vielmehr gibt es Bibelstellen, die das Gegenteil aussagen; nämlich dass die Erfüllung mit dem Hl. Geist ein spezieller Akt nach der Bekehrung ist.

Diese Bibelstellen finden wir in der Apostelgeschichte. Bei Paulus in Ephesus, bei Petrus und Johannes in Samarien und einigen anderen Bibelstellen.

Bei der Geistestaufe handelt es sich NICHT um den Akt der Errettung, sondern um eine Ausstattung mit Kraft, wie es Jesus in Apg. 1 sagt.
Deswegen sollten die Christen warten, bis der Beistand sie erfüllt. Das geschah dann an Pfingsten. Die Geistestaufe ist somit eine Ausstattung zum Dienst. Sowie Jesus damals die Jünger mit Kraft ausstattete und lehrte, so übernahm der Hl. Geist ab Pfingsten diese Aufgaben.

Man kann aber nicht sagen (leider behaupten das einige Kreise), dass ein Mensch den Hl. Geist nicht besitzt, wenn er die Geistestaufe nicht erlebt hat. Schon allein die Bekehrung ist ein Erlebnis durch den Hl. Geist. Aber die Geistesatufe ist eine Erfüllung mit übernatürlicher Kraft für den Dienst. Man kann in der Apg. beobachten, dass die Sprachenrede mit der Geistestaufe einher geht und dass die Erfüllung mit dem Hl. Geist eine sichtbare Veränderung der Vollmacht bringt.
Beispielsweise predigte der ehemals schwache Petrus und 3000 Menschen kamen zum Glauben. Die Erfüllung mit dem Geist ist somit eine Austattung mit der Vollmacht Gottes, denn keine menschliche Predigt hätte so etwas bewirken können.
Das meinte Jesus auch im Beispiel mit dem Weinstock- mit dem Hl. Geist erfüllt zu sein bedeutet, am Vater "angeschlossen". Wenn dies der Fall ist, geschehen Dinge ausserhalb unser Vorstellungskraft und außerhalb unseres Könnens.

Das mal kurz zum Thema.

Gottes Segen
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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Georg schreibt
Vielmehr gibt es Bibelstellen, die das Gegenteil aussagen; nämlich dass die Erfüllung mit dem Hl. Geist ein spezieller Akt nach der Bekehrung ist.

Diese Bibelstellen finden wir in der Apostelgeschichte. Bei Paulus in Ephesus, bei Petrus und Johannes in Samarien und einigen anderen Bibelstellen.
Welche Bibelstellen genau,es ist bestimmt hilfreicher sie genauer zu betrachten.
Bei der Geistestaufe handelt es sich NICHT um den Akt der Errettung, sondern um eine Ausstattung mit Kraft, wie es Jesus in Apg. 1 sagt.
Deswegen sollten die Christen warten, bis der Beistand sie erfüllt. Das geschah dann an Pfingsten. Die Geistestaufe ist somit eine Ausstattung zum Dienst. Sowie Jesus damals die Jünger mit Kraft ausstattete und lehrte, so übernahm der Hl. Geist ab Pfingsten diese Aufgaben
Georg Pfingsten war eim einmaliges punktuelles geschehen und ist in seiner Verlauf und Tiefe nicht wiederholbar. Dazu ein Artikel von B.Peters
Die Taufe mit dem Heiligen Geist
Diese bedeutet, dass Gottes Geist in einer klar begrenzten
Gruppe von Menschen wirkt und sie dadurch erst zu einer
Gemeinschaft macht. Ich spreche von der Gemeinde. Dieses
Werk des Heiligen Geistes sondert die Gemeinschaft der
christlichen Gemeinde von allen übrigen ethnischen, politischen
oder kulturellen Gemeinschaften und Interessensgruppen
aus.
Durch die Taufe mit dem Heiligen Geist wurden die einzelnen
Gläubigen am Pfi ngsttag zu einer Einheit, zu einem
Leib (siehe 1Kor 12,13). Das wird in Johannes 11 mit folgenden
Worten angekündigt:
… dass Jesus für die Nation sterben sollte; und nicht für die Nation
allein, sondern damit er auch die zerstreuten Kinder Gottes in eins
versammelte (Joh 11,51.52).
Die Gläubigen waren bis dahin »zerstreute Kinder Gottes«.
An Pfi ngsten wurde nun der Heilige Geist ausgegossen und
taufte alle Gläubigen zu einem Leib: zum Leib Christi, der
Gemeinde. Wir dürfen dieses besondere Wirken selbstverständlich
nicht trennen von all Seinem übrigen Wirken, das
gleichzeitig geschah (und noch geschieht). Der vom Himmel
ausgegossene Heilige Geist ließ die Gläubigen erkennen, dass
ihr Herr nun erhöht war. Durch den Geist sahen sie Ihn als
erhöht (siehe 1Kor 12,3) und von Gott verherrlicht (Apg 7,55;
Hebr 2,9). Der Heilige Geist wirkt das Gleiche bei allen Gläubigen,
bis zum heutigen Tag. Und es ist gerade diese gemeinsame
Erkenntnis des Erhöhten, diese Schau des Verherrlichten,
die uns miteinander verbindet. Indem wir alle zum gleichen
Herrn gezogen werden und uns alle Ihm beugen, werden wir
untereinander eins.
Georg schreibt:
Wir finden in der Bibel keine Bibelstelle die besagt, dass Bekehrung und Erfüllung mit dem Hl. Geist miteinander einher gehen.
Georg das ein Zusammenhang nicht expliziert mit einer genauen Bibelstelle belegt werden kann beweist nicht das er nicht da ist.Du blendest den Aspekt von Heiligen Geist und Errettung einfach aus.
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Georg
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Beitrag von Georg »

