Verfasst: 07.03.2008 09:54
Letztlich hat jede Person die Eigenverantwortung, aber die Gemeinde muß schon klarmachen, was es bedeutet und was folgen kann, wenn man es "unwürdig" nimmt.
Wenn jemand wirklich glaubt, dann muss es ihm mit der Taufe sehr ernst sein. Es ist ein Befehl Christi (und nicht ein Wunsch)! Zu behaupten, dass man glaubt und gleichzeitig sich nicht taufen lassen zu wollen, passt nicht zusammen.Joschie hat geschrieben:Hallo Eugen
Wenn bei euch jemand glaubt ist aber nicht getauft wird er nicht zum Abendmahl nicht zugelassen habe ich dich richtig verstanden, wen ja wo ist dafür der biblische Beleg.
Gruß und Segen vo![]()
mn Joschie
Ich würde nicht soweit gehen sie als Ungläubige zu bezeichnen. Wiedergeboren waren sie meiner Meinung aber noch nicht. Die wichtigere Frage ist allerdings: Könnte es sein, dass es zum Teil (oder vielleicht komplett) eine Passahfeier war? Vielleicht war es ja beides!?Joschie hat geschrieben:@Eugen sind alle 11.Jünger zu diesen Zeitpunkt schon glaubende da es ja vor der vor Auferstehung ist siehe Petrus
L.G.Joschie
Dass der Judas dabei war, ist nicht eindeutig. Es steht fest, dass der Judas irgendwann rausging (Joh 13). Ich neige eher dazu zu sagen, dass er an der Feier nicht teilnahm.Silke hat geschrieben:und was ist mit Judas? Auch er hat doch das Abendmahl mitgefeiert, oder?
Dieser Abschnitt spricht nur von der Gemeinde (also von den getauften Gläubigen in Jerusalem). Das Abendmahl wurde also von den Gemeindemitgliedern gefeiert (ob Ungläubige dabei waren oder nicht darüber ließe sich streiten).Apg 2,42-47
42 Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. 43 Es kam aber Furcht über alle Seelen und es geschahen auch viele Wunder und Zeichen durch die Apostel. 44 Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. 45 Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte. 46 Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen 47 und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.
Die Taufe ist ein Geschenk und in ihr handelt Gott und nicht der Mensch. Wer das versteht, weil es ihm gelehrt wurde, wird sich naturerlich taufen lassen. Es wird ihm dann automatisch "sehr ernst sein". Das mit dem "Befehl Christi" gefaellt mir nicht. Alles was nicht aus Glaube geschieht ist Suende. Auch das Taufen. Ob die Kinder von unglaeubigen Eltern getauft werden oder ein ERwachsener per Draengen zum Sichtaufenlassen gebracht wird, es gilt immer: Was nicht aus Glauben geschieht ist Suende.eugen hat geschrieben: Wenn jemand wirklich glaubt, dann muss es ihm mit der Taufe sehr ernst sein. Es ist ein Befehl Christi (und nicht ein Wunsch)! Zu behaupten, dass man glaubt und gleichzeitig sich nicht taufen lassen zu wollen, passt nicht zusammen.
Lieber Till,tschilli hat geschrieben:Ein Problem habe ich mitDie Taufe ist ein Geschenk und in ihr handelt Gott und nicht der Mensch. Wer das versteht, weil es ihm gelehrt wurde, wird sich naturerlich taufen lassen. Es wird ihm dann automatisch "sehr ernst sein". Das mit dem "Befehl Christi" gefaellt mir nicht. Alles was nicht aus Glaube geschieht ist Suende. Auch das Taufen. Ob die Kinder von unglaeubigen Eltern getauft werden oder ein ERwachsener per Draengen zum Sichtaufenlassen gebracht wird, es gilt immer: Was nicht aus Glauben geschieht ist Suende.Tilleugen hat geschrieben: Wenn jemand wirklich glaubt, dann muss es ihm mit der Taufe sehr ernst sein. Es ist ein Befehl Christi (und nicht ein Wunsch)! Zu behaupten, dass man glaubt und gleichzeitig sich nicht taufen lassen zu wollen, passt nicht zusammen.
