Das Vogel-Strauß-Syndrom
Verfasst: 03.07.2005 09:27
Das Vogel-Strauß-Syndrom
Dr. Peter Trumper
Der strauß ist ein sonderbarer Kerl. Gerne vergräbt er seinen Kopf im Sand. Die meisten unter uns halten dies für eine xentrische Tätigkeit, nicht so jedoch der große Vogel. Diese unbequeme Haltung, so hat er bemerkt, hat einige praktische Vorteile. Was er nicht sehen will, das bemerkt er nicht. Was er nicht hören will, das bleibt ungehört. Die gesamte Welt mag in der Nähe seiner Ohren zerfallen, er jedoch bemerkt nur eines: "Sand" ! Unglücklicherweise macht ein vergrabener Kopf es unmöglich, den Schnabel zu öffnen !
Der Strauß wurde zu einer Ermutigung für solch wunderliches Verhalten unter uns Menschen: Christen sind dafür besonders anfällig, und zwar mit alarmierenden Folgen. Bei dem geringsten Hinweis auf ein Problem läuft der Vogel-Strauß-Mensch zu seiner Sanddüne. Überall um ihn herum tobt der Kampf über offenbarte Wahrheit, er gibt, vor, daß er nichts mitbekommt. Menschen lästern seinen Herrn, er aber bleibt still, um ja nicht die Ursache für Streit zu sein - und er tut dies im Namen desselben Herrn !
Die Rufe der "Streiter Gottes" nach Unterstützung im Kampf bleiben unbeachtet, während er seinen zweifelhaften "Frieden" der Neutralität genießt. Der an diesem Syndrom Leidene verlangt nach Toleranz, doch er ist so, wie J. Gresham Machen in seiner Abschlußpredigt den Studenten sagte:" Menschen bitte sogar um Toleranz, wenn sie im Gebet auf Gott sehen. Aber wie ist es möglich, daß irgendein Christ ein derartiges Gebet spricht ? Was für ein fürchterliches Gebet ist das, voller Treulosigkeit zum Herrn Jesus Christus ! Um Toleranz zu bitten, ohne sorgfältig zu definieren, wozu du tolerant sein willst, das ist nichts anderes, als für ein Zusammenbruch des christlichen Glaubens zu beten, denn das Christentum ist bis aufs Mark intolerant. "Auf Grund dieser Wischiwaschi-Haltung in bezug aud den christlichen Glauben wird der Vogel-Strauß-Mensch zu einem Ärgernis im Kampf. Er erschwert den Guten Kampf durch seine Trägheit, das muß ihm gesagt sein!
Nehmen wir den tapferen Aufruf von Deborah an die Stämme Israels als Beispiel :"Auf !" Ihr Aufruf in einer Zeit des Niedergags und Abfalls wurde mit der schwächlichen Reaktion beantwortet, wie wir sie inzwischen gewohnt sind.
Nur fünf Stämme unterstüzten sie. Der Rest war von diesem Syndrom befallen. Ruben begrub seinen Kopf - zwar nicht im Sand, aber in "großartigen Gedanken" und in "gründlichen beratungen des Herzen". Dan - diente auf fremden Schiffen - und Asser steckte bis zu den Ohren in seinem Küstenstrand.
Die meisten der anderen Stämme waren nicht besser. Deborahs Enttäuschung kling in den Worten des Engels des Herrn wieder. Unnachgiebig ruft er den Voge-Strauß-Menschen von Meros zu: "Verflucht, ja verflucht seine Bewohner !" Und die Heilige Schrift fährt fort:" Denn sie sind dem Herrn nicht zur Hilfe gekommen" gegen die Mächtigen. (Richter 4 und 5) Und was für eine Enttäuschung waren die 7000 für Elia, als er allein auf dem Karmel stand. Im privaten Bereich weigerten sie sich, sich vor Baal zu beugen, aer in der Öffentlichkeit waren sie für diesen großen Mann in seinem Kampf gegen den Götzendienst völlig nutzlos. In der Tat ist es denbar, daß sie ihn gar kritisierten, weil er so unverblümt und streitlosig war !
Die Herausforderung ertönte:" Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten ?" Sollte es der mächtige Gott Jahwe sein oder der erbärmliche Baal / Elia erwartete vom Volk Gottes an jenem Tag viel. Schließlich hatte er die ganze Zeit, als er in der Wüste war, über all diese Dinge gebetet. Gewiß würden sie sich ihm anschließen, um den Feind zu schlagen.