Hallo Joschie,

dass Pfingsten einmalig war und ähnliche Vorkommisse nicht mehr geschehen (Zungenrede, Weissagung, Bekehrung von 3000 Menschen etc) musst du mir bitte mit der Bibel belegen. Alles andere versucht nur unseren armseligen Zustand "auszureden". Wir sollten vielleicht unseren Zustand mit den Christen und Geschehnissen der Apostelgeschichte vergleichen und nicht unseren Zustand als "normal" und die Apostelgeschichte als "einmalig" zu predigen.

Die Stellen die von einem "getrennten" Erlebnis (Geistestaufe) sprechen finden wir z.B. in Apg. 8, 14- 17 und Apg. 19, 1- 6.
Diese Stellen hatte ich woanders schonmal zitiert.

Wir können jetzt natürlich sagen, dass die Apg. für die heutige Zeit nicht mehr relevant ist, dann hat sich das Thema schon erledigt, abgesehen von einigen Stellen in den Evangelien. Aber dann können wir jedes Buch der Bibel als nichtig deklarieren. Ich glaube nicht, dass das eine korrekte Umgehensweise mit der Schrift ist.
Die Apg. ist ein Muster für die Gemeinde. Wenn sie nicht relevant ist, was ist dann relevant und woher nehmen wir uns die Freiheit Bücher der Bibel und bestimmte Ereignisse/ Wunder als einmalig anzusehen?
Bibelstellen dazu sind erwünscht.

Gottes Segen
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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Georg
Georg schreibt:
dass Pfingsten einmalig war und ähnliche Vorkommisse nicht mehr geschehen (Zungenrede, Weissagung, Bekehrung von 3000 Menschen etc) musst du mir bitte mit der Bibel belegen
Georg bitte lese was ich oben genau geschrieben und welches Zitat ich gebracht habe.Du reduzierst Pfingsten auf sichtbare Zeichen und nimmst damit Pfingsten die tiefe Bedeutung.
Georg schreibt:
Wir sollten vielleicht unseren Zustand mit den Christen und Geschehnissen der Apostelgeschichte vergleichen und nicht unseren Zustand als "normal" und die Apostelgeschichte als "einmalig" zu predigen. .
Welchen Zustand meinst du und welche Gemeinden kennst du persönlich um dir ein Bild zu machen?
Georg schreibt:
Die Apg. ist ein Muster für die Gemeinde.
Nur die Apg. Georg was ist mit den Briefen im N.T. und was sie über Gemeinde sagen ??!
Georg schreibt:
Wir können jetzt natürlich sagen, dass die Apg. für die heutige Zeit nicht mehr relevant ist, dann hat sich das Thema schon erledigt, abgesehen von einigen Stellen in den Evangelien. Aber dann können wir jedes Buch der Bibel als nichtig deklarieren. Ich glaube nicht, dass das eine korrekte Umgehensweise mit der Schrift ist.
Wenn sie nicht relevant ist, was ist dann relevant und woher nehmen wir uns die Freiheit Bücher der Bibel und bestimmte Ereignisse/ Wunder als einmalig anzusehen?
Ich habe nicht geschrieben das die Apg, nicht relevant ist.Georg du scheibst wer nicht deine Sicht teilt nimmt die Bibel als Gottes Wort nicht ernst.Mit anderen Worten sprichst du ihn den Glauben ab.
Georg schreibt:
Die Stellen die von einem "getrennten" Erlebnis (Geistestaufe) sprechen finden wir z.B. in Apg. 8, 14- 17 und Apg. 19, 1- 6.
Auch wir haben hatten hier Apg.8,5-13,darüber schreibt Anton:
Das ist offensichtlich wichtig gewesen, denn die Samariter waren dafür bekannt, dass sie zur Hälfte Juden und zur Hälfte Heiden waren. Es war eine zeichenhafte Handlung Gottes, um zu zeigen, dass die Samariter als "Misch-Volk" nicht vom Heil in Jesus Christus ausgeschlossen sind und im Glauben an Jesus Christus ebenfalls Erben der Verheißung des Heiligen Geistes sind.
Georg was ist mit meinen Fragen?
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Beitrag von Georg »

Hallo Joschie,

du hast mich nach Bibelstellen gefragt. Habe ich das nicht beantwortet?
Ich kann bei Gelegenheit noch einige Bibelstellen nennen.
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