Fragen zu Bekenntnisse und Offenbarung u.s.w.

Lehrfragen in Theorie und Praxis - also alles von Bibelverständnis über Heilslehre und Gemeindelehre bis Zukunftslehre

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Joschie
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Fragen zu Bekenntnisse und Offenbarung u.s.w.

Beitrag von Joschie »

Wurde von Thema "Trinitätslehre hat sie eine Bedeutung für uns???" abgetrennt.
pit hat Folgendes geschrieben:
Dreieinigkeit oder keine Dreieinigkeit? Als Lehren sind sie ohne Bedeutung. Dreieinigkeit ist in erster Linie eine Erfahrung.
Wie verstehst du folgenden Text ??!
2. Joh 9 Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn.
pit hat Folgendes geschrieben:
Alles soweit sogut, aber ... wo sind die Beröer? Was wissen wir heute von den edlen Christen aus Beröa? Nichts. Dagegen von den Thessalonichern wissen wir sehr viel, die Thessalonicher sind uns zum Beispiel des Glaubens, ihnen wurden zwei wunderschöne Briefe des Paulus gewidmet, die in die Heilige Schrift eingingen. Der Glauben der Thessalonikern diente der Vervollständigung der Schrift, die Beröer dagegen sind eher am Rande und eher unbedeutend .
Ich staune pit wie man so mit der Biblischen Texten umgehen kann.Das ist in meinen Augen mehr als Eisexegese sondern hier wird das Wort mehrals Gewalt angetan. :roll: :hm:
Joschie
Zuletzt geändert von Joschie am 21.04.2010 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Pit schreibt
grosses Kaliber hast du da rausgeholt, aber ich hörte die Dinger sollen einen gewaltigen Rückstoss haben.
Hallo Pit,hast du schon mal was von rückstoßfreien Waffen gehört? Du solltest mal dein Arsenal modernisieren :mrgreen: $:P :roll:
In der Lehre des Christus zu bleiben, bedeutet, dass die Lehre des Christus zum Lebenswandel, zum Lebensvollzug wird. In der Lehre des Christus zu bleiben bedeutet, der Lehre des Christus praktisch zu folgen und das nenne ich Erfahrung.
Paulus schreibt ja in seinen Briefen sehr oft über Lehre, aber er verbindet dieses nicht automatisch nur mit dem praktischen Leben. Johannes wendet sich gegen die Irrlehre der Gnostiker und das hat auch mit Nachdenken zu tun und nicht in der ersten Linie mit dem praktischen Leben.
Wir leben nicht von den Dogmen, sondern von jedem Wort (rhema) Gottes, das aus seinem Mund ausgeht. Erst wenn das geschriebene Wort logos zum aktuellen, momentan gesprochenen Wort rhema wird, wird das Wort zu unserer Zusammensetzung.
Wenn du verstehst was ich meine.
Pit, irgendwie hast du ein Problem mit Dogmatik, Lehre und ich vermute auch mit Glaubensbekenntnisse. Das mit Rhema und Logos belege mir bitte mal aus dem griechischen.
Vielleicht solltest du dir mal eine Brille kaufen, damit du das Wort, Eisexegese ließt und nicht Eiskeksegese. Manchmal soll auch eine Suchmaschine hilfreich sein :mrgreen: ??! $:( $:? :lol:
Gruß Joschie!
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Gast

Beitrag von Gast »

Joschie hat geschrieben:Paulus schreibt ja in seinen Briefen sehr oft über Lehre, aber er verbindet dieses nicht automatisch nur mit dem praktischen Leben.
Wie meinst du es ? :?: :?: :?: Bitte belegen. ... Wobei dein Zusatz "nicht automatisch nur" gefällt mir.
Joschie hat geschrieben:Johannes wendet sich gegen die Irrlehre der Gnostiker und das hat auch mit Nachdenken zu tun und nicht in der ersten Linie mit dem praktischen Leben.
Es hat damit zu tun, sich an die Wahrheit zu halten. Jeden Sonntag ein Bekenntnis auszusprechen und dann die woche so zu leben als ob es Gott gar nich gäbe ist genauso schlimm als wenn man in Gnostizismus abdriftet. Was hat der Herr von solch einer Gemeinde ???????