Befehl ZU TAUFEN. Aber nicht SICH TAUFEN ZU LASSEN.eugen hat geschrieben:Lieber Till,tschilli hat geschrieben:Ein Problem habe ich mitDie Taufe ist ein Geschenk und in ihr handelt Gott und nicht der Mensch. Wer das versteht, weil es ihm gelehrt wurde, wird sich naturerlich taufen lassen. Es wird ihm dann automatisch "sehr ernst sein". Das mit dem "Befehl Christi" gefaellt mir nicht. Alles was nicht aus Glaube geschieht ist Suende. Auch das Taufen. Ob die Kinder von unglaeubigen Eltern getauft werden oder ein ERwachsener per Draengen zum Sichtaufenlassen gebracht wird, es gilt immer: Was nicht aus Glauben geschieht ist Suende.Tilleugen hat geschrieben: Wenn jemand wirklich glaubt, dann muss es ihm mit der Taufe sehr ernst sein. Es ist ein Befehl Christi (und nicht ein Wunsch)! Zu behaupten, dass man glaubt und gleichzeitig sich nicht taufen lassen zu wollen, passt nicht zusammen.
das mag ja sein, dass dir der Ausdruck "Befehl" nicht gefällt, aber die Bibelstelle gibt keine andere Bezeichnung her.
Matth 28, 1820:
18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Meines Wissens ist "gehet, machet, taufet und lehret" Imperativ (Befehlsform).
Also nehme ich das auch als Befehl hin.
Natürlich stimme ich mit dir, lieber Till, überein, dass der Glaube die Voraussetzung dazu ist. Wir werden hier nicht aufgefordert alle zu taufen, sondern zuerst zu Jünger zu machen und sie dann zu taufen.
Lieben Gruß
Eugen
Aus dieser Aufforderung kann man allerdings auch keinen strikten Befehl ableiten.Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Die röm.-kath. Kirche lehrt: Die Bibel lehrt:
2.) Brot und Wein werden zum wirklichen Leib und Blut Christi [1373-1377].
Brot und Wein sind Symbole für den Leib und das Blut Christi (1. Korinther 11,23-25).
3.) In jedem Bruchstück von konsekriertem Brot und Wein in jeder römisch-katholischen Kirche rund um die Welt existiert Christi Leib und Blut ganz und unversehrt [1374, 1377].
Christus ist im Himmel leiblich gegenwärtig (Hebräer 10,12-13).
4.) Konsekriertes Brot und konsekrierter Wein sind eine himmlische Speise, die zur Erlangung des ewigen Lebens beitragen [1392, 1405, 1419].
Brot und Wein sind Symbole, die zur Erinnerung an Christus dienen (Lukas 22,19).
Was ist der der Unterschied zum Verständnis der Landeskirche und stimmt es das eine nähe zur kath.Verständnis gibt.Das Heilige Abendmahl
Evangelisch-Lutherische Kirche Berlin: Das heilige Abendmahl wird in der SELK oft gefeiert, in einigen ihrer lutherischen Gemeinden sonntäglich. Die SELK bekennt sich zum lutherischen Verständnis der Realpräsenz, der wirklichen Gegenwart von Christi Leib in, mit und unter dem Brot und Christi Blut in, mit und unter dem Wein. Traubensaft wird aus theologischen Gründen abgelehnt. In der Konsekration über den Elementen werden Brot und Leib Christi, Wein und Blut Christi zu einer sakramentalen Einheit verbunden. In der Kommunion empfangen die Glaubenden Leib und Blut Christi zum Heil, diejenigen, die den Abendmahlsworten nach 1. Korinther 11,29ff. LUT nicht glauben, zum Unheil.
Joschie, die EKD ist eigentlich keine Kirche sondern eine Gemeinschaft verschiedener Landeskirchen. Davon sind einige lutherisch, eine reformiert und viele uniert. Die unierten Kirchen sind aus einer (Zwangs)gemeinschaft von lutherischen und reformierten Kirchen hervorgegangen.Joschie hat geschrieben: Was ist der der Unterschied zum Verständnis der Landeskirche
Die Abendmahlslehren ALLER christlichen Kirchen und Denominationen haben gemeinsame Anteile. Daher ist die Antwort natuerlich ja. Das heist aber natuerlich nicht, dass die luterhische Abendmahlslehre der katholischen Lehre von der Transsubstation entspicht. Die Lehre von der Transsubstation arbeitet mit philosophischen Kriterien und behauptet Dinge, von denen die Schrift nichts weiss. Luthers Festhalten geneuber Zwingli, daran dass Christus in den Elementen des Abendmahls praesent ist, gruendet einfach auf einem Woertlichnehmen des Wortes "Das ist mein Leib, das ist mein Blut" OHNE dies erklaeren zu wollen.Joschie hat geschrieben: und stimmt es das eine nähe zur kath.Verständnis gibt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Selbst%C3% ... _Abendmahl
L.G.Joschie