Abendmahl oder Tisch des Herrn
Moderator: Jörg
MBG
In der Mennoniten-Brüdergemeinde, gibt es die Voraussetzung der Gemeindezugehörigkeit. Gemeint ist nicht nur die Gemeindezugehörigkeit zur eigenen Ortsgemeinde, sondern überhaupt zu einer Gemeinde (diese setzt bei uns die Taufe nach dem Glauben voraus). Somit liegt die Verantwortung zum Teil bei der Gemeinde (Ungetaufte und Ungläubige werden nicht zugelassen), zum Teil bei dir selbst:
1 Kor 11,28 Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke aus diesem Kelch.
1 Kor 11,28 Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke aus diesem Kelch.
Hallo Eugen
Wenn bei euch jemand glaubt ist aber nicht getauft wird er nicht zum Abendmahl nicht zugelassen habe ich dich richtig verstanden, wen ja wo ist dafür der biblische Beleg.
Gruß und Segen vo
mn Joschie
Wenn bei euch jemand glaubt ist aber nicht getauft wird er nicht zum Abendmahl nicht zugelassen habe ich dich richtig verstanden, wen ja wo ist dafür der biblische Beleg.
Gruß und Segen vo


Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Wenn jemand wirklich glaubt, dann muss es ihm mit der Taufe sehr ernst sein. Es ist ein Befehl Christi (und nicht ein Wunsch)! Zu behaupten, dass man glaubt und gleichzeitig sich nicht taufen lassen zu wollen, passt nicht zusammen.Joschie hat geschrieben:Hallo Eugen
Wenn bei euch jemand glaubt ist aber nicht getauft wird er nicht zum Abendmahl nicht zugelassen habe ich dich richtig verstanden, wen ja wo ist dafür der biblische Beleg.
Gruß und Segen vo![]()
mn Joschie
Deshalb: Wer glaubt, wird sich auch taufen lassen! Und wer sich taufen lässt (und somit ein öffentliches Zeugnis von seiner Wiedergeburt abgibt), der wird zum Abendmahl zugelassen.
Dass zum Abendmahl nicht alle zugelassen sind, zeigt uns der Herr Jesus selbst. Er feierte Abendmahl nur mit seinen Jüngern (nur mit den 11!), obwohl er eigentlich mehr Jünger hatte.
Gruß
Eugen
Ich würde nicht soweit gehen sie als Ungläubige zu bezeichnen. Wiedergeboren waren sie meiner Meinung aber noch nicht. Die wichtigere Frage ist allerdings: Könnte es sein, dass es zum Teil (oder vielleicht komplett) eine Passahfeier war? Vielleicht war es ja beides!?Joschie hat geschrieben:@Eugen sind alle 11.Jünger zu diesen Zeitpunkt schon glaubende da es ja vor der vor Auferstehung ist siehe Petrus
L.G.Joschie
Dass der Judas dabei war, ist nicht eindeutig. Es steht fest, dass der Judas irgendwann rausging (Joh 13). Ich neige eher dazu zu sagen, dass er an der Feier nicht teilnahm.Silke hat geschrieben:und was ist mit Judas? Auch er hat doch das Abendmahl mitgefeiert, oder?
Aber nochmal zu den Voraussetzungen zum Abendmahl:
Dieser Abschnitt spricht nur von der Gemeinde (also von den getauften Gläubigen in Jerusalem). Das Abendmahl wurde also von den Gemeindemitgliedern gefeiert (ob Ungläubige dabei waren oder nicht darüber ließe sich streiten).Apg 2,42-47
42 Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. 43 Es kam aber Furcht über alle Seelen und es geschahen auch viele Wunder und Zeichen durch die Apostel. 44 Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. 45 Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte. 46 Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen 47 und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.
Bei den ersten Christen gab es kein "gläubig" aber "ungetauft". Gläubig war, wer getauft war!
Hallo Eugen,
Ich stimme mit Dir ueberein, dass nur getaufte Christen am Abendmahl teilnehmen sollen. Auch mit deinem Satz "Bei den ersten Christen gab es kein "gläubig" aber "ungetauft". Gläubig war, wer getauft war!" stimme ich ueberein.
Ein Problem habe ich mit
Viele Gruesse,
Till
Ich stimme mit Dir ueberein, dass nur getaufte Christen am Abendmahl teilnehmen sollen. Auch mit deinem Satz "Bei den ersten Christen gab es kein "gläubig" aber "ungetauft". Gläubig war, wer getauft war!" stimme ich ueberein.