Ich habe kein Problem mit Bekenntnissen, du hast ein Problem mit den Bekenntnisen, weil die Offenbarung in den Bekenntnissen nicht berücksichtigt ist. Dafür sind die Bekenntnisse zu früh entstanden.
Was ist damit, dass Christus der lebengebende Geist wurde (1.Kor 15:45)?
Was ist damit, dass der Heilige Geist die sieben Geister Gottes ist (Off 1:4)?
Ich halte mich an die Trinitätslehre und sehe sehr viel Sinn darin. Und ich habe ein Problem damit, dass ich hier so attakiert werde. ... Aber der Herr sieht es! Lob und Preis dem Herrn Jesus!!!
Seid gesegnet.

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Pit
Ich meine als Beispiel
Eph 4,14 auf daß wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum
Pit schreibt
Es hat damit zu tun, sich an die Wahrheit zu halten. Jeden Sonntag ein Bekenntnis auszusprechen und dann die woche so zu leben als ob es Gott gar nich gäbe ist genauso schlimm als wenn man in Gnostizismus abdriftet. Was hat der Herr von solch einer Gemeinde
Welche Gemeinde meinst du? Du verwegselst Äpel mit Biren!Was verstehst du unter Gnostizismus ?
Ich habe kein Problem mit Bekenntnissen, du hast ein Problem mit den Bekenntnisen, weil die Offenbarung in den Bekenntnissen nicht berücksichtigt ist. Dafür sind die Bekenntnisse zu früh entstanden.
Was meinst du unter das die Offenbarung in den Bekenntnissen nicht berücksichtigt ist?
Und ich habe ein Problem damit, dass ich hier so attakiert werde
Ich will dich nicht attakieren,sondern nur hinterfragen :idea:
Aber der Herr sieht es! Lob und Preis dem Herrn Jesus!!!
So kan man auch seinen Standpunkt verteidigen ??!
Gruß und Segen von Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Gast

Beitrag von Gast »

Joschie hat geschrieben:Vielleicht solltest du dir mal eine Brille kaufen, damit du das Wort, Eisexegese ließt und nicht Eiskeksegese. Manchmal soll auch eine Suchmaschine hilfreich sein.
Es war bewusst getan. Fand ich lustig.

Eine Brille habe ich bereits, danke.
http://www.dict.cc/deutsch/lesen.html

Gruß

Gast

Beitrag von Gast »

Joschie hat geschrieben:Hallo Pit
Ich meine als Beispiel
Eph 4,14 auf daß wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum
Pit schreibt
Es hat damit zu tun, sich an die Wahrheit zu halten. Jeden Sonntag ein Bekenntnis auszusprechen und dann die woche so zu leben als ob es Gott gar nich gäbe ist genauso schlimm als wenn man in Gnostizismus abdriftet. Was hat der Herr von solch einer Gemeinde
Welche Gemeinde meinst du? Du verwegselst Äpel mit Biren!Was verstehst du unter Gnostizismus ?
Ich habe kein Problem mit Bekenntnissen, du hast ein Problem mit den Bekenntnisen, weil die Offenbarung in den Bekenntnissen nicht berücksichtigt ist. Dafür sind die Bekenntnisse zu früh entstanden.
Was meinst du unter das die Offenbarung in den Bekenntnissen nicht berücksichtigt ist?
Und ich habe ein Problem damit, dass ich hier so attakiert werde
Ich will dich nicht attakieren,sondern nur hinterfragen :idea:
Aber der Herr sieht es! Lob und Preis dem Herrn Jesus!!!
So kan man auch seinen Standpunkt verteidigen ??!
Gruß und Segen von Joschie
Was ist denn genau "hin- und hergeworfen und umhergetrieben"?
Dies ist doch die Anwendung verschiedenen Nebenlehren. Z.B. sowas wie in Korinth mit der Zungenrede, oder bei manchen die Kleiderformen oder die Taufformen? Also doch ziemlich praktische Dinge. Mit Nachdenken, wie du letztens anmerktest hat es wenig zu tun.
Jedenfalls ist Gnostizismus kein Wind der Lehre. Dies ist schon eine Weltanschauung.

Welche Gemeinde meine ich? Na die Gemeinde, die ihr Glaubenbekenntnis jede Woche in der Kirche spricht, sich aber um die Interessen des Herrn auf der Erde überhaupt nicht schert.

