Hallo Benny,
Dem kann ich nicht zustimmen.
Du machst hier zusätzliche Annahmen darüber ob ein Kind Gottes vom Glauben abfallen kann. Dies ist ein eigenes Thema für sich und solange wir dieses nicht in einem eigenen Thread geklärt haben bitte ich darum soetwas zu unterlassen. Denn dadurch sorgst du dafür dass das was ich deiner Meinung nach gesagt habe und das was ich gemeint/gesagt habe nichtmehr miteinander übereinstimmt. Und dann ergibt die ganze Diskussion keinen Sinn mehr.
Also bitte ich dich soetwas zu unterlassen. Nimm meine Worte wie sie dastehen und interpretiere deinen Ansichten nicht mit hinein solange diese deine Ansichten nicht die meinen sind.
Ich würde dich bitten, in mein „der Gläubige hat eine gewisse Entscheidungsfreiheit“ nicht etwas hineinzulesen, was ich nicht gesagt habe. Es ist immer abzuklären in welchen konkreten Fällen „Entscheidungsfreiheit“ vorliegen kann und in welchen nicht. Das „vom Glauben abfallen“ habe ich weder im Blick bei mir noch bei dir.
Du hast von „Kind“ gesprochen und vom „geliebten Vater“ – für mich passt dies nur in Beziehung zum „Kind Gottes“. Auf diese Weise bin ich zu der Formulierung gekommen.
Wenn ich deine Meinung falsch wiedergebe, dann würde ich dich unbedingt immer bitten, mir das mitzuteilen. Mir liegt nichts daran, deine Position zu verfälschen.
Ich klammere das Wort Gottes in dieser Diskussion nicht aus.
Ich mach dir folgenden Vorschlag:
Du nennst eine Stelle in der Bibel in der steht das sich die Menschen sich gegen den Glauben Entscheiden kann. (Wenn nicht solltest du erklären wie du "das Ablehnen des Glaubens" im obigen Zitat gemeint hast).
Villeicht können wir ja auf dieser Bibelstelle aufbauend vernünftig weiterdiskutieren
Dann musst du doch die niederschmetternde Diagnose über den Menschen nach dem Sündenfall zur Kenntnis genommen haben (zumindest in meinem Beitrag von heute, 9 : 42 Uhr). Die Entscheidungsfreiheit, die du da gerne sehen möchtest, sehe ich allenfalls auf Papier – aber nicht in der Realität (im Wort Gottes beschrieben).
Ich mach dir folgenden Vorschlag:
Du nennst eine Stelle in der Bibel in der steht das sich die Menschen sich gegen den Glauben Entscheiden kann. (Wenn nicht solltest du erklären wie du "das Ablehnen des Glaubens" im obigen Zitat gemeint hast).
Villeicht können wir ja auf dieser Bibelstelle aufbauend vernünftig weiterdiskutieren.
Es müsste dir doch bewusst sein, dass es mir um einen erheblichen Bruch im Lebenslauf der Menschen geht, die Kinder Gottes werden. Mir geht es hier unter diesem Thema nicht primär um die, die „IHN nicht aufnahmen, die nicht glauben wollen, die widerstreben …“
Also bleibe ich dabei:
Nur einmal zwei Beispiele:
Die Rede des Petrus in Apg. 2, 14 ff.:
„Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, …“ (Apg. 2, 41)
Wie nahmen sie an?
Bereitwillig.
Petrus in Apg. 3, 12 ff.:
„Aber viele von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig, …“ (Apg. 4, 4)
Es steht einfach: „wurden gläubig“.
Es steht nichts da, dass vorher ein Entscheidungsprozess ablief. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass es jemand subjektiv als Entscheidung erlebt.
Das ist es eigentlich nicht, worum es mir geht.
Mir geht es um: Wie erklärt man mit den niederschmetternden Beschreibungen ohne, dass Gott auch hier zuerst handeln muss nach seinem Wohlgefallen, solche Bereitwilligkeit? Mit dem Verstand? Wir haben Stellen, die den Verstand des Menschen nach dem Sündenfall beschreiben.
Mit dem Herz? Wir haben Stellen, die …
Deswegen ist es für mich unzweifelhaft, dass Gott ohne sein gnädiges Erbarmen und aktives Handeln (auch wenn ich es nicht erklären kann) im Menschen, nichts anderes vorhersehen könnte als fortwährendes Ablehnen all dessen, was ER dem Menschen zum Heil anbietet.
Vorsehung muss mehr beinhalten als ein einfaches, unbeteiligtes „in die Zukunft sehen“ oder ein unbeteiligtes „Wissen aller Dinge“.
Grüße und Segen
Lutz