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Verfasst: 06.08.2010 16:58
von Joschie
John Owen
Sei darauf bedacht, dein Herz mit dem Kreuz Christi zu erfüllen. Bedenke die Leiden, durch die er ging, den Fluch, den er trug, das Blut, das er vergoss, die Ausrufe, die er schrie, die Liebe zu deiner Seele, die in all dem sichtbar wird, und das Geheimnis der Gnade Gottes, das darin liegt. Betrachte die Schande, den Mangel und die Strafe der Sünde, wie sie uns im Kreuz, im Blut und im Tod Christi dargestellt wird.
[aus: John Owen, Overcoming Sin & Temptation, Crossway, S.332]
Verfasst: 12.08.2010 19:19
von Joschie
Komm zum Kreuz mit deinen Lasten,
müder Pilger du!
Bei dem Kreuze kannst du rasten,
da ist Ruh.
Unter des Gerichtes Ruten
sieh am Kreuzesstamm
für dich dulden und verbluten
Gottes Lamm!
An dem Kreuze trug der Reine
deiner Sünde Lohn;
sieh, wie liebt dich dieser Eine,
Gottes Sohn!
Da stillt Er dein heiß Verlangen,
heilet deinen Schmerz;
Frieden wirst du da empfangen,
müdes Herz!
Trost, Vergebung, ew’ges Leben
fließt vom Kreuz dir zu;
bei dem Kreuz wird dir gegeben
Himmelsruh!
[aus: John Bunyan, Die Pilgerreise, St-Johannis-Druckerei, S.54f ]
Verfasst: 16.08.2010 07:56
von Joschie
Wenn der Sünder in seiner Unbußfertigkeit verharrt, dann heisst es Lebewohl Christus und Gnade. Wenn er aber Buße tut, dann hat er schon jetzt den Himmel in sich. Dann ist Christus sein, dann ist alles Frieden.
[aus: Thomas Watson, Die Lehre der Buße, 3L Verlag, S.129]
Verfasst: 17.08.2010 09:36
von Joschie
“Je mehr die Strömung der Bibelkritik auch in gemäßigter Form sich vergrößert, umso mehr werden die Bibeltreuen zu unmöglichen Außenseitern gestempelt werden.”
Prof. Dr. Samuel R. Külling
Verfasst: 23.08.2010 11:28
von Joschie
J. C. Ryle
Man kann das Evangelium verderben, indem man es durch etwas anderes ersetzt. Man muss den Blicken des Sündern nur das herrliche Objekt des Glaubens nehmen – Jesus Christus – und es durch ein anderes Objekt ersetzen, und der Schaden ist da.
Man kann das Evangelium verderben, indem man ihm etwas hinzufügt. Man muss dem Christus, dem herrlichen Objekt des Glaubens, ein anderes Ojekt hinzufügen, das ebenso sehr verehrt wird, und der Schaden ist da.
Man kann das Evangelium verderben, indem man es unausgewogen macht. Man muss nur den zweitrangigen Dingen des christlichen Glaubens eine übertriebene Bedeutung beimessen, und der Schaden ist da.
Letztlich, aber nicht unwichtig, man kann das Evangelium verderben, indem man es verworren und widersprüchlich interpretiert. Verwirrte und widersprüchliche Aussagen über den christlichen Glauben sind fast ebenso schlecht wie überhaupt keine Aussage. Ein Glaube dieser Art ist nicht evangelikal
Verfasst: 26.08.2010 18:24
von Joschie
… am Kreuz
Ich sah nun, dass gerade, als Christ zum Kreuz hinkam, die Bürde sich von seinen Schultern löste und den Berg hinabrollte, bis sie in der Öffnung des Grabes verschwand, und ich sah sie nicht mehr. Da wurde es Christ wohl, und mit fröhlichem Herzen sagte er: „Er hat mir Ruhe gegeben durch Sein Leiden – und Leben durch Seinen Tod!“ (vgl. Jes 53,5.12). Er blieb eine Weile still und verwundert stehen, denn er war voller Erstaunen darüber, dass das Anschauen des Kreuzes ihn von seiner Last befreit hatte (vgl. Joh 3,14-15). Er versank wieder und wieder in die Betrachtung des Kreuzes, und Tränen des Dankes und der Liebe flossen ihm die Wangen herab.