Es gibt in der Offenbarung die sieben Geister als einen Teil der Gottheit, dies ist in keinem mir bekannten Bekenntnis berücksichtigt.

Du hinterfragst mich. Danke, dann vergebe mir bitte meine Reaktion. Es tut mir Leid.

Gruß

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Pit schreibt
Welche Gemeinde meine ich? Na die Gemeinde, die ihr Glaubenbekenntnis jede Woche in der Kirche spricht, sich aber um die Interessen des Herrn auf der Erde überhaupt nicht schert.
Lieber Pit,geht es etwas genauer, was meinst du mit die Gemeinde?
Es gibt in der Offenbarung die sieben Geister als einen Teil der Gottheit, dies ist in keinem mir bekannten Bekenntnis berücksichtigt
Was verstehst du unter die sieben Geister? Es ist die Frage, ist dieses wörtlich oder symbolisch zu verstehen. Ich verstehe darunter die Fülle des Heiligen Geistes und dieses steht sehr wohl in den Bekenntnissen :!:
Gruß und Segen von Joschie! :wink:
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Gast

Beitrag von Gast »

Joschie hat geschrieben:Pit schreibt
Welche Gemeinde meine ich? Na die Gemeinde, die ihr Glaubenbekenntnis jede Woche in der Kirche spricht, sich aber um die Interessen des Herrn auf der Erde überhaupt nicht schert.
Lieber Pit,geht es etwas genauer, was meinst du mit die Gemeinde?
Es gibt in der Offenbarung die sieben Geister als einen Teil der Gottheit, dies ist in keinem mir bekannten Bekenntnis berücksichtigt
Was verstehst du unter die sieben Geister? Es ist die Frage, ist dieses wörtlich oder symbolisch zu verstehen. Ich verstehe darunter die Fülle des Heiligen Geistes und dieses steht sehr wohl in den Bekenntnissen :!:
Gruß und Segen von Joschie! :wink:
Hallo Joschie,

vor einigen Jaaren war ich in einer Kirche, da hat man in der Liturgie zum Schluss des Gottesdienstes jeden Sonntag das Glaubenbekenntnis gesprochen. So geht es in mehreren Kirchen zu. Wenn man denn das Gemeindeleben der Mitglieder betrachtet, so beschränkt es sich für eine Minderheit auf die sonntägliche Besuche, für die meisten kedoch nur auf die kirchlichen Feihertage.
Das Ziel des Herrn auf der Erde ist jedoch die Gemeinde (Mt 16:18) oder etwas anders ausgedrückt das normale Gemeindeleben, denn die Gemeinde zeichnet sich nicht durch die Liste der Mitglieder sondern durch das Gemeindeleben aus. Die Apostelgeschichte und die Briefe zeigen auf was das normale Gemeindeleben beinhaltet. Dies sehe ich heute im krassen Widerspruch zu dem was in dieser Kirche so abläuft.
Bitte erwartet von mir keine weiteren Konkretisierungen, dies sollte schon genug sein.

Zu den sieben Geistern. Man kann den Begriff interpretieren. Da das Buch der Offenbarung ein Buch der Zeichen ist, muss man sogar den Begriff interpretieren. Nichtsdestotrotz ist die Offenbarung, soweit mir bekannt, später hinzugekommen, als die frühchristlichen Bekenntnisse entstanden. "Die Offenbarung war in der alten Kirche sehr umstritten, besonders in den östlichen Teilen des Römischen Reichs. Verschiedene Kirchenväter sprachen sich gegen die Aufnahme des Buches in den Kanon der Bibel aus und sprachen von einer Fälschung, so z. B. Eusebius in seinem dritten Buch der Kirchengeschichte"(Wikipedia) Selbst heute gibt es Kirchen, die das Buch nicht anerkennen.
Selbst wenn man die sieben Geister als fie Fülle des Geistes interpretiert und in ein Bekenntnis hineindenkt (wobei ich nach wie vor denke, dass die Bekenntnisse in Wirklichkeit die Sieben Geister Gottes nicht kennen), was ist mit dem Neuen Jerusalem? Das Neue Jerusalem kann man in kein Bekenntnis so einfach hineindenken.

