Helmut Thielicke sagte einmal vor Jahrzehnten treffende Sätze, die auch heute Gültigkeit haben:
“Wenn man viele Christen in ihrer oft weichen und femininen und süßlichen Art sieht, möchte man meinen, dass sie doch den Ehrgeiz hätten, der Honigseim der Welt zu sein. Sie versüßen in Verzückung die Bitternis des Schicksals durch eine allzu billige Vorstellung vom lieben Gott. Sie erweichen die Härte der Schuld durch eine fast beängstigende Kindschaftsromantik. Sie haben die Hölle wegretuschiert und sehen nur den Himmel offen. Sie stecken vor Teufel und Anfechtung den Kopf in den Sand und haben das ewige und verkrampfte Lächeln einer gespielten Weltüberwindung auf ihren Zügen.”
Herr, erbarme dich über uns und deine Kirche!
Jörg
Die weiche, süßliche Art vieler Christen
Moderator: Leo_Sibbing
Die weiche, süßliche Art vieler Christen
Wer sich nur nach dem, was er fühlt, richtet, der verliert Christus. (Martin Luther)
Treffend, treffend lieber Jörg. Da hat der Herr Thielicke den Nagel auf den Kopf getroffen.
In der Tat sehen wir heute vielerorts ein verwässertes Evangelium, das sich Wohlstandsevangelium nennt.
Traurig, traurig!
Alex
In der Tat sehen wir heute vielerorts ein verwässertes Evangelium, das sich Wohlstandsevangelium nennt.
Traurig, traurig!
Alex
Ich weiß, mein Gott, dass du das Herz prüfst, und Aufrichtigkeit ist dir angenehm. 1. Chronik 29,17