Gerechter Gott
Verfasst: 25.05.2005 11:35
Danke Maria alias Schoham,
ich empfinde es als erfrischend, ausgerechnet mal eine Frau zu hören, die sich nicht angesichts strahlender Babyaugen hinreißen läßt anzunehmen, daß so viel geballte "Unschuld" doch auf jeden Fall gerettet sein müsse.
Ansonsten stimme ich Dir und Dafresl zu, daß wir es gefälligst Gott überlassen sollen, wie sich seine Gerechtigkeit in diesem Themenbereich entfalten wird. Wir vertrauen ihm in so vielen anderen Dingen; aber immer wieder gibt es solche Fragen, die unser Vertrauen scheinbar erschüttern, wo wir Gottes Gerechtigkeit daran messen wollen, ob sie in unser eigenes Verständnis von "Gerechtigkeit" paßt (das aus dem Fleich kommt).
Gott ist gerecht. Gott liebt jeden Menschen und hätte sie am liebsten alle bei sich im Himmel, wenn unsere Zeit hier auf Erden zu Ende ist. Dennoch landen nur manche im Himmel, und viele gehen verloren. Man kann da jetzt lange herumdiskutieren, inwieweit unsere Entscheidung das einzig ausschlaggebende ist. Und unter welchen Voraussetzungen unsere Entscheidung überhaupt zählt. Neben unmündigen Kindern kann man ja auch Leute betrachten, die durch ihr Umfeld von Kleinauf antichristlich geprägt waren. Haben die denn dieselbe Entscheidungsfreiheit wie andere, sich zu Gott hinzuwenden? Oder Menschen, denen von Christen viel Schmerz zugefügt wurde. Können die denn was dafür, daß sie ein falsches Bild vermittelt bekommen haben? UNd so weiter, und so weiter...
Am Ende stehen wir allesamt etwas dumm da und wissen nicht mehr weiter - doch Gottes Güte, Gnade und Gerechtigkeit ist absolut und ewig. Ich habe gerade im Spaß zu jemandem gesagt: "Mensch, haben wir ein Glück, daß der einzige im Universum vorhandene wahre Gott ausgerechnet ein guter Gott ist - hätte ja auch anders passieren können." Je mehr ich nun drüber nachdenke, desto mehr bekomme ich Ehrfurcht vor dieser Tatsache und meine - abgesehen davon, daß ein Böser Gott aus seiner destruktiven Kraft heraus längst implodiert wäre -, daß wir extrem privilegiert sind, Ihn zu kennen. Vertrauen wir ihm also in allem, auch - oder gerade - in dem, was wir nicht verstehen.
ich empfinde es als erfrischend, ausgerechnet mal eine Frau zu hören, die sich nicht angesichts strahlender Babyaugen hinreißen läßt anzunehmen, daß so viel geballte "Unschuld" doch auf jeden Fall gerettet sein müsse.
Ansonsten stimme ich Dir und Dafresl zu, daß wir es gefälligst Gott überlassen sollen, wie sich seine Gerechtigkeit in diesem Themenbereich entfalten wird. Wir vertrauen ihm in so vielen anderen Dingen; aber immer wieder gibt es solche Fragen, die unser Vertrauen scheinbar erschüttern, wo wir Gottes Gerechtigkeit daran messen wollen, ob sie in unser eigenes Verständnis von "Gerechtigkeit" paßt (das aus dem Fleich kommt).
Gott ist gerecht. Gott liebt jeden Menschen und hätte sie am liebsten alle bei sich im Himmel, wenn unsere Zeit hier auf Erden zu Ende ist. Dennoch landen nur manche im Himmel, und viele gehen verloren. Man kann da jetzt lange herumdiskutieren, inwieweit unsere Entscheidung das einzig ausschlaggebende ist. Und unter welchen Voraussetzungen unsere Entscheidung überhaupt zählt. Neben unmündigen Kindern kann man ja auch Leute betrachten, die durch ihr Umfeld von Kleinauf antichristlich geprägt waren. Haben die denn dieselbe Entscheidungsfreiheit wie andere, sich zu Gott hinzuwenden? Oder Menschen, denen von Christen viel Schmerz zugefügt wurde. Können die denn was dafür, daß sie ein falsches Bild vermittelt bekommen haben? UNd so weiter, und so weiter...
Am Ende stehen wir allesamt etwas dumm da und wissen nicht mehr weiter - doch Gottes Güte, Gnade und Gerechtigkeit ist absolut und ewig. Ich habe gerade im Spaß zu jemandem gesagt: "Mensch, haben wir ein Glück, daß der einzige im Universum vorhandene wahre Gott ausgerechnet ein guter Gott ist - hätte ja auch anders passieren können." Je mehr ich nun drüber nachdenke, desto mehr bekomme ich Ehrfurcht vor dieser Tatsache und meine - abgesehen davon, daß ein Böser Gott aus seiner destruktiven Kraft heraus längst implodiert wäre -, daß wir extrem privilegiert sind, Ihn zu kennen. Vertrauen wir ihm also in allem, auch - oder gerade - in dem, was wir nicht verstehen.