Joschie hat geschrieben:Hallo Ihr!
Ich habe zu diesem Thema noch eine Frage. Gibt es zwischen das Verständnis über den Staat und ob sich ein Christ in politische Fragen einmischen soll und die verschiedenen eschnatologischen Ansichten eine Verbindung?
Gruß und Segen
Joschie
Hallo Joschie,
In Römer 13 steht, daß der Christ sich der Staatsgewalt unterordnen soll, weil alle Regierungen von Gott eingesetzt sind. Diese Anweisung müsste nun mit der Frage, ob ein Christ in der Politik aktiv werden soll, zusammen gebracht werden. Aber für mich gehört Römer 13 zu den schwierigsten Lehrstücken des ganzen NT.
Und was die eschatogischen Ansichten betrifft - es sind Ansichten, aber welche hat es richtig verstanden?! Die Verbindindung sehe ich darin, daß Christen auch die Werkzeuge Gottes sind, mit denen Er Sein Ziel für diese Schöpfung erreicht. Wobei ich hier lieber "die Erwählten" sagen würde, dann dazu gehören ja von Abraham bis Paulus alle dazu, die in Gottes Plan eine aktive oder passive Rolle spielen - und Leute wie Abraham sind keine Christen. Ich mag die Bezeichnung Christ sowieso nicht.
Ich denke, das Wichtigste ist das Gebet. Gott führt uns die Wege, die für den Einzelnen nur Etappen sind, aber im Ganzen ist der Endzeit-Weg Gottes und da sind sicherlich einige Überraschungen dabei.
Grüssle Katrin
"Unter Vorbestimmung verstehen wir Gottes ewige Anordnung, vermöge deren er bei sich beschloß, was nach seinem Willen aus jedem einzelnen Menschen werden sollte!"
Johannes Calvin; aus der Institutio, Buch III, Kap. 21