Ihr Männer...
Verfasst: 30.06.2005 14:23
„Ihr Männer, ...
... liebet eure Weiber, gleichwie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, auf daß er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort,
auf daß er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und tadellos sei."
Die emanzipatorische Diskussion hat ja nun auch dieses Forum ergriffen, und mancher Feminist ereifert sich über die Rolle der Frau in der Bibel, der christlichen Gemeinde und der Familie - Zeit, nun einmal die Rolle des Mannes zu reden. Die Bibel sagt uns einiges über die Pflichten und Aufgaben des Ehemannes gesagt. Eine der wichtigsten Stellen habe ich oben aus Eph. 5 zitiert.
Wir als Ehemänner sind verpflichtet, unsere Frauen so zu lieben, wie Christus die Gemeinde geliebt hat. Nun, wie hat er sie geliebt? Die Bibel gibt uns die Antwort im Philipperbrief:
„Denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christo Jesu war, welcher, da er in Gestalt Gottes war, es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein, sondern sich selbst zu nichts machte und Knechtsgestalt annahm, indem er in Gleichheit der Menschen geworden ist, und, in seiner Gestalt wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte, indem er gehorsam ward bis zum Tode, ja, zum Tode am Kreuze."
Gott nahm für uns Knechtsgestalt an - und so sollen wir uns gegenüber unseren Frauen verhalten! Nicht sie sind für uns da, für unseren "Gebrauch", nicht als unsere "Lustobjekte", die unter unserer Herrschaft stehen - nein, so wie Christus der Gemeinde gedient hat, so wie er alles für sie drangegeben hat, so sollen wir unseren Frauen dienen, sie so hoch achten wie uns selbst, ja, wenn es sein muß, unser Leben für sie geben.
Wir sind nicht die Herrschenden - wie es unter Christen überhaupt keine Herrschaft als die Herrschaft Gottes geben soll - nein, wir sollen ihre Diener sein!
Der Epheserbrief fährt fort:
„Also sind auch die Männer schuldig, ihre Weiber zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, liebt sich selbst. Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie auch der Christus die Versammlung. Denn wir sind Glieder seines Leibes, [von seinem Fleische und von seinen Gebeinen].
„Deswegen wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein“
Dieses Geheimnis ist groß; ich aber sage es in Bezug auf Christum und auf die Versammlung. Doch auch ihr, ein jeder von euch liebe sein Weib also wie sich selbst; das Weib aber, daß sie den Mann fürchte.“
"Moment," höre ich eine Stimme, "Da steht, daß das Weib ihren Mann fürchten soll!" Richtig - das steht da. Ja, sage ich, aber habt Ihr Furcht vor Christus? Die Frau soll ihren Mann so achten, wie die Gemeinde Jesus achtet - aber sie soll keine Angst vor ihm haben müssen. Da steht auch nicht, daß der Mann ihr Furcht einjagen soll. Furcht hat nicht immer etwas mit Angst zu tun (im Deutschen haben wir auch das schöne Wort "Ehrfurcht")
Diese Furcht ist für mein Empfinden zugleich an eine Voraussetzung gebunden, nämlich die, daß die Männer ihre Frauen wie sich selber lieben. Wenn der Mann seine Frau aber wie sich selber liebt, so wird er davor zurückscheuen, sie zu verletzen, sie zu mißbrauchen, sie als bloßes Dienstobjekt zu sehen - und so wie er fürchtet, sie zu verletzen, weil er sie liebt, wird auch sie fürchten, ihn zu verletzen.
Liebe Brüder, Christus hat alles für uns gegeben - sollen wir unseren Frauen weniger geben? Petrus ermahnt uns in seinem ersten Brief:
„Ihr Männer gleicherweise, wohnet bei ihnen nach Erkenntnis, als bei einem schwächeren Gefäße, dem weiblichen, ihnen Ehre gebend, als die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, auf daß eure Gebete nicht verhindert werden.“
Wenn wir unsere Frauen nicht so hoch achten wie uns selbst, dann wird dies Folgen für unser Gebet haben - es wird verhindert, warnt Petrus uns. Sollte uns das nicht zu denken geben?
Paulus schreibt an die Kolosser:
„Ihr Männer, liebet eure Weiber und seid nicht bitter gegen sie.“ Für einen Junggesellen wußte er erstaunlich viel über die Verhältnisse in der Ehe. Da ist das Essen mal angebrannt, das Hemd, das ich unbedingt brauche, nicht gebügelt, oder ich habe Lust auf Sex, aber meine Frau nicht - „Ihr Männer, liebet eure Weiber und seid nicht bitter gegen sie.“
Liebe bedeutet Rücksichtnahme, bedeutet, die Bedürfnisse (und fehlenden Bedürfnisse) des anderen ernst nehmen, sie höher achten als meine eigenen Wünsche. Ja, das ist hart für uns Männer, das bedeutet, sich selbst vollkommen zurückzustellen. Da werden wir zu schlucken haben, da werden wir versagen und Vergebung benötigen von Gott und unseren Frauen. Daran scheitern die meisten Ehen - auch die christlichen - nicht an Äußerlichkeiten, sondern daran, daß wir Männer unsere Frauen nicht genügend lieben.
Die Welt sagt, daß an einem Scheitern der Ehe immer beide Seiten schuld sind - je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr komme ich zu dem Eindruck, daß das so nicht stimmt. Wenn wir als Männer unsere Frauen doch nur so lieben könnten, wie Christus die Gemeinde liebt, dann wäre Scheidung kein Thema in unseren Gemeinden.
Laßt uns unseren Herrn und Heiland bitten, uns diese Liebe zu geben, unsere Wünsche zurückzustellen und ihm auch in diesem Punkt nachzufolgen.
