Peter01 hat geschrieben:Jose hat geschrieben:Über das Verständnis von Römer 10,1-3 waren wir uns nicht einig, darum magst du dem Wortlaut zustimmen, sicherlich aber nicht Anwendung. Zu der genannten Gruppe zählen nicht Gläubige mit der Überzeugung Wesleys, Moodys usw..
Du bist bei der Betrachtung dieser Stelle Jose, zu sehr auf die betroffenen Juden fixiert. Zu der genannten Gruppe zählen alle, die sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterwerfen.
Peter, dir ist wohl bekannt, dass Römer 9, an dem sich dann die oben erwähnte Stelle anschließt, von Israel handelt, die noch im alttestamentlichen Gesetz gefangen war und für die Paulus flehte, dass sie es doch erkennen mögen: "
Brüder! Das Wohlgefallen meines Herzens und mein Flehen für sie zu Gott ist, dass sie gerettet werden" Röm 10,1.
Wenn es nun hier so klar ist, dass es sich um eine ganz bestimmte religiöse Gruppe handelte, dann müssen wir zwar auch überlegen, ob es geistlich auch auf andere zu übertragen wäre die immer noch in diesem Gesetzesglauben stecken, so wie Katholiken, aber wir sollten dann vorsichtig sein, wen wir sonst noch dazu zählen.
Es ist im Übrigen nicht so, wie du in einem anderen Beitrag über mich geschrieben hast:
Peter01 hat geschrieben:Wie gewöhnlich, lenkst du immer wieder die entscheidende Initiative bei der Errettung auf den Menschen und vergisst dabei, dass Gott derjenige ist, der rettet, der Mensch aber folgt, und dass der Mensch nur folgt, weil GOtt in ihm gewirkt hat. Du verwickelst dich selbst des öfteren in Widersprüchen, weil du manchmal die Initiative Gottes in der Rettung hochhältst, die du jedoch in deinen nächsten Beiträgen wieder vernichtest und das Entscheidende wieder dem Menschen versuchst aufzuerlegen.
Den kompletten Beitrag siehe:
hier
Das ist mir nicht bewusst, behauptet zu haben, dass die Initiative von dem Menschen ausgeht. Die Initiative geht von Gott aus. Es ist auch Gott, der uns zu Jesus zieht. Es ist auch nur Gott, der uns bei Jesus bewahren kann. Es ist letztlich Gott, der uns ans Ziel bringt. Es ist aber nicht so, dass Gott uns zu Jesus zwingt und uns bei Jesus festhält, selbst wenn wir es nicht wollen.
Gott zwingt uns zu gar nichts, wenn es darum geht, das Heil anzunehmen. Diese Verantwortung hat Gott den Menschen nicht genommen. Wenn nun jemand davon überzeugt ist, dass es an ihm liegt bei Jesus zu bleiben, wird er Gott darum bitten, ihm dabei zu helfen, weil es sich dessen bewusst ist, dass er es in der eigenen Kraft nicht vermag. So ist er davon überzeugt, dass es wichtig war, Gott darum gebeten zu haben, aber er wird Gott danken, sein Gebet erhört zu haben und sich nicht einbilden, Gott hätte ihn retten müssen, weil er darum gebeten hatte.
Wenn wir alles betrachten, was die Bibel uns bezeugt, so sind wir nicht von unserer Verantwortung entbunden. Diese nun einzugestehen, ist mein Anliegen. Mich mit den verstockten Israeliten auf eine Ebene zu stellen, mag aus deiner Sicht für dich logisch sein, aber was ist schon der menschliche Verstand gegen Gottes Allmacht.
Gott weiß, wie du und ich es meinen. Mein Vertrauen gilt völlig der Gnade die in Jesus Christus erschienen ist und uns das Heil gebracht hat. Mein Vertrauen gilt nicht dem richtigen Verständnis der Gnade, über die so viele sich schon seit Jahrhunderten streiten.
Bereits im alten Bund war verheißen: Und es wird geschehen: "
Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet werden. Denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Rettung sein, wie der HERR gesprochen hat, und unter den Übriggebliebenen, die der HERR berufen wird" Joel 3,5. Das ist mein Verständnis der Gnade und so viele von Herzen zu dem Herrn rufen, werden erfahren, dass Gott Seine Verheißung erfüllt. Im neuen Bund hat ER es bestätigt: "
Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden«" Apg 2,21.
Ganz persönlich
Ich möchte eine ganz persönliche Sorge äußern: Ich komme aus dem Katholizismus und wurde dort belehrt, dass die katholische Kirche die allein seligmachende ist. Gott hat mich dort heraus geführt und es war nicht immer leicht. Persönlich habe ich eine Ablehnung gegen alles, was im Zusammenhang mit Lehrverständnis, den Gläubigen auferlegt wird, als sei es die allein seligmachende Erkenntnis.
Selig macht der Herr, und Er macht die Selig, die in Ehrfurcht und im Bewusstsein ihrer absoluten Unfähigkeit und unbezahlbaren Schuld, sich zu Jesus wenden, um in Ihm das Heil zu finden.
José