Hallo lutz,
ich würde gerne austauschen und werde alles versuchen, dass ein fairer Dialog zustande kommt, wenn jedoch von dir ohne jede Klärung ein Zitatenfluss gegen den Mystizismus kommt, so kann ich keinen Rückschluss auf ein "Bemühen zu verstehen" machen. Hoffentlich war es aber nur meine subjektive Wahrnehmung.
Darf ich dich darauf hinweisen, dass in deinem zweiten Link unter Punkt "Erlebte Dreieinigkeit" das gleiche (wenn auch nicht dasselbe) angesprochen wird, worauf auch ich letztlich hinaus wollte. Besonders in Frage Dogmatik vs. Gottbegegnung.

Gruß und Segen von Peter :wink:

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Pit schreibt
Nichtsdestotrotz ist die Offenbarung, soweit mir bekannt, später hinzugekommen, als die frühchristlichen Bekenntnisse entstanden
Welche Bekenntnisse verstehst du als frühchristlichen Bekenntnisse und warum die Eingrenzung auf diesen Zeitraum :?:
Selbst heute gibt es Kirchen, die das Buch nicht anerkennen.
Welche Kirchen meinst du :?:
Das Neue Jerusalem kann man in kein Bekenntnis so einfach hineindenken.
Warum muß das Neue Jerusalem in ein Bekenntnis welche Bekenntnisse kennst du geauer :?:
Dies sehe ich heute im krassen Widerspruch zu dem was in dieser Kirche so abläuft.
Bitte erwartet von mir keine weiteren Konkretisierungen, dies sollte schon genug sein.
Pit du kannst nicht einfach Behauptungen aufstellen ohne denn Beweiß anzutreten also Roß und Reiter zu nennen das ist mehr als unredlich in meinen Augen :!:
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Gast

Beitrag von Gast »

Joschie hat geschrieben:Pit schreibt
Nichtsdestotrotz ist die Offenbarung, soweit mir bekannt, später hinzugekommen, als die frühchristlichen Bekenntnisse entstanden
Welche Bekenntnisse verstehst du als frühchristlichen Bekenntnisse und warum die Eingrenzung auf diesen Zeitraum :?:
Zum Beispiel Altrömisches Glaubensbekenntnis oder Apostolisches Glaubensbekenntnis. Warum die Eingränzung? Na weil die Bekenntnisse früher entstanden als die Offenbarung ins Kanon hineingenommen wurde.
Joschie hat geschrieben:
Selbst heute gibt es Kirchen, die das Buch nicht anerkennen.
Welche Kirchen meinst du :?:
Zum Beispiel die Syrisch-Orthodoxe Kirche.
Joschie hat geschrieben:
Das Neue Jerusalem kann man in kein Bekenntnis so einfach hineindenken.
Warum muß das Neue Jerusalem in ein Bekenntnis welche Bekenntnisse kennst du geauer :?:
Das Neue Jerusalem muss nicht ins Bekenntnis, im Grunde brauchen wir gar keine Bekenntnisse. Den Glauben erkennt man normaler Weise auch ohne Abfrage eines Bekenntnisses. Aber das Neue Jerusalem ist ein wesentlicher Punkt in der Bibel. Diese Stadt ist die endgültige Vollendung des Glaubens und der Gläubige. Warum könnte sie nicht auch in einem Bekenntnis berücksichtigt werden? Das Problem leigt bloss darin, dass das Neue Jerusalem ohne das Buch der Offenbarung nicht zu erkennen ist. Die Hinweise in anderen Büchern der Bibel sind zu spärlich. Und darin, dass die Offenbarung viel zu lange in der Christenheit ein umstrittenes Buch war. Somit hat sie sehr wenig den Glauben (und damit auch die Bekenntnisse) geprägt.
Wie gesagt, das Neue Jerusalem ist unser schlussendliches Ziel, das Ziel unseres Glaubens. Dies ist keine Kleinigkeit.
Joschie hat geschrieben:
Dies sehe ich heute im krassen Widerspruch zu dem was in dieser Kirche so abläuft.
Bitte erwartet von mir keine weiteren Konkretisierungen, dies sollte schon genug sein.
Pit du kannst nicht einfach Behauptungen aufstellen ohne denn Beweiß anzutreten also Roß und Reiter zu nennen das ist mehr als unredlich in meinen Augen :!:
Doch Joschie, ich kann es. Ich weiss dass ich Wahrheit schreibe und es sollte genügen, wenn du mir nicht glaubst, dann kann ich es auch nicht ändern. Wenn du möchtest kann ich es dir per PM ausführlicher berichten.
LG
Peter

