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Verfasst: 18.10.2010 18:10
von Leo_Sibbing
Besser eine Hand voll mit Ruhe als beide Fäuste voll mit Mühe und Haschen nach Wind.

Prediger 4,6

Verfasst: 19.10.2010 18:28
von Leo_Sibbing
Das Gesetz fordert Kraft von dem, der sie nicht hat, und verflucht ihn, wenn er diese nicht zeigt. Das Evangelium gibt dem Kraft, der keine hat, und segnet durch die Anwendung dieser Kraft.
Charles Henry Mackintosh

Verfasst: 20.10.2010 21:40
von Leo_Sibbing
Es ist der Demut förderlich, wenn man sich der ganzen Breite und Tiefe der Sünde bewusst ist.

Richard Sibbes
[Richard Sibbes, Geborgen in Ihm, 3L Verlag, S.71]

Verfasst: 21.10.2010 18:17
von Leo_Sibbing
„Das Blut Jesus Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde„, nicht nur von Sünde, sondern „von aller Sünde.“ Lieber Leser, ich kann dir diese ausgesprochene Herrlichkeit an diesem Wort kaum beschreiben, aber ich bete, dass Gott der Heilige Geist dir eine Ahnung davon geben wird. Unsere Sünden Gott gegenüber sind sehr vielfältig. Ob die Rechnung klein oder groß ist, so kann beides bezahlt werden. Das Blut Jesu Christi zahlt (auf gesegnete und göttliche Weise) für die Übertretungen sowohl eines verleugnenden Petrus als auch für die Verfehlungen eines liebenden Johannes; unsere Schuld ist vergangen, alles auf einmal und alles für immer. Wir preisen diese Vollkommenheit! Was für ein herrliches Thema ist dies, um damit einen weiteren Tag zu beginnen.

Charles H. Spurgeon

Verfasst: 22.10.2010 18:46
von Leo_Sibbing
Obwohl Ärzte ihren Patienten manchmal Schmerz zufügen, wollen sie doch nicht die Gesundheit zerstören, sondern sie immer mehr verbessern. Chirurgen öffnen und schneiden, aber sie zerstückeln nicht. Eine Mutter, die ein krankes und ungehorsames Kind hat, wird es deswegen nicht fortschicken. Soll denn im Strom mehr Barmherzigkeit sein als an der Quelle? Sollen wir denken, dass in uns mehr Barmherzigkeit ist als in Gott, der die Fähigkeit, barmherzig zu sein, in unsere Herzen gepflanzt hat?

Richard Sibbes
[Richard Sibbes, Geborgen in Ihm, 3L Verlag, S.33]

Verfasst: 23.10.2010 11:29
von Leo_Sibbing
Bei Gott gibt es keine Kompromisse. Er will keine geteilten Herzen.

Bruno Schwengler

Verfasst: 24.10.2010 13:41
von Leo_Sibbing
Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen.

Sprüche 30,5

Verfasst: 25.10.2010 19:31
von Leo_Sibbing
Gottes Ehre und unser Glück


Jonathan Edwards

Indem Gott seine eigene Ehre sucht, sucht er das Gute für seine Geschöpfe, weil die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit … das Glück für seine Geschöpfe beinhaltet. Und indem er seine Fülle an sie weitergibt, tut er es für sich selbst, weil das Gute für sie, das er sucht, sich in Einheit und Gemeinschaft mit ihm selbst befindet. Gott selbst ist ihr Gut. Ihre Erhabenheit und ihre Glückseligkeit ist nichts anderes als die Ausstrahlung und der Ausdruck von Gottes Ehre (oder: Herrlichkeit). Gott, indem er ihre Ehre und Glückseligkeit sucht, sucht dabei sich selbst, und indem er sich selbst sucht, sucht er indirekt ihre Ehre und Glückseligkeit.“

aus: John Piper, God’s Passion for His Glory, Crossway, S.33

Verfasst: 26.10.2010 18:22
von Leo_Sibbing
Zwei Dinge, die uns zur Demut führen

Es gibt zwei Dinge, die dazu dienen, die Seele des Menschen zur Demut zu führen: (1) Eine angemessene Sicht von Gott und (2) eine angemessene Sicht von sich selbst; von Gott in seiner Größe, Herrlichkeit, Heiligkeit, Macht, Majestät und Autorität; und von uns selbst in dem niedrigen, elenden und sündhaften Zustand, in dem wir uns befinden.


John Owen
[aus: John Owen, Overcoming Sin & Temptation, Crossway, S.282]

Verfasst: 27.10.2010 18:08
von Leo_Sibbing
Predigen

Thomas Goodwin

Ich bin zu diesem Entschluss gekommen, dass ich insgesamt nur gute und fördernde Worte gebrauche, wenn ich predige, ohne einen vortäuschenden Geist und Redegewandtheit… Ich … habe nun in diesem Ziel und dieser Praxis sechzig Jahre verbracht. Ich habe das gepredigt, wovon ich dachte, dass es wirklich erbauend sei, entweder zur Bekehrung oder zur Förderung des ewigen Lebens.


