Zitate und Sprüche für 2012-2014
Moderator: eddi
Wie Kinder mit Diamanten und Perlen spielen, als ob es Glasscherben und Steinchen wären, so werfen wir mit den biblischen Begriffen umher und ahnen nicht mehr, was für ungeheure Dinge in ihnen uns gesagt sind!
Werner de Boor
Werner de Boor
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
"Die Neo-Christen unserer Tage haben einen neuen Dekalog angenommen, und dessen erstes Gebot lautet: Du sollst nicht verschiedener Meinung sein. Sie haben auch neue Seligpreisungen angenommen, deren erste lautet: Selig sind, die alles tolerieren, denn sie werden für nichts Rechenschaft ablegen müssen"
(A. W. Tozer)
(A. W. Tozer)
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Außer sie sind voll Heiligen Geistes, siehe den Apostel Paulus:Joschie hat geschrieben:Denn auch geistliche Menschen sind noch der Trägheit des Fleisches unterworfen und benötigen die Geißel,die sie wie
"einen faulen und langsamen Esel zur Arbeit antreibt".
Johannes Calvin
Ich habe mehr gearbeitet als alle!
Manfred
1.Kor.14. 26: Lasset alles geschehen zur Auferbauung.
Das Zitat von Johannes Calvin ist aus der "Institutio", 2.Buch, siebentes Kapitel, Vers.17.
Die dritte Anwendung des Gesetzes ist nun die wichtigste und bezieht sich näher auf seinen eigentlichen Zweck: sie geschieht an den Gläubigen, in deren Herz Gottes Geist bereits zu Wirkung und Herrschaft gelangt ist. Ihnen ist zwar mit Gottes Finger das Gesetz ins Herz geschrieben, ja eingemeißelt; das bedeutet: sie sind durch die Leitung des Geistes innerlich so gesinnt und gewillt, daß sie Gott gern gehorchen möchten. Aber trotzdem haben sie noch einen doppelten Nutzen vom Gesetz.
Denn es ist (1.) für sie das beste Werkzeug, durch das sie von Tag zu Tag besser lernen, was des Herrn Wille sei, nach dem sie ja verlangen, und durch das sie auch in solcher Erkenntnis gefestigt werden sollen. Wenn ein Knecht auch noch so sehr von ganzem Herzen danach trachtet, sich bei seinem Herrn recht zu bewähren, so hat er doch noch immer nötig, die Eigenart seines Herrn genauer zu erforschen und zu beachten, der er sich ja recht anpassen will. So ist es auch bei den Gläubigen, von dieser Notwendigkeit kann sich niemand von uns frei machen; denn keiner ist schon so weit in der Weisheit vorgedrungen, daß er nicht durch die tagtägliche Erzie hungsarbeit des Gesetzes neue Fortschritte zur reineren Erkenntnis des Willens Gottes machen könnte.
Wir bedürfen aber nicht nur der Belehrung, sondern auch (2.) der Ermah nung; und auch den Nutzen wird der Knecht Gottes aus dem Gesetze ziehen, daß er durch dessen häufige Betrachtung zum Gehorsam angetrieben, in ihm gestärkt und von dem schlüpfrigen Weg der Sünde und des Ungehorsams weggezogen wird. Eines solchen Antriebs bedürfen die Heiligen durchaus; denn sie mögen zwar nach dem Geiste mit noch solchem Eifer nach der Gerechtigkeit Gottes sich aus strecken — es belastet sie doch immer noch die Trägheit des Fleisches, so daß sie nicht mit der erforderlichen freudigen Bereitwilligkeit ihren Weg gehen! So ist das Gesetz für das Fleisch gleich einer Geißel, die es wie einen faulen und lang samen Esel zur Arbeit treibt, ja auch für den geistlichen Menschen, der von der Last des Fleisches noch nicht ledig ist, ist es immerzu ein Stachel, der ihm nicht zu ruhen verstattet. Sicherlich dachte David an diese (dritte) Anwendung des Gesetzes, wenn er schrieb: „Das Gesetz des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele; … die Befehle des Herrn sind richtig und erfreuen das Herz; die Gebote des Herrn sind lauter und erleuchten die Augen … (Ps. 19,8f.). Oder auch: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Ps. 119,105) und unzählige andere Worte in diesem ganzen (119.) Psalm. Diese Worte stehen nicht mit denen des Paulus im Widerspruch. Denn in ihnen ist ja nicht von der Anwendung des Ge setzes gegenüber den Wiedergeborenen die Rede, sondern von der Frage, was das Gesetz dem Menschen an und für sich zu helfen vermöchte. Hier dagegen besingt der Prophet, wieviel Segen uns der Herr zuteil werden läßt, wenn er Menschen, denen er innerlich die Bereitschaft zum Gehorsam eingegeben hat, dadurch erzieht, daß sie sein Gesetz lesen dürfen; und dabei gedenkt er nicht allein der Gebote, sondern auch der ihnen beigegebenen Gnadenverheißung, die allein das Bittere süß machen kann. Denn was ist weniger liebenswert als das Gesetz, wenn es bloß durch Forderungen und Drohen das Herz erschreckt und mit Angst bedrängt? Vor allem aber zeigt David, daß er im Gesetz den Mittler kennengelernt hat, ohne den keine Freude und keine Erquickung aufkommen kann.