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Pit schreibt
Zum Beispiel die Syrisch-Orthodoxe Kirche .
Ich kan in den Link kein Beitrag zur Offenbarung finden ??!
Na weil die Bekenntnisse früher entstanden als die Offenbarung ins Kanon hineingenommen wurde
.
In wieweit hat das eine Bedeutung ??!
Das Neue Jerusalem muss nicht ins Bekenntnis, im Grunde brauchen wir gar keine Bekenntnisse
Im ersten Punkt stimme ich dir zu :mrgreen: Im zweiten nicht :!: :idea: Warum sind denn behaupt Bekenntnise entstanden :?:

Joschie schreibt
Zitat:
Pit, irgendwie hast du ein Problem mit Dogmatik, Lehre und ich vermute auch mit Glaubensbekenntnisse. Das mit Rhema und Logos belege mir bitte mal aus dem griechischen.
Pit hat du meine Frage überlesen?
Liebe Grüße Joschie
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Joschie,
ich finde mittlerweile nicht angemessen in dem Thread über die Aktualität der Dreieinigkeit solche Fragen zu behandeln, aber solange du als Mod es fortsetzst soll es mir egal sein.

Frage 1.
Dass die Sysisch-Ortodoxe Kirche die Offenbarung nich anerkennt findet man im Eintrag von Wkipedia zu Offenbarung des Johannes.

Frage 2.
Da die Offenbarung sehr lange ein umstrittenes Buch war haben die frühchristliche Bekenntnisse sie in ihren Aussagen nicht berücksichtigen können. Darum können auch die Inhalte dieser Bekenntnisse nicht vollständig sein. Die Bibel ohne Offenbarung wäre ein nicht vollendetes Buch. Wenn wir in unserem Glauben den Teil der Offenbarung ausser acht lassen, so werden wir das Ziel womöglich verpassen, weil wir uns jetzt falsch verhalten, etwas anderes verfolgen als der Herr es tut. In der Offenbarung wird offenbart, was das Ziel Gottes ist, darin finden wir die Ernte aller Samen der Bibel, die in dem ersten Buch Mose gesät wurden. Solche Samen sind z.B. der Baum des Lebens, der Strom, der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, die Schlange usw.
Dies alles hat natürlich nichts mit einem Bekenntnis zu tun aber wenn die Offenbarung von Anfang an bei den Christen der ersten Jahrhunderte vorhanden wäre, denke ich dass zumindestens Sieben Geister Gottes und das Neue Jerusalem in den Bekenntnissen Erwähnung gefunden hätten.

Frage 3. Nein ich habe deine Frage nicht überlesen, ich wusste bloß nicht ob du wirklich in diesem Thread eine Antwort gebrauchen kannst.

Im griechischen gibt es zwei Worte für "das Wort". logos wird für das feste, geschriebene Wort verwendet (Jon 1:1), rhema für das momentan gesprochene Wort.
Mt 4:4 Es steht geschrieben: "Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Worte, das durch den Mund Gottes ausgeht."

Lk 4:4 Und Jesus antwortete ihm [und sprach] : Es steht geschrieben: "Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Worte Gottes".
"Wort" in diesen Versen ist das griechische Wort rhema. Wir sehen, dass rhema hier als unsere Lebensversorgung dargestellt wird. Rhema wird mit Brot verglichen, was für Speise steht.

