Die Geschwister und deren Glauben

Lehrfragen in Theorie und Praxis - also alles von Bibelverständnis über Heilslehre und Gemeindelehre bis Zukunftslehre

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Joschie
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Die Geschwister und deren Glauben

Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr
Ich möchte hier einen Bereich eröffnen wo man Fragen oder Hinweise zu den Glauben der Geschwister rein stellen kan.Denn Begiff Geschwister bitte ich weit zu fassen,ihr könnt ja schreiben was für euch persönlich zu den Geschwistern zählt.Ich finde es gut über das was die Geschwister Glauben bescheid zu wissen und den eigenen Glauben benennen zu können.
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr
Mich interessiert einige Fragen zum Katholischen Glauben besonders zu den Dogmen der RKK.Welche Dogmen gibt es eigendlich kan mir jemend da weiter helfen?
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Morgenrot
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Beitrag von Morgenrot »

Hallo Joschie,

bei wikipedia habe ich Folgendes gefunden:
Dogmen in der römisch-katholischen Kirche [Bearbeiten]4. Dezember 1563: Schluss-Sitzung des Konzils von Trient, das 1564 päpstlich bestätigt wurde
Papst Pius IX.: 8. Dezember 1854 Unbefleckte Empfängnis Mariens
I. Vatikanum 1870: Unfehlbarkeit des Papstes
Papst Pius XII.: 1. November 1950 Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel, das erste und zugleich bislang letzte Mal seit 1870, dass ein Papst vom Unfehlbarkeitsdogma Gebrauch machte.
Bis 1950 wurden mehrere frühere päpstliche Entscheidungen als ex cathedra (unfehlbar) ergangene Definitionen angesehen. Unter dem Einfluss der Kriterien des I. Vatikanums wird diese Liste auf die Entscheidungen von 1854 und 1950 eingeengt, während alle früheren Definitionen - je nach Zählung etwa zehn bis zwanzig - dem allgemeinen, affirmativen Lehramt zugeordnet werden. Zu diesen gleichwohl Geltung beanspruchenden Bekräftigungen zählt nach amtlicher Auffassung auch die Entscheidung des Papstes Johannes Paul II., dass eine Priesterweihe für Frauen definitiv unmöglich ist. Eine bekannte Regel, die nach katholischer Ansicht definitiv kein unveränderliches Dogma darstellt, ist dagegen die verpflichtende priesterliche Ehelosigkeit (Zölibat).

Das II. Vatikanum von 1962 bis 1965 lehrt die notwendige Unveränderlichkeit der Glaubenswahrheit als ganzer, öffnet diese jedoch dem Dialog mit den Andersdenkenden. Die Kompetenz zur Unterscheidung des Wesentlichen vom Veränderlichen liegt beim kirchlichen Lehramt des Papstes – allein oder mit dem Bischofskollegium der Weltkirche.

Aber vielleicht sollte die kath. Kirche hierzu selbst etwas "sagen"?
http://www.kath.de/kurs/vatikan/dogma.php

und noch dieses hier:
http://www.wer-weiss-was.de/theme74/article3325473.html
Re: Was sind Dogmen in der katholischen Kirche?
(Autor: М а r t і n М а ү, Antwort nach 33 Min )
Hallo Petra,

wörtlich bedeutet griechisch dogma = Meinung, Verfügung, Beschluss.

Generell bedeutet ein Dogma eine lehrhaft formulierte Grundwahrheit, einen feststehenden Lehrsatz oder ein Lehrsystem, deren Voraussetzung außerhalb der Möglichkeit wissenschaftlicher Nachprüfung liegt.

In der katholischen Theologie gilt jede von Gott (a) durch die Bibel und (b) durch die Überlieferung geoffenbarte Wahrheit als Dogma, soweit sie vom kirchlichen Lehramt als geoffenbart verkündet wird.

Die konkrete Form dieser Verkündung ist erst seit dem 19. Jahrhundert festgelegt: Was durch den Papst in Wahrnehmung seines Lehramtes ex cathedra verkündet wird, ist ein Dogma und als solches wahr und nicht revidierbar. Das oft falsch zitierte Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes (die nämlich genau unter diesen Bedingungen gegeben ist, sonst nicht - er müsste sonst ja nicht beichten) bezeichnet genau diesen Sachverhalt.

Beispiel: In engem zeitlichem Zusammenhang mit dem genannten Dogma wurde das Dogma von der unbefleckten Empfängnis Mariä verkündet. Was Du sagst "es muss durch einen Priester automatisch verkündet werden" ist bedingt richtig: Selbstverständlich kann er seine eigene Meinung dazu haben, unter der Bedingung, dass er diese Meinung eindeutig als abweichend von durch Gott offenbarte Wahrheit, ergo menschlichen Irrtum, vertritt. Er darf ja auch zugeben, dass er den Satz "Drei mal eins gleich eins" nicht versteht - solange er klarstellt, dass das von der Beschränkung seines menschlichen ergo unvollkommenen Intellektes kommt.

Weiterführend: Die Festlegung auf einen Kodex nicht zu revidierender zentraler Lehrmeinungen ist nichts, was nur der katholischen Kirche eigen wäre. Jede politische Organisation, die Erfolg anstrebt und nicht bloß irgendwie rumdüdelt, praktiziert diese. Es ist auch nicht bloß für katholische Priester bisweilen anstrengend bis schmerzhaft, Dogmen zu akzeptieren. Einiges dazu kann man z.B. bei Jorge Semprun (betreffend die KPdSU), bei Bertolt Brecht (Buckower Elegien), Stefan Heym (Fünf Tage im Juni), beide betreffend die SED nachlesen.