... liebet eure Weiber, gleichwie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, auf daß er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort,
auf daß er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und tadellos sei."
Die emanzipatorische Diskussion hat ja nun auch dieses Forum ergriffen, und mancher Feminist ereifert sich über die Rolle der Frau in der Bibel, der christlichen Gemeinde und der Familie - Zeit, nun einmal die Rolle des Mannes zu reden. Die Bibel sagt uns einiges über die Pflichten und Aufgaben des Ehemannes gesagt. Eine der wichtigsten Stellen habe ich oben aus Eph. 5 zitiert.
Wir als Ehemänner sind verpflichtet, unsere Frauen so zu lieben, wie Christus die Gemeinde geliebt hat. Nun, wie hat er sie geliebt? Die Bibel gibt uns die Antwort im Philipperbrief:
„Denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christo Jesu war, welcher, da er in Gestalt Gottes war, es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein, sondern sich selbst zu nichts machte und Knechtsgestalt annahm, indem er in Gleichheit der Menschen geworden ist, und, in seiner Gestalt wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte, indem er gehorsam ward bis zum Tode, ja, zum Tode am Kreuze."
Gott nahm für uns Knechtsgestalt an - und so sollen wir uns gegenüber unseren Frauen verhalten! Nicht sie sind für uns da, für unseren "Gebrauch", nicht als unsere "Lustobjekte", die unter unserer Herrschaft stehen - nein, so wie Christus der Gemeinde gedient hat, so wie er alles für sie drangegeben hat, so sollen wir unseren Frauen dienen, sie so hoch achten wie uns selbst, ja, wenn es sein muß, unser Leben für sie geben.
Wir sind nicht die Herrschenden - wie es unter Christen überhaupt keine Herrschaft als die Herrschaft Gottes geben soll - nein, wir sollen ihre Diener sein!
Der Epheserbrief fährt fort:
„Also sind auch die Männer schuldig, ihre Weiber zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, liebt sich selbst. Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie auch der Christus die Versammlung. Denn wir sind Glieder seines Leibes, [von seinem Fleische und von seinen Gebeinen].
„Deswegen wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein“
Dieses Geheimnis ist groß; ich aber sage es in Bezug auf Christum und auf die Versammlung. Doch auch ihr, ein jeder von euch liebe sein Weib also wie sich selbst; das Weib aber, daß sie den Mann fürchte.“
"Moment," höre ich eine Stimme, "Da steht, daß das Weib ihren Mann fürchten soll!" Richtig - das steht da. Ja, sage ich, aber habt Ihr Furcht vor Christus? Die Frau soll ihren Mann so achten, wie die Gemeinde Jesus achtet - aber sie soll keine Angst vor ihm haben müssen. Da steht auch nicht, daß der Mann ihr Furcht einjagen soll. Furcht hat nicht immer etwas mit Angst zu tun (im Deutschen haben wir auch das schöne Wort "Ehrfurcht")
Diese Furcht ist für mein Empfinden zugleich an eine Voraussetzung gebunden, nämlich die, daß die Männer ihre Frauen wie sich selber lieben. Wenn der Mann seine Frau aber wie sich selber liebt, so wird er davor zurückscheuen, sie zu verletzen, sie zu mißbrauchen, sie als bloßes Dienstobjekt zu sehen - und so wie er fürchtet, sie zu verletzen, weil er sie liebt, wird auch sie fürchten, ihn zu verletzen.
Liebe Brüder, Christus hat alles für uns gegeben - sollen wir unseren Frauen weniger geben? Petrus ermahnt uns in seinem ersten Brief:
„Ihr Männer gleicherweise, wohnet bei ihnen nach Erkenntnis, als bei einem schwächeren Gefäße, dem weiblichen, ihnen Ehre gebend, als die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, auf daß eure Gebete nicht verhindert werden.“
Wenn wir unsere Frauen nicht so hoch achten wie uns selbst, dann wird dies Folgen für unser Gebet haben - es wird verhindert, warnt Petrus uns. Sollte uns das nicht zu denken geben?
Paulus schreibt an die Kolosser:
„Ihr Männer, liebet eure Weiber und seid nicht bitter gegen sie.“ Für einen Junggesellen wußte er erstaunlich viel über die Verhältnisse in der Ehe. Da ist das Essen mal angebrannt, das Hemd, das ich unbedingt brauche, nicht gebügelt, oder ich habe Lust auf Sex, aber meine Frau nicht - „Ihr Männer, liebet eure Weiber und seid nicht bitter gegen sie.“
Liebe bedeutet Rücksichtnahme, bedeutet, die Bedürfnisse (und fehlenden Bedürfnisse) des anderen ernst nehmen, sie höher achten als meine eigenen Wünsche. Ja, das ist hart für uns Männer, das bedeutet, sich selbst vollkommen zurückzustellen. Da werden wir zu schlucken haben, da werden wir versagen und Vergebung benötigen von Gott und unseren Frauen. Daran scheitern die meisten Ehen - auch die christlichen - nicht an Äußerlichkeiten, sondern daran, daß wir Männer unsere Frauen nicht genügend lieben.
Die Welt sagt, daß an einem Scheitern der Ehe immer beide Seiten schuld sind - je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr komme ich zu dem Eindruck, daß das so nicht stimmt. Wenn wir als Männer unsere Frauen doch nur so lieben könnten, wie Christus die Gemeinde liebt, dann wäre Scheidung kein Thema in unseren Gemeinden.
Laßt uns unseren Herrn und Heiland bitten, uns diese Liebe zu geben, unsere Wünsche zurückzustellen und ihm auch in diesem Punkt nachzufolgen.