Wenn man so die Nachrichten hört ,jagt eine Krise die andere Krise, Finanzkrise, Bankenkrise, Eurokrise, Staatskrisen, politische Krisen, Parteikrise und nicht zu vergessen die Krise der Demokratie.Diese Krisen kommen ja zurzeit in jeder Nachrichtensendung vor und alle Medien haben auf einmal zu jeder Krise auch die passenden Experten oder die man dafür hält.Bis zu diesem Punkt kann man sagen "Das, was war, ist das, was wieder sein wird.Und das, was getan wurde, ist das, was wieder getan wird. Und es gibt gar nichts Neues unter der Sonne" Pred 1,9
Es gibt in der letzten Zeit eine für mich neue Entwicklung, es tauchen auf verschiedenen christlichen Seiten, meistens als Links (sogenannte) Experten für Euro-, Finanz- und Bankenkrise auf, diese geben Ratschläge, von: wie man das am besten Geld in Silber und Gold anlegt um es sicher vor der Inflation zu machen, bis wie man sich am besten selbstständig mit Lebensmitteln versorgt und sich Vorräte mit allen Lebensnotwendigen anlegt.Um die Sache abzurunden, tauchten auch noch verschiedene Verschwörungstheorien auf und auch einige Endzeitszenarien dürfen nicht fehlen.Der Hufschlag der apokalyptischen Reiter kommt danach immer näher und auch das wiehern der Pferde ist anscheinend nicht mehr zu überhören. (Achtung Ironie).
Die anderen Ereignisse, wie die größte Hungerkatastrophe, die Afrika in seiner Geschichte erlebt hat und von der weltweiten zunehmenden Christenverfolgung, wird gerade so am Rande wahr genommen. Beim Lesen dieser christlichen Seiten fällt auf, wie sehr sie alle Ereignisse durch ihren westlichen Fokus betrachten.Solche Veränderungen, wie diese Sachverhalte "Die größte Veränderung in der 2000-jährigen Geschichte der Christenheit hat sich in den vergangenen 100 Jahren ereignet. Ihr Schwerpunkt hat sich in dieser Zeit vom Norden der Erdhalbkugel in den Süden verlagert. Heute befinden sich fast drei Viertel aller Christen in Afrika, Lateinamerika und Asien. 1910 lebten ungefähr 66 Prozent aller Christen in Europa; ein Jahrhundert später sind es noch 26 Prozent", spielen bei diesen Leuten einfach keine Rolle.Die Geschichte der Menschheit war immer auch eine Geschichte mit Krisen, ob man sie als Realität erlebt oder nicht, dieses ist hier total zweitrangig.Die Welt um uns her ist von der Sünde verseucht und zerstört, da ist die Bibel total eindeutig.Die Gemeinde Christi lebt nun mal in dieser Welt und ist von den Problemen und Krisen dieser Welt auch betroffen.Die entscheidene Frage ist, wie geht sie mit Problemen und Krisen um, jammert sie nur oder vertraut sie auf den Herrn? Sollte es eine Zeit ohne Krisen geben, ist diese Zeit allein der Gnade Gottes zu verdanken.Ich setze zum Abschluss noch einige Zitate zum Nachdenken rein.



Martin Luther

6. Laß dich dein Elend nicht bezwingen,
Halt an Gott, so wirst du siegen;
Ob alle Fluten einher gingen,
Dennoch mußt du oben liegen.
Denn wann du wirst zu hoch beschweret,
Hat Gott, dein Fürst, dich schon erhöret.
Gib dich zufrieden.
7. Was sorgst du für dein armes Leben,
Wie du's halten wollst und nähren?
Der dir das Leben hat gegeben,
Wird auch Unterhalt bescheren.
Er hat ein Hand voll aller Gaben,
Da See und Land sich muß von laben.
Gib dich zufrieden.
8. Der allen Vöglein in den Wäldern
Ihr bescheidnes Körnlein weiset,
Der Schaf und Rinder in den Feldern
Alle Tage tränkt und speiset,
Der wird ja auch dich ein'gen füllen
Und deinen Bauch zur Notdurft stillen.
Gib dich zufrieden.
Das ganze Lied
Gruß Joschie