Was meinst du genau mit philéo-Liebe zu agápe-Liebe?Was mir noch ganz dringend fehlt, ist z.B. die Unterscheidung psyché-Leben zu zoé-Leben und philéo-Liebe zu agápe-Liebe.
Gruß Joschie
Moderatoren: Der Pilgrim, Anton, Peter01
Was meinst du genau mit philéo-Liebe zu agápe-Liebe?Was mir noch ganz dringend fehlt, ist z.B. die Unterscheidung psyché-Leben zu zoé-Leben und philéo-Liebe zu agápe-Liebe.
Was ich gemeint habe ist, dass das Wort gleichzeitig als logos und als rhema wirken kann und dass es nicht allein an dem Wort selbst liegt, sondern auch an Gott - dem Geist - einem lebendigen Wesen, der eine Kraft ist und den Plan des Vaters auf der Erde umsetzt.
(Das Wort Gottes ist nicht geistlos und nicht tot. Das geschriebene Wort Gottes ist sehr wohl geisterfüllt, lebendig und kraftvoll. 2.Tim 3:16, Hebr 4:12.)
http://www.bibelstudium.de/index.php?ar ... und+phileoJoschie hat geschrieben:Pit schreibt am 21.4.2010Was meinst du genau mit philéo-Liebe zu agápe-Liebe?Was mir noch ganz dringend fehlt, ist z.B. die Unterscheidung psyché-Leben zu zoé-Leben und philéo-Liebe zu agápe-Liebe.
Gruß Joschie
Ich würde sagen, wenn es einem einzelnen nicht eindeutig klar ist, dann muss man darüber mehr und länger beten, am besten in Gemeinschaft mit Geschwistern oder mit den Ältesten oder mit der Gemeinde. Die Entscheidung, die dann am Ende getroffen wird, muss eine Entscheidung des Leibes sein bzw. eine Entscheidung, die dem Gemeindeleben entspricht und das Gemeindeleben fördert.Joschie hat geschrieben:Dieser Sachverhalt den du hier darstellst, wird ja oft bei der Geistleitung angegeben. Aber wie stelle ich fest ob meine Entscheidung der Verherrlichung Christi dient, wenn es bei Entscheidungen wie Beruf, Ehepartner oder Wohnort geht?
Hier mal ein Zitat aus WikipediaJoschie hat geschrieben:Pit, welche Dogmatiken hast du schon gelesen (und dich damit befasst)? Wie kommst du darauf, das Dogmatiken von Professoren verfasst wurden?
Hoffentlich gar keine :-)Dogmatik ist eigenständiges Lehrfach an katholischen und evangelischen theologischen Fakultäten über die dogmatische Auslegung des Inhalts der christlichen Glaubenslehre. Die Dogmatik nimmt besonders in der römisch-katholischen Kirche eine zentrale Stellung ein, da hier die Glaubenswahrheiten der katholischen Kirche vermittelt werden. Sie ist neben den Fachgebieten der Christlichen Ethik (Theologische Ethik und Moraltheologie) sowie Christliche Sozialethik (Christliche Soziallehre) und der katholischen Fundamentaltheologie Teilgebiet der Systematischen Theologie. Die Darstellung der historischen Entwicklung der Dogmen ist Gegenstand der Dogmengeschichte.
s.o.Joschie hat geschrieben:Pit, ich stimme mit dir darin überein, das unser Leben ein Zeugnis sein soll. Aber ich stelle immer wieder fest,das du versuchst Lehre/Dogmatik gegen praktisches Leben auszuspielen. Aber dies ist nicht schriftgemäß. Du schreibst, das durch unser Zeugnis Menschen zum Glauben kommen. Das begründe mir mal genauer.
Gruß Joschie
Pit so eine tiefgründige Antwor! Da staune ich nur soPit hat geschrieben: Hoffentlich gar keine![]()
Dogmen sind doof.
Was ist soPit hat geschrieben: s.o.