[Thomas Goodwin, Works, ed. J. Miller, 2.1 xivf.; zitiert aus: D.A. Carson, The Cross and Christian Ministry, Baker Books, S.36]

Verfasst: 28.10.2010 15:52
von Leo_Sibbing
„Herr Leutnant, bitte Ihren Zug auf ein Glied antreten lassen! - Wie heißt der viertletzte Mann? - Was arbeitet er? Ist er verheiratet und hat er eine Familie? - Welche Sorgen, die ihn bedrücken, hat er zu Hause zurück gelassen?“ Spätestens bei der letzten Frage konnte der Leutnant meist nicht mehr antworten. Darauf die Feststellung des Generals: „Wenn Sie die Sorgen Ihrer Leute nicht kennen, können Sie auch nicht führen!“

Schweizer Zweisternegeneral Schumacher bei einer Truppen-Inspektion

Verfasst: 29.10.2010 18:16
von Leo_Sibbing
Zielorientiertes Leben (1.Kor.9,25)

Drei Steinmetze arbeiten auf einer Baustelle. Ein Passant fragt sie danach, was sie tun. Der erste Steinmetz räumt mürrisch Steine zusammen und sagt: „Ich verdiene meinen Lebensunterhalt“. Der zweite Steinmetz klopft mit wichtiger Miene auf seinen Stein, während er antwortet: „Ich liefere die besten Steinmetzarbeiten weit und breit.“ Der dritte Steinmetz aber schaut den Fragenden ruhig und mit glänzenden Augen an und sagt: „Ich baue eine Kathedrale.“


Autor unbekannt

Verfasst: 30.10.2010 11:37
von Leo_Sibbing
Ich bin…

John Newton

Ich bin nicht der, der ich sein sollte. Ich bin auch nicht der, der ich sein möchte. Ich bin auch nicht der, der ich zu sein hoffe. Doch ich kann ehrlich sagen: Ich bin nicht mehr der, der ich einmal war. Durch die Gnade Gottes bin ich der, der ich bin.


[aus: Mark Dever, 9 Merkmale einer gesunden Gemeinde, 3L Verlag, S.106f]

Verfasst: 31.10.2010 12:45
von Leo_Sibbing
Alle Wunder, die einmal geschehen sind,
geschehen auch noch bis heute,
durch den Glauben.
Denn der Glaube macht Blinde sehend,
Lahme gehend,
Taube hörend.

So ist´s um die heilige Schrift bestellt,
wenn man meint,
man hab´s ausgelernt, so muss man erst anfangen.


Martin Luther

Verfasst: 01.11.2010 14:10
von Leo_Sibbing
errettet oder nicht

Charles H. Spurgeon

Sie sagen, dass sie errettet seien, und sie halten daran fest und finden es böse, daran zu zweifeln; und doch haben sie keinen Grund, der ihre Zuversicht bestätigen könnte. Da gibt es manche, die gerne Gewissheit haben; und dann gibt es andere, für die es tödlich wäre, auch nur davon zu sprechen. Zwischen Anmaßung und voller Gewissheit liegt ein großer Unterschied. Volle Gewissheit ist vernünftig; sie steht auf festem Grund. Die Anmaßung nimmt alles für selbstverständlich und verkündet unverhohlen das als Eigentum, auf das sie überhaupt kein Anrecht hat. Ich bitte dich, hüte dich vor dem anmaßenden Denken, dass du errettet seist. Wenn du mit deinem Herzen auf Jesus vertraust, dann bist du errettet; doch wenn du bloß sagst: ‘Ich vertraue auf Jesus’, dann errettet dich das nicht. Wenn dein Herz neu geworden ist, wenn du die Dinge hasst, die du einst geliebt hast, wenn du die Dinge liebst, die du einst gehasst hast, wenn du wahrhaftig Buße getan hast, wenn es in dir einen gründlichen Sinneswandel gegeben hat, wenn du von neuem geboren bist, dann hast du Grund zur Freude. Doch wenn es keinen gründlichen Wandel, keine innere Heiligung gibt, wenn es keine Liebe zu Gott, kein Gebet, kein Wirken des Heiligen Geistes gibt, dann ist der Spruch: ‘Ich bin errettet’, nichts als deine eigene Aussage, und sie mag dich täuschen, aber sie wird dich nicht erlösen. Unser Gebet sollte lauten: ‘O mögest du micht wirklich segnen mit wahrem Glauben, mit wahrer Erlösung, mit dem Vertrauen auf Jesus, das der Kern des Glaubens ist; und nicht mit dem Dünkel, der Leichtgläubigkeit erzeugt. Möge Gott uns vor eingebildetem Segen bewahren!’”


[aus: Mark Dever, 9 Merkmale einer gesunden Gemeinde, 3L Verlag, S.107f]