Dazu muss es erst einmal einen Austausch geben, der den Namen verdient.Jose hat geschrieben:Das Thema lautet hier: Wie sollen wir die Bibel lesen? und aus den zurückliegenden Beiträgen erkenne ich, wie schwer der Austausch dann ist, wenn zwei von eine Lehre fest überzeugt sind. Wenn man eine Bibelstelle unterschiedlich verstehen kann, und es auch keine wesentliche Bibelstelle ist, mag es nicht gravierend sein, aber wenn es sich um grundlegende Botschaften der Bibel handelt, dann ist es sehr kritisch.
Was du absolut ablehnen musst, ist deine ganz persönliche Angelegenheit, deine ganz persönliche Verantwortung.Ich habe in diesem Forum vieles gelesen und dabei auch erkannt, wie schwer es ist, manche Gedankengänge nachvollziehen. Was ich aber absolut ablehnen muss, sind Behauptungen, durch die bestimmte Bibelstellen ihres Sinnes total beraubt werden. Dazu gehört die Aussage, dass auch die auf dem breiten Weg gerettet sind, genauso wie die Behauptung, dass die Liebe Gottes nicht der ganzen Welt gilt und Jesus nicht für alle Menschen gestorben ist. Man kann dabei viele Argumente ins Feld führen, aber mit dem Satz, dass Jesus nur für die Auserwählten gestorben ist, entstellt man viele Aussagen der Bibel. Ich würde sogar behaupten, dass man Gott selbst entstellt.
Seit Beginn deiner sich nun immer wieder wiederholenden Behauptungen sind dir Auslegungen präsentiert worden, auf die du nicht eingehst.
(Übrigens, dass Menschen auf dem breiten Weg gerettet sind, habe ich hier noch nie gelesen!!!!!!!!!)
Ignorieren ist auch eine Variante bei seinen Ansichten über bestimmte Bibelstellen zu bleiben.
Sich und seine Ansichten nicht mehr zu hinterfragen ist auch eine Variante zu lesen.
Gut, nach den vielen Monaten muss ich akzeptieren, dass du deine Klischees, deine Behauptungen, deine Vorurteile … trotz aller Bemühungen nicht aufgeben kannst. Du musst sie in Abständen doch immer wieder wiederholen, um dein Ablehnen zu rechtfertigen …
Du wirst andererseits nicht umhin kommen zu akzeptieren, dass es auch die gibt, die so nicht verfahren und bei anderen Erkenntnissen verbleiben.
Denn wer weiß, dass er ausnahmslos Alles seinem Gott zu verdanken hat, der wird sich nie und nimmer dazu überreden lassen, auch nur einen Teil davon abzutrennen, um ihn sich selbst zuzuordnen.
Du musst überlegen, wie du weiter vorgehen möchtest.
Gläubige, die davon überzeugt sind für ausnahmslos Alles zum Heil dankbar zu sein – auf den Weg zu schicken, etwas davon sei nicht empfangen worden – bedeutet, Gott um genau diesen Teil zu betrügen.
Du versuchst letztlich Gläubigen einzureden, dass sie Gott zuviel der Ehre geben könnten. Diese Gläubigen danken ihrem Gott dafür, dass er ihnen Glauben schenkte, Wollen und Vollbringen wirkt, danken für ein wirksames Sühneopfer und und und …
Sie davon abbringen heißt, Gotteslob schmälern!
In dem Falle wirst du es ihrem Herrn selber erklären müssen. Deine Sache!
Für mich ist hier an der Stelle jetzt Schluss, weiter kann ich leider mit dir nun nicht mehr gehen.
Lutz