Ein Problem habe ich mit
Die Taufe ist ein Geschenk und in ihr handelt Gott und nicht der Mensch. Wer das versteht, weil es ihm gelehrt wurde, wird sich naturerlich taufen lassen. Es wird ihm dann automatisch "sehr ernst sein". Das mit dem "Befehl Christi" gefaellt mir nicht. Alles was nicht aus Glaube geschieht ist Suende. Auch das Taufen. Ob die Kinder von unglaeubigen Eltern getauft werden oder ein ERwachsener per Draengen zum Sichtaufenlassen gebracht wird, es gilt immer: Was nicht aus Glauben geschieht ist Suende.eugen hat geschrieben: Wenn jemand wirklich glaubt, dann muss es ihm mit der Taufe sehr ernst sein. Es ist ein Befehl Christi (und nicht ein Wunsch)! Zu behaupten, dass man glaubt und gleichzeitig sich nicht taufen lassen zu wollen, passt nicht zusammen.
Viele Gruesse,
Till
Lieber Till,tschilli hat geschrieben:Ein Problem habe ich mitDie Taufe ist ein Geschenk und in ihr handelt Gott und nicht der Mensch. Wer das versteht, weil es ihm gelehrt wurde, wird sich naturerlich taufen lassen. Es wird ihm dann automatisch "sehr ernst sein". Das mit dem "Befehl Christi" gefaellt mir nicht. Alles was nicht aus Glaube geschieht ist Suende. Auch das Taufen. Ob die Kinder von unglaeubigen Eltern getauft werden oder ein ERwachsener per Draengen zum Sichtaufenlassen gebracht wird, es gilt immer: Was nicht aus Glauben geschieht ist Suende.Tilleugen hat geschrieben: Wenn jemand wirklich glaubt, dann muss es ihm mit der Taufe sehr ernst sein. Es ist ein Befehl Christi (und nicht ein Wunsch)! Zu behaupten, dass man glaubt und gleichzeitig sich nicht taufen lassen zu wollen, passt nicht zusammen.
das mag ja sein, dass dir der Ausdruck "Befehl" nicht gefällt, aber die Bibelstelle gibt keine andere Bezeichnung her.
Matth 28, 1820:
18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Meines Wissens ist "gehet, machet, taufet und lehret" Imperativ (Befehlsform).
Also nehme ich das auch als Befehl hin.
Natürlich stimme ich mit dir, lieber Till, überein, dass der Glaube die Voraussetzung dazu ist. Wir werden hier nicht aufgefordert alle zu taufen, sondern zuerst zu Jünger zu machen und sie dann zu taufen.
Lieben Gruß
Eugen
Befehl ZU TAUFEN. Aber nicht SICH TAUFEN ZU LASSEN.eugen hat geschrieben:Lieber Till,tschilli hat geschrieben:Ein Problem habe ich mitDie Taufe ist ein Geschenk und in ihr handelt Gott und nicht der Mensch. Wer das versteht, weil es ihm gelehrt wurde, wird sich naturerlich taufen lassen. Es wird ihm dann automatisch "sehr ernst sein". Das mit dem "Befehl Christi" gefaellt mir nicht. Alles was nicht aus Glaube geschieht ist Suende. Auch das Taufen. Ob die Kinder von unglaeubigen Eltern getauft werden oder ein ERwachsener per Draengen zum Sichtaufenlassen gebracht wird, es gilt immer: Was nicht aus Glauben geschieht ist Suende.Tilleugen hat geschrieben: Wenn jemand wirklich glaubt, dann muss es ihm mit der Taufe sehr ernst sein. Es ist ein Befehl Christi (und nicht ein Wunsch)! Zu behaupten, dass man glaubt und gleichzeitig sich nicht taufen lassen zu wollen, passt nicht zusammen.
das mag ja sein, dass dir der Ausdruck "Befehl" nicht gefällt, aber die Bibelstelle gibt keine andere Bezeichnung her.
Matth 28, 1820:
18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Meines Wissens ist "gehet, machet, taufet und lehret" Imperativ (Befehlsform).
Also nehme ich das auch als Befehl hin.
Natürlich stimme ich mit dir, lieber Till, überein, dass der Glaube die Voraussetzung dazu ist. Wir werden hier nicht aufgefordert alle zu taufen, sondern zuerst zu Jünger zu machen und sie dann zu taufen.
Lieben Gruß
Eugen
Hallo,
wahrscheinlich ist hier mehr Apg 2, 38 gemeint:
Gruß
Olly
wahrscheinlich ist hier mehr Apg 2, 38 gemeint:
Aus dieser Aufforderung kann man allerdings auch keinen strikten Befehl ableiten.Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Gruß
Olly
Was sagt Dir das Wort "Hebräer" ?