Für Martin Luther und andere Reformatoren haben nur Dogmen Gültigkeit, die durch die Heilige Schrift belegt sind – nur diese gilt als „norma normans“ (lat. „normierende Norm“) der Theologie. Während die kirchlichen Dogmen nach römisch-katholischem Verständnis auf die Offenbarungsseite des Glaubens gehören, d.h. offenbarungsidentisch sind, sind sie nach reformatorischem Verständnis lediglich offenbarungsbezogen, Glaubensausdruck statt Glaubensvorschrift, „norma normata“ (lat. „normierte Norm“). Daher spricht man hier bevorzugt vom Bekenntnis (statt vom Dogma), dessen Urform das Christusbekenntnis des Petrus ist: „Du bist Christus“ (Mk 8,30 LUT). In existentieller Anschauung erschließt es die in den biblischen Schriften verbürgte Offenbarungswahrheit
Und zu guterletzt gehe ich zum Begriff "katholische Kirche", um daraus wieder zurück zu Dogma zu kommen.Die evangelische Tradition sieht spätestens seit der Aufarbeitung von Anfragen und Kritik seitens der Aufklärung von Formulierungen von Dogmen ab, da in der evangelischen Kirche kein Lehramt existiert, welches für die Gemeinde verbindliche Glaubenssätze formulieren könnte. Zwar sei die klare Bezeugung durch die Kirche die notwendige Bedingung für den Glauben – dementsprechend habe die Kirche die Aufgabe, die Möglichkeit der Begegnung mit dem biblischen Zeugnis zu eröffnen. Eine innere Gewissheit im Einzelnen sei jedoch durch die Kirche und ihr Wirken nicht herstellbar, da Gewissheit etwas Unverfügbares sei. Die Einsicht, dass das kirchliche Zeugnis die Wahrheit über Gott, Welt und Mensch mitteile, kommt nach evangelischer Überzeugung durch die Inanspruchnahme dieser öffentlichen Bezeugung durch den Heiligen Geist zustande.
"Katholisch" zu sein ist im Sinne dieses Wortes genau richtig. Wenn wir an Christus glauben, so sind wir Glieder der katholischen Kirche.Im weitesten Sinne versteht man heute unter der katholischen (alles umfassenden) Kirche die von Jesus Christus begründete Gemeinschaft aller Christen. Sie ist abstrakt gesehen die von Christus gewollte, eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche und als solche die eine Kirche Christi oder Mutterkirche aller Christen. Während im ersten Jahrtausend die Kirche noch relativ einig war, begann mit der Kirchenspaltung im Jahre 1054 zugleich die theologische Kontroverse über die Frage, in welcher der jeweiligen Teilkirchen die katholische Kirche in diesem Sinne zu finden sei. Der Hintergrund ist, dass es nur eine einzige allgemeine Kirche geben kann. In der Folge der Reformation hat diese Frage an Komplexität gewonnen, so dass der Begriff von den verschiedenen christlichen Kirchen und Gemeinschaften unterschiedlich interpretiert wird.
Hallo lutz,lutz hat geschrieben:Oder denkst du so:
Die Bibel ist nicht der Heilige Geist.
Die Bibel ist geisterfüllt.
Der Heilige Geist hat etwas abgegeben, so dass die Bibel getrennt von Ihm „geisterfüllt“ ist?
Dann nimmt der Heilige Geist sich der „Sache“ an und formt dahin, wohin Er es haben will oder bereitet vor, damit sich die Wirkung entfalten kann?
Der Dazukommende / Vorausgehende wäre dann der Heilige Geist selbst?
Ich sehe keinen Schriftgrund für eine solche Erwartungshaltung!
Es ist nicht notwendig die Bedingungen, die du anführst als etwas Dazukommendes oder extra Vorangehendes zu sehen – es ist viel schlüssiger sie als Auswirkungen eben des einfachen Wortes Gottes (geisterfüllt, lebendig und kraftvoll) zu betrachten.
Ich weiß, dass du die PDF von R. Senk überflogen und dabei eine Gemeinsamkeit entdeckt hast.
Ich frage mal nacheinander ganz konkret:
PDF Seite 1, A. Die Schöpfung (kleiner Abschnitt) – Was ist falsch?
Der Heilige Geist ist Gott und genau das ist das Thema: Wie wirkt der Heilige Geist?Gott welcher Geist ist, ist ein lebendiges Wesen, Er kann durch sein geschreibenes Wort wirken, kann es auch lassen.
Nein so denke ich nicht und so denkt auch R. Senk nicht – es gibt keinen Anlass solche Vermutungen zu haben – im Gegenteil!Denkst du etwa so? Bibel=Heilige Geist=Gott ???
ich weiss nur, dass der Geist und das Wort nicht dasselbe ist.