Statt desen hatte das Syndrom seinen Tribut gefordert:" Und das Volk antwortete ihm nichts", nicht ein Wort. Elia blieb nichts anderes übrig, als auszurufen:" Ich bin allein übriggeblieben als Prophet des Herrn, aber die Propheten Baals sind vierhundertundfünfzig Mann." diese aufrichtige Reaktion auf die Enttäuschung hat ihre Wirkung noch immer nicht verloren; und heute verstehen einige unter uns ein wenig von dem, was er erlebte. (1.Könige 17-19)
Der Vogel-Strauß-Mensch ist in dieser Angelegenheit immer eine Enttäuschung. Die Lehren sind gesund, das Potential iat offensichtlich vorhanden und seine Liebe zum Herrn wird nicht in Frage gestellt. Stelle ihn jedoch an einen Ort, wo ein Eintreten für die Wahrheit, die er liebt, geforert ist, und schon sprudeln die Entschuldigungen nur so aus ihm heraus. In kürzester Zeit sucht er sich eine Sanddüne und murmelt finster von der Notwendigkeit, weniger "kritisch", weniger "negativ" und mehr "liebevoll" zu sein.
C.T. Studd hatte dafür diese Kennzeichnung bereit:
"Der Schokoladensoldat"
Wie schön sieht er in seiner Schkoladen Uniform aus, mit griffbereiten Schokoladen-Gewehr ! Das geht dann so lange gut, bis das Feuer der theologischen Auseinandersetzung durch den Schornstein fegt; dann kann man zusehen wie er augenblicklich auf dem Kaminsims schmilzt.
oder wechseln wir den Vergleich:
"Herr Marschmellow"
Herr Marschmellow ist unveränderlich süß - doch traurigerweise hat er kein Rückrad, sondern ist auch innen völlig weich !
Die Kirchengeschichte hält fest, Gottes große Kämpfer für die Wahrheit dem großen Vogel, dem Straß entgegengetreten sind. Da kommt einem der furchtlose Athanasius am Konzil von nicäa (im Jahr 325 n.Chr.) in den Sinn. Zweiundvierzig Tage lang tobte die Debatte über die Person Jesu. Ist er "wie" Gott oder ist er wahrhaftiger Gott ? Gab es eine Zeit, da er es nicht war ? Athanasius bekam wenig Unterstützung, als er im Kampf für den Herrn kämpfte. Einmal, als die Arena wie ei großer Kessel war, flüsterte ihm jemand die Worte ins Ohr, die vielen von uns heute so vertraut sind:" Du kämpfst eine verlorene Schlacht", (die Antwort von Athanasius ist denkwürdig:" Steht die ganze Wlt gegen Athanasius ? - Dann steht Athanasius gegen die ganze Welt !
Der Vogel-Strauß-Mensch kehrte ihm den Rücken zu und vegrub seinen Kopf im sandloch. Gottes reuer Überrest stand immer allein, aber allein mit IHM. Das ist es, was in diesen Angelegenheiten die Männer von den Knaben unterscheidet, wenn sie in turbulenten Zeiten für Gott Schlachten schlagen.
Wycliff und seine Lollarden predigten den unwissenden das Evangelium, und sie verurteilten offen das römisch-katholische System. Das Gewissen Luthers war im Wort Gottes verankert, und als Folge davon griff er diejenigen an, die gottes Wahrheiten untergraben wollten.
Alle Reformatoren und Puritaner haben, indem sie biblische Wahrheit liebten, das schreckliche Antlitz der Ketzerei verabscheut und mißbilligt. Das Problem ist, daß es christlich tönt, zu sagen:" Ich predige einfach das Evangelium. Ich gebe mich selbst nicht mit Auseinandersetzungen ab !" Entsricht es auch dem Vorgehen Christi, der so viel Zeit mit Debattieren verbrachte ?
Die Propheten, die Sünd und Götzendienst verurteilten, weden uns wohl kaum auffordern, uns von Ablehnung zu enthalten ! Die Apostel folgten ihrem Herrn auch darin nach, daß sie falsche Lehrer und jene, die "verderbliche Irrlehren einführen" (2.Petr.2, 1) verurteilten. Tatsächlich verbitet es Johannes (der Apostel der Liebe) den "Verführern" (2. Johannes 7. 10 11) Gastfreundschaft zu gewähren. Judas unterweist uns darin, ernstlich "für den Glauben zu Kämpfen, der ein für allemal den Heiligen überliefert ist" (Judas 3).