Ich habe in den Betanien Materialen einen Beitrag zum Unterschied zwischen der katholischen Eucharistielehre und dem - wie es das heisst - biblischen Abendmahl gefunden:
http://www.betanien.de/verlag/material/ ... l.php?id=5
Da finden sich zum Beispiel die Gegenueberstellungen
Kann mir jemand erklaeren, wo in 1. Korinther 11,23-25 oder Lukas 22,19 es steht, dass Brot und Wein des Abendmahls nur Symbole sind? Und warum Hebräer 10,12-13 bedeutet, dass Christus nicht auch in Brot und Wein gegenwaertig sein kann?
http://www.betanien.de/verlag/material/ ... l.php?id=5
Da finden sich zum Beispiel die Gegenueberstellungen
Die röm.-kath. Kirche lehrt: Die Bibel lehrt:
2.) Brot und Wein werden zum wirklichen Leib und Blut Christi [1373-1377].
Brot und Wein sind Symbole für den Leib und das Blut Christi (1. Korinther 11,23-25).
3.) In jedem Bruchstück von konsekriertem Brot und Wein in jeder römisch-katholischen Kirche rund um die Welt existiert Christi Leib und Blut ganz und unversehrt [1374, 1377].
Christus ist im Himmel leiblich gegenwärtig (Hebräer 10,12-13).
4.) Konsekriertes Brot und konsekrierter Wein sind eine himmlische Speise, die zur Erlangung des ewigen Lebens beitragen [1392, 1405, 1419].
Brot und Wein sind Symbole, die zur Erinnerung an Christus dienen (Lukas 22,19).
Kann mir jemand erklaeren, wo in 1. Korinther 11,23-25 oder Lukas 22,19 es steht, dass Brot und Wein des Abendmahls nur Symbole sind? Und warum Hebräer 10,12-13 bedeutet, dass Christus nicht auch in Brot und Wein gegenwaertig sein kann?
Lieber Till
Ich möchte mich gern mit dir über dieses Thema austauschen.Ich habe da noch keine feststehende Meinung,ich lese gerade etwas über das Lutherische Abendmahlsverständnis.Könnten wir bei den Dingen anfangen die nicht umstritten sind
Gruß und Segen von Joschie
Ich möchte mich gern mit dir über dieses Thema austauschen.Ich habe da noch keine feststehende Meinung,ich lese gerade etwas über das Lutherische Abendmahlsverständnis.Könnten wir bei den Dingen anfangen die nicht umstritten sind

Gruß und Segen von Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Was ist der der Unterschied zum Verständnis der Landeskirche und stimmt es das eine nähe zur kath.Verständnis gibt.Das Heilige Abendmahl
Evangelisch-Lutherische Kirche Berlin: Das heilige Abendmahl wird in der SELK oft gefeiert, in einigen ihrer lutherischen Gemeinden sonntäglich. Die SELK bekennt sich zum lutherischen Verständnis der Realpräsenz, der wirklichen Gegenwart von Christi Leib in, mit und unter dem Brot und Christi Blut in, mit und unter dem Wein. Traubensaft wird aus theologischen Gründen abgelehnt. In der Konsekration über den Elementen werden Brot und Leib Christi, Wein und Blut Christi zu einer sakramentalen Einheit verbunden. In der Kommunion empfangen die Glaubenden Leib und Blut Christi zum Heil, diejenigen, die den Abendmahlsworten nach 1. Korinther 11,29ff. LUT nicht glauben, zum Unheil.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Selbst%C3% ... _Abendmahl
L.G.Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Joschie, die EKD ist eigentlich keine Kirche sondern eine Gemeinschaft verschiedener Landeskirchen. Davon sind einige lutherisch, eine reformiert und viele uniert. Die unierten Kirchen sind aus einer (Zwangs)gemeinschaft von lutherischen und reformierten Kirchen hervorgegangen.Joschie hat geschrieben: Was ist der der Unterschied zum Verständnis der Landeskirche
D.h. es gibt eigentlich nicht DAS landeskirchliche Abendmahlsverstaednis. Die lutherischen unter den evangelischen Landeskirchen wuerden genau das gleiche bekennen wie auch die SELK, namelich die Realpreasenz Christi im Brot und Wein des Abendmahls.
Die Abendmahlslehren ALLER christlichen Kirchen und Denominationen haben gemeinsame Anteile. Daher ist die Antwort natuerlich ja. Das heist aber natuerlich nicht, dass die luterhische Abendmahlslehre der katholischen Lehre von der Transsubstation entspicht. Die Lehre von der Transsubstation arbeitet mit philosophischen Kriterien und behauptet Dinge, von denen die Schrift nichts weiss. Luthers Festhalten geneuber Zwingli, daran dass Christus in den Elementen des Abendmahls praesent ist, gruendet einfach auf einem Woertlichnehmen des Wortes "Das ist mein Leib, das ist mein Blut" OHNE dies erklaeren zu wollen.Joschie hat geschrieben: und stimmt es das eine nähe zur kath.Verständnis gibt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Selbst%C3% ... _Abendmahl
L.G.Joschie