pit hat geschrieben:Ich würde die Frage mit einer Gegenfrage beantworten.
Ist eine andere Zugehörigkeit, ausser der des Ortes notwendig?
Friede sei mit euch allerseits,
in diesem Thread halte ich persönlich diese Frage für entscheidend, da man sie anhand der Bibel ganz eindeutig beantworten kann: Die Zugehörigkeit zur FAMLILE GOTTES ist entscheidend, nicht die des Ortes. Wir sind ohnehin nur Durchreisende hier, schon immer gewesen.
Schon mal von Henoch gehört oder von Abraham und Noah? Oder von Lot, als einziger Gläubiger in Sodom? Von Josef und Daniel im Exil? Mit wem beteten die denn zusammen? Ganz zu schweigen von den explizit im NT genannten Hausgemeinden, an die sich viele Grüße des Paulus und Ermahnungen des Johannes richten?
Na, dann lest doch mal nach

(auszugsweise):
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AT:
1Mo 5,24 Und Henoch wandelte mit Gott, und er war nicht mehr, denn Gott hatte ihn hinweggenommen.
1Mo 6,8 Noah aber fand Gnade in den Augen des Herrn.
1Mo 6,9 Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott.
1Mo 7,1 Und der Herr sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus! Denn dich [allein] habe ich vor mir gerecht erfunden unter diesem Geschlecht.
1. Mo 13, 12 u. 18: Abram wohnte im Land Kanaan, und Lot wohnte in den Städten der Aue, und er schlug sein Zelt auf bis nach Sodom hin. …Da brach Abram auf, kam und wohnte bei den Terebinthen Mamres in Hebron und baute dort dem Herrn einen Altar.
Dan 6, 11: Als nun Daniel erfuhr, daß das Edikt unterschrieben war, ging er hinauf in sein Haus, wo er in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin hatte, und er fiel dreimal am Tag auf die Knie nieder und betete und dankte vor seinem Gott, ganz wie er es zuvor immer getan hatte.
NT:
Apg 16,32 Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Haus waren.
Apg 16,34 Und er führte sie in sein Haus, setzte ihnen ein Mahl vor und freute sich, daß er mit seinem ganzen Haus an Gott gläubig geworden war.
Apg 18,8 Krispus aber, der Synagogenvorsteher, wurde an den Herrn gläubig samt seinem ganzen Haus; auch viele Korinther, die zuhörten, wurden gläubig und ließen sich taufen.
Röm 16, 5: Grüßt auch die Gemeinde in ihrem Hause. Grüßt Epänetus, meinen Lieben, der aus der Provinz Asien der Erstling für Christus ist.
1Kor 16,19: Es grüßen euch die Gemeinden in der Provinz Asien. Es grüßen euch vielmals in dem Herrn Aquila und Priska samt der Gemeinde in ihrem Hause.
Kol 4,15 Grüßt die Brüder in Laodizea und den Nymphas und die Gemeinde in seinem Haus.
Phlm 2 und an die geliebte Appia, und Archippus, unseren Mitstreiter, und an die Gemeinde in deinem Haus:
Hebr 11,5 Durch Glauben wurde Henoch entrückt, so daß er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, daß er Gott wohlgefallen hatte.
2. Joh 10: Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus und grüßt ihn nicht!
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und so weiter, und so weiter.
Dem HERRN ist das egal, wo ihr wohnt und wo ihr euch versammelt. Es kam Ihm schon immer darauf an, wo euer Herz ist und wie ihr wandelt. Er hat es selbst gesagt, aus wieviel Personen eine "Gemeinde" größenmäßig realistischerweise besteht, ohne dass es zu Spaltungen kommt: Mt 18, 20!
Ist das nicht biblisch? Oder hat Gott sich in der Zwischenzeit geändert in Wesen und Willen?
Na, also.
Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag,
Phil3, 17