Es ist tragisch: Das Syndrom hat die Menscheit in den christlichen Kreisen im Griff. Tatsächlich ist dies geradezu eine Modeerscheinung christlicher Lebensweise geworden. Die Zeiten, in denen wir lenen, werden beklagt, aber vom sicheren Ort des heimischen Herdes aus. Unter dem Deckmantel von "Weishei" schweigt der Vogel-Strauß-Mensch. Die Zwilingsübel von Irrlehre und Abfall stolzieren nach Belieben durchs Land. Und das Evangelium (das er, der Vogel-Strauß-Mensch, zu lieben bezeugt) wird schamlos und betrügerisch von denen verfälscht, die ihre Bindung ans Evangelium vorgeben.
Was unternimmt dieser Vogel desswegen ? Nichts ! Er möchte nicht, daß man ihn in irgendeiner Weise als "extrem" ansieht. Vielleicht hält er sich selbst für reformiert, doch ein flüchtiger LIck durch ie chriften der Reformatoren, der ÄRtyrer und der Puritaner würden ihm aufzeigen, daß er von anderer rt ist. In der Tat: Wenn sie wiederum über diese Erde ging - ihr Eifer für die Herrlichkeit Christi, ihre leidenschaftliche Begeisterung für den geistlichen Kampf waren nämlich derart stark -, dann würde sie ihn gar nicht erkennen. Dennoch wurde der Vogel gerade zum neuen Fackelträger: Weil er so populär ist, ist er auf Konferenpodien und weltweit auf den Kanzeln willkommen; zudem sitzt er als Ratgeber in leitungsgremien, von wo aus sein Einfluß zum zukünftigen Whlergehen der Gemeinde Jesu beiträgt. Von diesen erhabenen Bollwerk aus wnkt er mit dem Banner, das grau (Liberal) gefährbt ist. Eigetlich sollte man dieses Baner herrunterreißen und verbrennen - in Eile !!!!
Dr. Peter Trumper
Der strauß ist ein sonderbarer Kerl. Gerne vergräbt er seinen Kopf im Sand. Die meisten unter uns halten dies für eine xentrische Tätigkeit, nicht so jedoch der große Vogel. Diese unbequeme Haltung, so hat er bemerkt, hat einige praktische Vorteile. Was er nicht sehen will, das bemerkt er nicht. Was er nicht hören will, das bleibt ungehört. Die gesamte Welt mag in der Nähe seiner Ohren zerfallen, er jedoch bemerkt nur eines: "Sand" ! Unglücklicherweise macht ein vergrabener Kopf es unmöglich, den Schnabel zu öffnen !
Der Strauß wurde zu einer Ermutigung für solch wunderliches Verhalten unter uns Menschen: Christen sind dafür besonders anfällig, und zwar mit alarmierenden Folgen. Bei dem geringsten Hinweis auf ein Problem läuft der Vogel-Strauß-Mensch zu seiner Sanddüne. Überall um ihn herum tobt der Kampf über offenbarte Wahrheit, er gibt, vor, daß er nichts mitbekommt. Menschen lästern seinen Herrn, er aber bleibt still, um ja nicht die Ursache für Streit zu sein - und er tut dies im Namen desselben Herrn !
Die Rufe der "Streiter Gottes" nach Unterstützung im Kampf bleiben unbeachtet, während er seinen zweifelhaften "Frieden" der Neutralität genießt. Der an diesem Syndrom Leidene verlangt nach Toleranz, doch er ist so, wie J. Gresham Machen in seiner Abschlußpredigt den Studenten sagte:" Menschen bitte sogar um Toleranz, wenn sie im Gebet auf Gott sehen. Aber wie ist es möglich, daß irgendein Christ ein derartiges Gebet spricht ? Was für ein fürchterliches Gebet ist das, voller Treulosigkeit zum Herrn Jesus Christus ! Um Toleranz zu bitten, ohne sorgfältig zu definieren, wozu du tolerant sein willst, das ist nichts anderes, als für ein Zusammenbruch des christlichen Glaubens zu beten, denn das Christentum ist bis aufs Mark intolerant. "Auf Grund dieser Wischiwaschi-Haltung in bezug aud den christlichen Glauben wird der Vogel-Strauß-Mensch zu einem Ärgernis im Kampf. Er erschwert den Guten Kampf durch seine Trägheit, das muß ihm gesagt sein!