Schöne Grüße
MM
Oder noch dieses:
http://www.kathwahrheit.de/Katholische_ ... dogmen.htm

Gruß
Morgenrot

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr
In verschiedenen Beitägen tauchte das Konzil von Ephesos431 auf nicht mit den vom 449(Räuberkonzil) zu verwechseln.Dort wurde festgelegt das die Maria von Nazareth wahrhaft Gottesgebärerin (theotokos) genannt werden darf.Hat diese auch was mit den Mariendogma zu tun.Wie ist die Sicht über Maria bei den Reformatoren und wie sehe ihr Maria.
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Leo_Sibbing
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Beitrag von Leo_Sibbing »

$:)
Zuletzt geändert von Leo_Sibbing am 23.12.2021 00:39, insgesamt 2-mal geändert.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10

Morgenrot
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Beitrag von Morgenrot »

Folgendes habe ich noch gefunden:

http://www.theologe.de/glaubenstest.htm

Bei 13 Richtigen Antworten (von 13Fragen): 13 Ja-Antworten ohne einen „beharrlichen“ Zweifel: Sie sind ein überzeugter Katholik und kommen nach römisch-katholischer Lehre in den Himmel, sofern diese Lehre stimmt (Hervorhebung von mir)

Ich glaube jedoch, dass ich hiermit vom Thema abschweife .... ??!

Aber auch das hier ist interessant:
Und ich bin Protestant. Was wird aus mir?

Sie sind aus römisch-katholischer Sicht ohnehin ewig verdammt, wie übrigens auch die jüdischen Mitbürger.


Ich habe nur zitiert .... :lol:

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Morgenrot schreibt
Bei 13 Richtigen Antworten (von 13Fragen): 13 Ja-Antworten ohne einen „beharrlichen“ Zweifel: Sie sind ein überzeugter Katholik und kommen nach römisch-katholischer Lehre in den Himmel, sofern diese Lehre stimmt (Hervorhebung von mir)
Ich habe nicht ein ja was wird nun aus mir :mrgreen: ??!
Gruß Joschie
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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr
Duch das Konzil von Ephesos 431 wird Maria von Nazareth wahrhaft Gottesgebärerin (theotokos) genannt hat dieses etwas mit der Zweinaturen Lehre zu tun.
Gruß Joschie
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Gast

Beitrag von Gast »

Worum geht es dir ? Wäre doch mal schön zu lesen was dich dazu bewegt hat diese Frage zu stellen ?

Was besagt die zwei Naturenlehre ?

LG
Arne

Gast

Beitrag von Gast »

Arne hat geschrieben: Was besagt die zwei Naturenlehre ?
Dass JEsus Christus vom Moment seiner Empfaengnis im jungfraulichen Leib Marias durch den heiligen Geist zwei Naturen in einer Person ist. Gott und MEnsch. Und fuer alle Ewigkeit bleibt.

Und ja, Joschie, in dem Satz, in dem das Konzil Maria als Theotokos bezeichnet, geht es nicht um Maria sondern um Christus. Die Bezeichnung Marias als Theotokos ist ein "christologisches Statement". Es geht um Christus und darum dass er schon als Embryo Gott war.
Zuletzt geändert von Gast am 29.09.2008 10:21, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast »

Vielleicht noch ein Wort aus der Bibel:

... Johannes Kapitel 1 Vers 14

Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Der Sohn Gottes ist das Wort und das Amen vom Vater - Jesus Christus

(am besten ab Vers eins lesen)

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Till schreibt
Dass JEsus Christus vom Moment seiner Empfaengnis im jungfraulichen Leib Marias durch den heiligen Geist zwei Naturen in einer Person ist. Gott und MEnsch. Und fuer alle Ewigkeit bleibt.

Und ja, Joschie, in dem Satz, in dem das Konzil Maria als Theotokos bezeichnet, geht es nicht um Maria sondern um Christus. Die Bezeichnung Marias als Theotokos ist ein "christologischische Statement". Es geht um Christus und darum dass er schon als Embryo Gott war.
Was hat dieses mit den Mariendogmen der R.K.K. geau zu tun.
Gruß Joschie
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Gast

Beitrag von Gast »

Joschie hat geschrieben: Was hat dieses mit den Mariendogmen der R.K.K. geau zu tun.
Die RKK hat verschiedene Mariendogmen. Siehe http://members.surfeu.at/veitschegger/t ... dogmen.htm . Dass Maria Theotokos oder auf Deutsch "Mutter Gottes" genannt werden kann, ist eines davon. Maria als Theotokos, als Gottesgebaererin zu bezeichnen ist aber ein allgemein christliches Dogma, nicht exklusiv roemisch-katholisch. Wobei wie gesagt, es nicht um Maria geht sondern darum wen sie zur Welt gebracht hat. Naemlich den Gott-Mensch Jesus.

Gast

Beitrag von Gast »

... wenn man es genau nimmt sagt die rrk das Maria die Mutter jedes Gottes Kindes ist - sie sind sozusagen auch aus ihr durch Gott geboren...

Sie nimmt die dritte Person in der Dreifaltigkeit ein... den Heilgen Geist...

Aber was bringt es wenn man es hier schreibt - versteht sowieso niemand... sind alles nur Hirngespinste, Gell

Ihr könnt alles auf der Seite des Vatikans nachlesen.

Guts Nächtle

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Joschie
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Sola?

Beitrag von Joschie »

Ich bin beim lesen auf die Wörter Sola Oratio,Sola Ecclesia,Sola Baptisma und Sola Spiritus Sanctus gestossen.Ich kannte nur die anderen Solas,wo kommen diese in den Lutherischen Bekenntnisschriften vor und welche Bedeutung haben sie?
Gruß Joschie
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