Hola, José...
José hat geschrieben:Außerdem hätten wir ansonsten ein Problem, denn warum sollte Gott das Blut der Opfertiere mit dem Blut Abels vergleichen.
Das Blut der Opfertiere im Alten Testament vertrat das Leben Gottes. Oder anders gesagt, das Lamm Gottes war das Ewige Leben, dessen Blut die Sühne der Sünde der Welt war.
Lass mich mit Abraham zuerst beginnen, um zu erklären.
Abraham erhielt die Verheißung Gottes, dass alle Völker der Welt durch seinen Samen, nämlich Jesus Christus, gesegnet würden (
Galater 3,16). Jesus starb am Kreuz wegen der Sünde der Welt und damit alle Gläubigen durch ihren Erretter Jesus Christus daher gesegnet sind...
Im Alten Testament, verlangte Gott von Abraham, seinen Samen (Isaak seinen Sohn) zu opfern. Als Abraham an Gott gehorchte, war das Ergebnis Gerechtigkeit (
Römer 4,3 mit
Jakobus 2,21-22). Bis zu diesem Zeitpunkt im Alten Testament, wurde der Tod des Opfertieres nicht entsprochen mit dem verheißenen Samen Evas, der den Kopf der Schlange zermalmen würde. Als Abraham gesagt wurde, Isaak zu opfern, sieht man hier die Wechselbeziehung und Verknüpfung zwischen dem verheißenen Samen Evas und dem Opfer des Blutes. Im Alten Testament, vertraten die Tieropfer daher das Leben des verheißenen Samens. Auf diese Weise ging Gott Sünden vorüber („Passover“) durch das Blut von Stieren, Ziegen und Lämmer, u.s.w. Dieses Blut vertrat das Leben Gottes, der der Testamentmacher war. Zum Beispiel...
Hebräer 9, 16-18 (Schlachter 2000) hat geschrieben:Denn wo ein Testament ist, da muß notwendig der Tod dessen eintreten, der das Testament gemacht hat; denn ein Testament tritt auf den Todesfall hin in Kraft, da es keine Gültigkeit hat, solange derjenige lebt, der das Testament gemacht hat. Daher wurde auch der erste [Bund] nicht ohne Blut eingeweiht.
Als Abel die Tiere zu Gott geopfert hat, erhielt er Gerechtigkeit, weil das Blut der Tiere vertrat das Leben des Samens, den zu Eva versprochen wurde. (Der Samen würde zertreten den Kopf der Schlange, deren Macht war der Tod.) Obwohl Abel war nicht bewusst, dass dieses Tierblut das Blut Jesu Christi vertrat, er dennoch glaubte, dass das Blut Opfers ihn zu Gott versöhnte. Auf der anderen Seite, hat Kain Gerechtigkeit nicht erhalten, weil sein Opfer keine Wechselbeziehung zu dem Leben des verheißenen Samens hatte. Der Punkt hier ist, dass
Kain glaubte nicht an Evas verheißenen Samen, der gesegnet war, sondern an den Samen von der Pflanze des Erdbodens, den (Erdboden) verflucht war.
Hebräer 11, 4; (Schlachter 2000) hat geschrieben:Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, daß er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet er noch, obwohl er gestorben ist.
Als Ergebnis waren Abels Taten gerecht, weil er im Glauben gehandelt hat. (Abrahams Opferung des Isaak war gerecht, weil er im Glauben gehandelt hat laut
Jakobus 2,21-22). Weil Kain im Glauben gehorchte
nicht, handelte er zur Ungerechtigkeit. Wegen seiner Ungerechtigkeit brachte er seinen Bruder um. Zum Beispiel...
1. Johannes 3, 11-13; (Schlachter 2000) hat geschrieben:Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollen; nicht wie Kain, der aus dem Bösen war und seinen Bruder erschlug. Und warum erschlug er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht. Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt haßt!
Im Rahmen des (
1. Johannes 3,11-13) (oben), Kain war der Samen der verfluchten Schlange („der Böse“). Er tötete den gerechtfertigen Samen der Frau, der Abel war. Seth war später geboren, um Evas verheißener Samen zu werden, durch den der verheißene Samen Jesus Christus (das Opferlamm Gottes) schließlich da geboren werden würde.
Jose hat geschrieben:Was aber das Blut Abels anbetrifft, so habe ich eine Frage an dich: Warum schreibst du, dass das Blut Abels nach Rache schrie?
Jesus spielte auf die Schikanierung des gerechten Abel an (
Matthäus 23,35), und Moses auch eine Anspielung auf das Vergießen von Blut auf dem Erdboden durch Mord als eine moralische Entweihung (
3.Mose 35,33).
Liebe Grüße,
Joseph
„Und dies schreiben wir euch, damit eure Freude vollkommen sei.“ (1.Johannes 1,4)