Nehmen wir den tapferen Aufruf von Deborah an die Stämme Israels als Beispiel :"Auf !" Ihr Aufruf in einer Zeit des Niedergags und Abfalls wurde mit der schwächlichen Reaktion beantwortet, wie wir sie inzwischen gewohnt sind.
Nur fünf Stämme unterstüzten sie. Der Rest war von diesem Syndrom befallen. Ruben begrub seinen Kopf - zwar nicht im Sand, aber in "großartigen Gedanken" und in "gründlichen beratungen des Herzen". Dan - diente auf fremden Schiffen - und Asser steckte bis zu den Ohren in seinem Küstenstrand.
Die meisten der anderen Stämme waren nicht besser. Deborahs Enttäuschung kling in den Worten des Engels des Herrn wieder. Unnachgiebig ruft er den Voge-Strauß-Menschen von Meros zu: "Verflucht, ja verflucht seine Bewohner !" Und die Heilige Schrift fährt fort:" Denn sie sind dem Herrn nicht zur Hilfe gekommen" gegen die Mächtigen. (Richter 4 und 5) Und was für eine Enttäuschung waren die 7000 für Elia, als er allein auf dem Karmel stand. Im privaten Bereich weigerten sie sich, sich vor Baal zu beugen, aer in der Öffentlichkeit waren sie für diesen großen Mann in seinem Kampf gegen den Götzendienst völlig nutzlos. In der Tat ist es denbar, daß sie ihn gar kritisierten, weil er so unverblümt und streitlosig war !
Die Herausforderung ertönte:" Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten ?" Sollte es der mächtige Gott Jahwe sein oder der erbärmliche Baal / Elia erwartete vom Volk Gottes an jenem Tag viel. Schließlich hatte er die ganze Zeit, als er in der Wüste war, über all diese Dinge gebetet. Gewiß würden sie sich ihm anschließen, um den Feind zu schlagen.
Statt desen hatte das Syndrom seinen Tribut gefordert:" Und das Volk antwortete ihm nichts", nicht ein Wort. Elia blieb nichts anderes übrig, als auszurufen:" Ich bin allein übriggeblieben als Prophet des Herrn, aber die Propheten Baals sind vierhundertundfünfzig Mann." diese aufrichtige Reaktion auf die Enttäuschung hat ihre Wirkung noch immer nicht verloren; und heute verstehen einige unter uns ein wenig von dem, was er erlebte. (1.Könige 17-19)
Der Vogel-Strauß-Mensch ist in dieser Angelegenheit immer eine Enttäuschung. Die Lehren sind gesund, das Potential iat offensichtlich vorhanden und seine Liebe zum Herrn wird nicht in Frage gestellt. Stelle ihn jedoch an einen Ort, wo ein Eintreten für die Wahrheit, die er liebt, geforert ist, und schon sprudeln die Entschuldigungen nur so aus ihm heraus. In kürzester Zeit sucht er sich eine Sanddüne und murmelt finster von der Notwendigkeit, weniger "kritisch", weniger "negativ" und mehr "liebevoll" zu sein.
C.T. Studd hatte dafür diese Kennzeichnung bereit:
"Der Schokoladensoldat"
Wie schön sieht er in seiner Schkoladen Uniform aus, mit griffbereiten Schokoladen-Gewehr ! Das geht dann so lange gut, bis das Feuer der theologischen Auseinandersetzung durch den Schornstein fegt; dann kann man zusehen wie er augenblicklich auf dem Kaminsims schmilzt.
oder wechseln wir den Vergleich:
"Herr Marschmellow"
Herr Marschmellow ist unveränderlich süß - doch traurigerweise hat er kein Rückrad, sondern ist auch innen völlig weich !