Gruß Joschie
Die dritte Anwendung des Gesetzes ist nun die wichtigste und bezieht sich näher auf seinen eigentlichen Zweck: sie geschieht an den Gläubigen, in deren Herz Gottes Geist bereits zu Wirkung und Herrschaft gelangt ist. Ihnen ist zwar mit Gottes Finger das Gesetz ins Herz geschrieben, ja eingemeißelt; das bedeutet: sie sind durch die Leitung des Geistes innerlich so gesinnt und gewillt, daß sie Gott gern gehorchen möchten. Aber trotzdem haben sie noch einen doppelten Nutzen vom Gesetz.
Denn es ist (1.) für sie das beste Werkzeug, durch das sie von Tag zu Tag besser lernen, was des Herrn Wille sei, nach dem sie ja verlangen, und durch das sie auch in solcher Erkenntnis gefestigt werden sollen. Wenn ein Knecht auch noch so sehr von ganzem Herzen danach trachtet, sich bei seinem Herrn recht zu bewähren, so hat er doch noch immer nötig, die Eigenart seines Herrn genauer zu erforschen und zu beachten, der er sich ja recht anpassen will. So ist es auch bei den Gläubigen, von dieser Notwendigkeit kann sich niemand von uns frei machen; denn keiner ist schon so weit in der Weisheit vorgedrungen, daß er nicht durch die tagtägliche Erzie hungsarbeit des Gesetzes neue Fortschritte zur reineren Erkenntnis des Willens Gottes machen könnte.
Wir bedürfen aber nicht nur der Belehrung, sondern auch (2.) der Ermah nung; und auch den Nutzen wird der Knecht Gottes aus dem Gesetze ziehen, daß er durch dessen häufige Betrachtung zum Gehorsam angetrieben, in ihm gestärkt und von dem schlüpfrigen Weg der Sünde und des Ungehorsams weggezogen wird. Eines solchen Antriebs bedürfen die Heiligen durchaus; denn sie mögen zwar nach dem Geiste mit noch solchem Eifer nach der Gerechtigkeit Gottes sich aus strecken — es belastet sie doch immer noch die Trägheit des Fleisches, so daß sie nicht mit der erforderlichen freudigen Bereitwilligkeit ihren Weg gehen! So ist das Gesetz für das Fleisch gleich einer Geißel, die es wie einen faulen und lang samen Esel zur Arbeit treibt, ja auch für den geistlichen Menschen, der von der Last des Fleisches noch nicht ledig ist, ist es immerzu ein Stachel, der ihm nicht zu ruhen verstattet. Sicherlich dachte David an diese (dritte) Anwendung des Gesetzes, wenn er schrieb: „Das Gesetz des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele; … die Befehle des Herrn sind richtig und erfreuen das Herz; die Gebote des Herrn sind lauter und erleuchten die Augen … (Ps. 19,8f.). Oder auch: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Ps. 119,105) und unzählige andere Worte in diesem ganzen (119.) Psalm. Diese Worte stehen nicht mit denen des Paulus im Widerspruch. Denn in ihnen ist ja nicht von der Anwendung des Ge setzes gegenüber den Wiedergeborenen die Rede, sondern von der Frage, was das Gesetz dem Menschen an und für sich zu helfen vermöchte. Hier dagegen besingt der Prophet, wieviel Segen uns der Herr zuteil werden läßt, wenn er Menschen, denen er innerlich die Bereitschaft zum Gehorsam eingegeben hat, dadurch erzieht, daß sie sein Gesetz lesen dürfen; und dabei gedenkt er nicht allein der Gebote, sondern auch der ihnen beigegebenen Gnadenverheißung, die allein das Bittere süß machen kann. Denn was ist weniger liebenswert als das Gesetz, wenn es bloß durch Forderungen und Drohen das Herz erschreckt und mit Angst bedrängt? Vor allem aber zeigt David, daß er im Gesetz den Mittler kennengelernt hat, ohne den keine Freude und keine Erquickung aufkommen kann.
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Ich bewundere die Pietisten, die unter dem enormen Druck der modernen Theologie christus- und bibeltreu geblieben sind. Die Gefahr in solchen Situationen ist allerdings, dass wir die Vordertür zur falschen Lehre dichtmachen, aber nicht merken, was inzwischen durch die Hintertür einschleicht. Zum Beispiel glauben viele noch an die Autorität der Heiligen Schrift, wenige aber an derer Vollmacht und Kraft. So bleibt „das Schwert des Geistes“ allzu oft unbenutzt in seiner Schwertscheide.
Martin Reakes-Williams
Martin Reakes-Williams
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31