Jetzt müsste man am besten Joh 6 komplett betrachten, aber ich beschränke mich nur auf ein paar Verse.
Joh 6:48 Ich bin das Brot des Lebens (vgl 6:31-35)
Joh 6:54 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, ...
Joh 6:63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte (rhema), welche ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben;
1.Kor 15:45 So steht auch geschrieben: "...; der letzte Adam [wurde] lebendig machender Geist.
2.Kor 3:17 Der Herr aber ist der Geist; ...
In diesen Versen sehen wir wieder die Quelle des ewigen Lebens, nämlich die Worte, die durch den Herrn gesprochen werden. Zuerst sagt HErr Jesus zu den Juden, dass sie sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen, um das ewige Leben zu haben. Dann erklärt denjenigen, die sich davon nicht abschrecken ließen, dass das Fleisch nichts nützt, sondern die Worte, die er redet, das Leben und der Geist sind. Wir sollen das himmlische Brot, das ist das Fleisch des Herrn, das ist seine rhemaWorte zu sich nehmen, um das ewige Leben zu haben und um in Ihm zu bleiben.
Weiterhin sagt das Wort Gottes, dass HErr Jesus in seiner Auferstehung zum lebendig machenden Geist wurde. So ist heute auch der Geist selbst unsere Speise, den was wir bei der Bekehrung in sich hinein empfangen ist der Geist Gottes, der uns lebendig macht. Das ist der Herr Jesus in seiner Auferstehung. Darum vergleicht Er sich mit dem himmleischen Brot.
Eph 6:17 Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort (logos) ist; 18 zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste, ...
Wir sollen das geschriebene Wort logos mit Gebet und flehen im Geiste nehmen. Das Gebet ist das Sprechen mit dem HErrn, wenn wir das Wort Gottes an den Herrn richten, so wird das geschriebene Wort logos zum gesprochenen Wort rhema, welches uns die Versorgung des Lebens und Geistes gibt.

und zu guterletzt:
Heb 6:5 und geschmeckt haben das gute Wort (rhema) Gottes und die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters, und abgefallen sind,
Guten Appetit :-)
LG

Jörg
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Registriert: 04.04.2008 07:47
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Beitrag von Jörg »

Hallo Pit, und ich dachte bisher immer, die Unterscheidung "Rhema"-"Logos" sei eine theologische Spitzfindigkeit einiger "Super-Christen" von der Sorte "Wort-des-Glaubens-Lehrer" (Kenneth E. Hagin, Wolfhard Margies, Hartwig Henkel u. a.).

Lieben Gruß

Jörg
Wer sich nur nach dem, was er fühlt, richtet, der verliert Christus. (Martin Luther)

Gast

Beitrag von Gast »

Jörg hat geschrieben:Hallo Pit, und ich dachte bisher immer, die Unterscheidung "Rhema"-"Logos" sei eine theologische Spitzfindigkeit einiger "Super-Christen" von der Sorte "Wort-des-Glaubens-Lehrer" (Kenneth E. Hagin, Wolfhard Margies, Hartwig Henkel u. a.).
Hallo Jörg,
ich kenne die Namen nur aus verschieden Forenbeiträgen, weiß aber nicht was sie lehren und leben, wenn du es meinst.
Nein, rhema und logos sind keine theologischen Spitzfindigkeiten, sondern zwei sehr wichtige Begriffe. Es gibt weitere griechische Wörter, die in den deutschen Bibeln absolut gleich übersetzt werden. Was mir noch ganz dringend fehlt, ist z.B. die Unterscheidung psyché-Leben zu zoé-Leben und philéo-Liebe zu agápe-Liebe.
Es gibt aber auch weitere Übersetzungs(un)fälle, die zum Verständnis sehr viel beibringen würden.

LG

lutz
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Beitrag von lutz »

pit hat geschrieben: rhema und logos sind keine theologischen Spitzfindigkeiten, sondern zwei sehr wichtige Begriffe.
Vorweg, Peter – nachfolgend habe ich verfügbares Material verwendet und dabei weniger Gewicht darauf gelegt, was du konkret davon teilst oder nicht.
Das Ganze hat nur bzgl. der Themenauswahl Bezug zu dir.

Auch bei der „rhema“ – „logos“ Problematik werden wir wieder bei der Dreieinigkeit ankommen.

Ich illustriere mal damit:
http://rhema.de/rhema.html
"Logos" bezeichnet im Neuen Testament die Gesamtheit des Wortes Gottes, die ganze Heilige Schrift. Nach Johannes 1,1-14 wurde dieses Wort Mensch in der Person von Jesus Christus.
Die Worte, die er sprach und durch die er Menschen heilte und befreite, waren Rhemas, einzelne, persönlich geoffenbarte Zusagen voll schöpferischer Kraft. Ein Rhema ist nie isoliert, sondern steht immer im Einklang mit dem gesamten Logos, aus dem es hervorkommt.
Wer ist Jesus Christus?
Was ist die ganze Heilige Schrift?

http://www.alpha-und-omega.net/viewtopic.php?f=82&t=323
Der Unterschied zwischen Logos und Rhema.