Die Kirchengeschichte hält fest, Gottes große Kämpfer für die Wahrheit dem großen Vogel, dem Straß entgegengetreten sind. Da kommt einem der furchtlose Athanasius am Konzil von nicäa (im Jahr 325 n.Chr.) in den Sinn. Zweiundvierzig Tage lang tobte die Debatte über die Person Jesu. Ist er "wie" Gott oder ist er wahrhaftiger Gott ? Gab es eine Zeit, da er es nicht war ? Athanasius bekam wenig Unterstützung, als er im Kampf für den Herrn kämpfte. Einmal, als die Arena wie ei großer Kessel war, flüsterte ihm jemand die Worte ins Ohr, die vielen von uns heute so vertraut sind:" Du kämpfst eine verlorene Schlacht", (die Antwort von Athanasius ist denkwürdig:" Steht die ganze Wlt gegen Athanasius ? - Dann steht Athanasius gegen die ganze Welt !
Der Vogel-Strauß-Mensch kehrte ihm den Rücken zu und vegrub seinen Kopf im sandloch. Gottes reuer Überrest stand immer allein, aber allein mit IHM. Das ist es, was in diesen Angelegenheiten die Männer von den Knaben unterscheidet, wenn sie in turbulenten Zeiten für Gott Schlachten schlagen.
Wycliff und seine Lollarden predigten den unwissenden das Evangelium, und sie verurteilten offen das römisch-katholische System. Das Gewissen Luthers war im Wort Gottes verankert, und als Folge davon griff er diejenigen an, die gottes Wahrheiten untergraben wollten.
Alle Reformatoren und Puritaner haben, indem sie biblische Wahrheit liebten, das schreckliche Antlitz der Ketzerei verabscheut und mißbilligt. Das Problem ist, daß es christlich tönt, zu sagen:" Ich predige einfach das Evangelium. Ich gebe mich selbst nicht mit Auseinandersetzungen ab !" Entsricht es auch dem Vorgehen Christi, der so viel Zeit mit Debattieren verbrachte ?
Die Propheten, die Sünd und Götzendienst verurteilten, weden uns wohl kaum auffordern, uns von Ablehnung zu enthalten ! Die Apostel folgten ihrem Herrn auch darin nach, daß sie falsche Lehrer und jene, die "verderbliche Irrlehren einführen" (2.Petr.2, 1) verurteilten. Tatsächlich verbitet es Johannes (der Apostel der Liebe) den "Verführern" (2. Johannes 7. 10 11) Gastfreundschaft zu gewähren. Judas unterweist uns darin, ernstlich "für den Glauben zu Kämpfen, der ein für allemal den Heiligen überliefert ist" (Judas 3).
Es ist tragisch: Das Syndrom hat die Menscheit in den christlichen Kreisen im Griff. Tatsächlich ist dies geradezu eine Modeerscheinung christlicher Lebensweise geworden. Die Zeiten, in denen wir lenen, werden beklagt, aber vom sicheren Ort des heimischen Herdes aus. Unter dem Deckmantel von "Weishei" schweigt der Vogel-Strauß-Mensch. Die Zwilingsübel von Irrlehre und Abfall stolzieren nach Belieben durchs Land. Und das Evangelium (das er, der Vogel-Strauß-Mensch, zu lieben bezeugt) wird schamlos und betrügerisch von denen verfälscht, die ihre Bindung ans Evangelium vorgeben.
Was unternimmt dieser Vogel desswegen ? Nichts ! Er möchte nicht, daß man ihn in irgendeiner Weise als "extrem" ansieht. Vielleicht hält er sich selbst für reformiert, doch ein flüchtiger LIck durch ie chriften der Reformatoren, der ÄRtyrer und der Puritaner würden ihm aufzeigen, daß er von anderer rt ist. In der Tat: Wenn sie wiederum über diese Erde ging - ihr Eifer für die Herrlichkeit Christi, ihre leidenschaftliche Begeisterung für den geistlichen Kampf waren nämlich derart stark -, dann würde sie ihn gar nicht erkennen. Dennoch wurde der Vogel gerade zum neuen Fackelträger: Weil er so populär ist, ist er auf Konferenpodien und weltweit auf den Kanzeln willkommen; zudem sitzt er als Ratgeber in leitungsgremien, von wo aus sein Einfluß zum zukünftigen Whlergehen der Gemeinde Jesu beiträgt. Von diesen erhabenen Bollwerk aus wnkt er mit dem Banner, das grau (Liberal) gefährbt ist. Eigetlich sollte man dieses Baner herrunterreißen und verbrennen - in Eile !!!!