Gut, ich halte diesen Mann für einen Lehrer nach dem Maßstab von Gottes Wort. Und dies sagt mir nun wieder, er sollte mindestens aufmerksam gehört werden.Hältst du den Mann für einen Maßstab?
R.Senk hat geschrieben:A. Die Schöpfung
„Und Gott sprach es werde ... und es wurde.“ (Gen.1,3 vgl. V.6.9.11.14.20.24.26; 2.Ptr.3,5)
„Durch Jahwes Wort sind die Himmel gemacht, und all ihr Heer durch den Hauch seines Mundes“ (Ps.33,6;
vgl. V.9)
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott.
Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.“ (Joh.1,1-3)
„…hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den
er auch die Welten gemacht hat; er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und
alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt…“ (Hebr.1,2-3b)
„Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten (bzw. „das Universum“) durch Gottes Wort bereitet worden
sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.“ (Hebr.11,3)
„…dass von jeher Himmel waren und eine Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte, [und zwar]
durch das Wort Gottes.“ (2.Petr.3,5)
Besonders der synonyme Parallelismus von Ps.33,6 macht deutlich, dass Gottes Wortwirken und
Gottes Geistwirken nicht unterschieden werden und ein und dasselbe meinen. Gott wirkt also mittels
seines Wortes, weil im göttlichen Wort der Heilige Geist am wirken ist. Es wird hier deutlich, dass
Gott einen Wortcharakter offenbart. Er wird selber als das Wort (oder Geist) bezeichnet1 und
gleichzeitig davon getrennt (Trinität). Dies bedeutet auch, dass das Wirken Gottes immer
wortstrukturiert ist. Auch nicht-soteriologische Wirkungen (z.B. im Bereich der Schöpfung etc.)
geschehen mit dem Wort – zwar nicht mit dem biblischen, aber dennoch mit dem Wort Gottes als
solches. Der Heilige Geist kommt mit bzw. als Wort und bringt Gottes ausgesprochenen Willen zu
Stand und Wesen (vgl. Jes.55,10f).
Was ist falsch?lutz hat geschrieben:PDF Seite 1, A. Die Schöpfung (kleiner Abschnitt) – Was ist falsch?
Lasst uns genauer den Psalm 33 betrachten. Ist der Hauch des Mundes der Geist Gottes? Im Grundtext steht das Wort, das an anderen Stellen als Geist übersetzt wird. Ich frage mich aber wofür steht die Verdeutlichung "seines Mundes"? Ist der Geist Gottes der Geist seines Mundes ? Ist es nicht natürlicher unter dem Hauch tatsächlich den Atem, den Wind zu verstehen, etwas, was beim Sprechen aus dem Mund herausgestoßen wird. Wir wissen ja alle, dass Psalmen poetische Stücke sind, die sogar gesungen wurden. Ein gesprochenes Wort ist automatisch ein Hauch? Ist denn ein Hauch automatisch der Geist?Psalm 33:6 Durch Jehovas Wort sind die Himmel gemacht, und all ihr Heer durch den Hauch seines Mundes. ... 9 Denn er sprach, und es war; er gebot, und es stand da.
Hier wird die Wortwirkung deutlich, der Beweis der gleichzeitigen Geistwirkung läßt sich jedoch nicht ersehen.„…hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den
er auch die Welten gemacht hat; er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und
alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt…“ (Hebr.1,2-3b)
„Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten (bzw. „das Universum“) durch Gottes Wort bereitet worden
sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.“ (Hebr.11,3)
„…dass von jeher Himmel waren und eine Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte, [und zwar]
durch das Wort Gottes.“ (2.Petr.3,5)
Der Autor möchte beweisen dass das Wortwirken und das Geistwirken nicht unterschieden werden kann. Dies kann man jedoch leicht widerlegen indem man 1.Mo 1:3 mit dem Vers davor zusammen betrachtet, denn da sieht man sehr wohl, dass das Geistwirken zuerst kam, danach sprach Gott sein Machtwort und es wurde etwas. Zuerst brütete [hebr] der Geist, danach sprach Gott. Bevor Gottes Wort herauskam und die Wirkung entfaltete wirkte der Geist Gottes.(1.Mo 1:2 [Elb])
... und der Geist Gottes schwebte (brütete) über den Wassern.
(1.Mo 1:3 [Elb])
Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.