Logos meint: Das geschriebene Wort.
Rhema meint: ein spezieller Ausspruch aus dem Wort durch den Geist.
Eph.6.16: Nehmet das Schwert des Geistes, welches ist ein gegenwärtiger Ausspruch Gottes.
Röm.10,17: Der Glaube kommt aus der Predigt (des Logos) die Predigt aber aus einem Ausspruch (=Rhema) Gottes.

Logos ist das Wort Gottes allgemein und das Wort der Schrift;
Rhema ist das Wort in der notwendigen Situation durch Wort und Geist.
Rhema bedeutet: Ein nachdrückliches, eindringliches Wort als Ausspruch, als Weissagung oder Verkündigung.

Das Wort Gottes als Rhema ist das Wort für den Glauben, gebunden an Situationen.
Glaube entsteht nicht nur durch Logos, sondern auch durch Rhema.
Das geschriebene Wort wird durch den Geist zum Rhema und so zum zweischneidigen Schwert.
Ist das geschriebene Wort geistloses Wort bis …?

Das geschriebene Wort war vorher doch auch aktueller, gegenwärtiger Ausspruch Gottes.
Also ein gegenwärtiger Ausspruch Gottes wurde aufgeschrieben durch Menschen.
Dann ist das aufgeschriebene Wort Gottes plötzlich geistloses Wort und muss sich erst wieder mit dem Geist verbinden?

Johannes 6, 63. 64:
„Der Geist ist es, der das Leben schafft, das Fleisch hilft nichts; die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben; aber es sind unter euch auch solche, die nicht glauben. …"

Hier wird doch unmissverständlich gesagt, dass die geredeten Worte (die auch aufgeschrieben wurden, sie liegen uns doch schriftlich vor) Geist und Leben sind.
Das ist eine völlig andere Aussage, als „geistlos und tot“ in diesem Zusammenhang.
Dabei spielt es keine Rolle, dass unter diesem damals gesprochenen Wort auch welche waren, die dennoch nicht glaubten. Das gesprochene Wort (Geist und Leben) hat sich durch den Unglauben nicht verändert.
Hat sich der Charakter der Worte durch Aufschreiben verändert?
Sind sie aufgeschrieben nicht mehr „Geist und Leben“?

Johannes 17, 20
„Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort zum Glauben an mich kommen (werden),“
(hier steht Wort für „logos“)

http://www.alexanderseibel.de/die_wort- ... wegung.htm
Um dem gesprochenen Wort eine besondere Vollmacht zu vermitteln, unterscheidet man in diesen Strömungen zwischen den griechischen Begriffen Rhema und Logos. Ersteres sei ein vom Geist gesalbtes Wort, daß Wirkungen hervorbringe. Logos hingegen sei nur das geschriebene oder gesprochene Wort, das mehr dem Buchstaben, denn dem Geist entspräche. Deswegen nennen sich auch etliche Gemeinden, die diese besondere Lehre vertreten, Rhema-Gemeinden.
Dies ist eine von der Gesamtaussage der Bibel nicht haltbare Unterscheidung. Hier wurde sogar von pfingstlicher Seite aufgezeigt, wie z.B. die Septuaginta, also die griechische Übersetzung des Alten Testaments, die beiden Begriffe völlig unterschiedslos und austauschbar verwendet.

http://www.betanien.de/Material/wortundgeist.pdf
Vieles was heute als "direktes Reden Gottes" proklamiert wird, ist einfach ein Denken im Raster des Wortes Gottes:
Bibelaussagen werden auf (oder in) konkrete Situationen bezogen oder in Anspruch genommen. Einige behaupten,
dass solche Stellen, welche vom Reden Gottes sprechen und das Wort „rhema“ gebrauchen (z.B. Eph.6,17), eine
unmittelbare Gottesrede an den Menschen oder sein Inneres meine. Doch dieses Verständnis übersieht folgende
philologischen Sachverhalte: (1) Paulus bezeichnet das feste und schon vor seiner Wirksamkeit bestehende
Evangelium sowohl als „rhema“ (Rö.10,8.17; vgl. Eph.5,26 mit Tit.3,5; Kol.1,5) als auch als „logos“ (Eph.1,13). (2)
Die Begriffe „rhema“ und „logos“ werden auch im übrigen Neuen Testament austauschbar gebraucht (vgl. 1.Petr.1,23-
25 - „rhema“ und „logos“ bedeuten beide das Evangelium).
Lutz

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