In Jesaja 28 lesen wir, dass sich die Schriftgelehrten des Volkes (die von der Milch entwöhnt waren - also FESTE Nahrung zu sich nahmen) sich nun von "den Brüsten" ganz abgesetzt hatten und sich an fremden Lehren betranken und eigene Vorschriften und Satzungen herausbrachten, die von dem Gesetz abweichten.
Das Gericht darüber finden wir in Offb.18,3, wenn alle Völker von dem Glutwein der Hure getrunken haben.
So erfüllt sich die Prophetie von Jes.28,11, in der Pfingstgeschichte, dass Völker anderer (Fremd)-Sprachen
nun die Satzungen u.Richtlinien verstanden und zur Wahrheit kamen
1.Kor.14,21-22:
"Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr«"
- ehemals Schrift-unkundige werden durch Gott zu den Lehrern des Volkes reden und doch werden diese an IHREN Satzungen und Traditionen festhalten.
"Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen;.."
- die ungläubigen Juden, die Jesaja nicht mehr kannten, weil sie nur noch ihrer eigenen Satzung wie Waschungen ect...nachliefen
z.B.; Matth.15,1-2:
Da kamen die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem zu Jesus und sprachen: Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen
" die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen."
- (Weissagung= Jesaja) für die Gläubigen, die die Schrift noch kennen.
Das lese ich auch so.Der Kontext der von Paulus zitierten Schriftstelle sagt eindeutig, dass hiermit die ungläubigen Juden gemeint sind.
Die Geistesgabe der "Fremdsprache" diente ja dazu, das Evangelium zu allen Völkern zu bringen.Meiner Überzeugung nach deutet das stark darauf, dass die Sprachenrede eine Gerichtszeichen für die ungläubigen Juden war, womit Gott ihnen zeigen wollte, dass das Heil nicht mehr ausschließlich den Juden sondern nun auch den Heiden angeboten wird.
Diese Gabe auf ein Gerichtszeichen für ungläubige Juden zu beschränken, kann ich nur in V.21-22 im Text des ganzen Kapitels14 herauslesen.
Ansonsten lese ich,dass diese, welche die Gabe der Fremdsprache erhalten hatten (ohne dass sie die Sprache erlernen mussten), vor Freude nur noch so redeten und selbst nicht verstanden was sie nun in "spanisch" zB., verkündeten. Wahrscheinlich gingen sie sogar davon aus, dass sie nun nur "in Spanisch" reden müssten, da es ja vom Geist Gottes war...und Paulus ermahnte sie, ihren Verstand wieder einzuschalten

Was den Thread "Zungenreden" betrifft finde ich es traurig, dass Viele das Lallen beim Beten vorziehen.
Denn ich frage mich, wieso Gott Paulus so ansprach:
es redete eindeutig eine verständliche Sprache zu Paulus.Apost.26,14 Schl,
Als wir aber alle zur Erde fielen, hörte ich eine Stimme zu mir reden und in hebräischer Sprache sagen: Saul! Saul! Warum verfolgst du mich?
Das war meine Meinung zu 1.Kor.14,21-22.
Shalom
und fühl dich wohl im Forum