Als er nun so dastand, aufschauend und in Tränen zerflossen, traten zu ihm drei leuchtende Gestalten, ihn mit den Worten grüßend: „Friede sei mit dir!“ Darauf hob der erste an: „Deine Sünden sind dir vergeben!“ (Mk 2,5). Der zweite zog ihm seine unreinen, zerlumpten Kleider aus und zog ihm Feierkleider an (vgl. Sach 3,4; Jes 61,10). Der dritte machte ein Kennzeichen an seine Stirn (vgl. Offb 3,12) und überreichte ihm ein Zeugnis (vgl. Röm 8,16) mit einem Siegel darauf (vgl. Eph 1,13). Dieses Siegel sollte ihm auf seiner Reise zum Trost und an der himmlischen Pforte zur sicheren Aufnahme dienen. Die Engel verließen ihn wieder. Christ hüpfte vor Freuden und zog singend seines Weges.[aus: John Bunyan, Die Pilgerreise, SJD, S.54]
Verfasst: 29.08.2010 18:44
von Joschie
Der christliche Glaube spricht überhaupt nicht von einer menschlichen Suche nach Gott, sondern von dem, was Gott für den Menschen getan hat.
Clive Staples Lewis
Verfasst: 01.09.2010 19:37
von Joschie
Die Bekümmernis und das Schmelzen des Herzens bereiten uns für jede heilige Pflicht vor.
Ein Stückchen Blei, solange es noch in einem Klumpen ist, ist unbrauchbar. Sobald man es aber schmilzt und es dann in eine Form gießt, ist es brauchbar. Ebenso taugt ein Herz, das in einem Klumpen mit der Sünde verhärtet ist, nichts. Erst wenn es durch Buße geschmolzen ist, ist es nützlich. Ein schmelzendes Herz ist in einem geeigneten Zustand, um zu beten.
[aus: Thomas Watson, Die Lehre der Buße, 3L Verlag, S.87]
Verfasst: 02.09.2010 16:54
von Joschie
John Flavel
„Das Herz zu bewahren ist eine andauernde Arbeit. Das Herz zu bewahren ist eine Arbeit, die bis zu unserem Lebensende andauert. Es gibt keinen Zeitpunkt im Leben eines Christen, wo diese Arbeit aufgehört werden kann… Nur wenige Minuten Pause von der Aufgabe, auf ihre Herzen achtzuhaben, kostete David und Petrus viele traurige Tage und Nächte. Es ist die wichtigste Aufgabe im Christsein… ‘Mein Sohn, gib mir dein Herz’, ist Gottes Anfrage.“
[aus: Tim Chester, You can change, IVP, S.186]
Verfasst: 05.09.2010 19:08
von Joschie
Erwin Lutzer schreibt in seinem kürzlich erschienenen Buch When a Nation Forgets God (Wenn eine Nation Gott vergisst)
„Hier in Amerika haben wir das, was viele als ein neues Phänomen in der Kirchengeschichte betrachten… Was sich heute von früher unterscheidet, ist, dass die Botschaft des Kreuzes selbst von jenen ignoriert wird, die von sich behaupten, durch die Botschaft des Kreuzes errettet worden zu sein. In einer Zeit, in der das Evangelium am klarsten verkündigt werden müsste, hören wir selbst von den bekanntesten evangelikalen Kanzeln in unserem Land nur verhaltene Stimmen. Christliche Bücher überfluten den Markt, die wenig mit dem Herz der christlichen Botschaft zu tun haben.“
Verfasst: 08.09.2010 19:19
von Leo_Sibbing
Wir leben in einer Zeit ungeheurer Verwirrung. Es gibt nichts, was nicht in der Kirche gelehrt würde. Aber nicht jeder, der in der Kirche spricht oder schreibt, sagt die Wahrheit. Nicht jeder Talarträger ist ein Pastor. Nicht jeder, der von Gott redet, ist von Gott gesandt. Unter Schafskleidern kann ein Wolf stecken. Wer jedem glaubt weil der bei 'Kirchens' angestellt ist und fromme Worte macht, ist naiv. Diese Naivität können wir uns nicht leisten. Es geht ja um unser zeitliches und ewiges Heil.
Theo Lehmann
Verfasst: 11.09.2010 05:52
von Jörg
Mut ist Angst, die gebetet hat.
Corrie ten Boom
Verfasst: 12.09.2010 07:27
von Jörg
Ich setze wider aller Väter Sprüche wider aller Engel, Menschen, Teufel, Kunst und Wort die Schrift und das Evangelium. Hier stehe ich, hier trotze ich, hier stolziere ich und sage: Gottes Wort ist mir über alles.
Die göttliche Majestät stehet bei mir. Ich habe nicht mehr denn dieses Buch. Damit soll ich mich wehren, und ich habe keinen anderen Trost als dieses Buch von Papier.
Martin Luther
Verfasst: 13.09.2010 20:15
von Leo_Sibbing
Christ sein, das heißt nicht reden von Christus, sondern wandeln, wie er gewandelt ist.
Ulrich Zwingli
Verfasst: 14.09.2010 18:00
von Leo_Sibbing
Was Gott an und für sich ist, wissen wir so wenig als ein Käfer weiß, was ein Mensch ist.
Ulrich Zwingli