Hallo „flam“,
es ist doch gewöhnungsbedürftig eigenartige Namen in eine Grußformel zu packen, damit sie „Raum schaffen“. Wenn es dir hilft, bitte.
Vielleicht fangen wir mit dem Prinzip „Verständlichkeit“ an. Deine Beiträge bieten nur auf der Basis deiner Erklärungen eine Grundlage. Wenn ich dich missverstehe, reicht es durchaus nicht mir mit „Verantwortung“ zu kommen. Du müsstest weiter erklären. Wenn du Kinder hast, dürfte es dir auch nicht so schwer fallen.
Wo fange ich an?
Vielleicht bei unserer Sprache, einer Sprache, die den Geist ins Lichte zieht!
Angesichts Matth. 12, 34 ff. „…wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund …“ – ist es durchaus so, dass Sprache offenbar macht: wessen Geistes Kind jemand ist.
Angesichts 2. Kor. 4, 13: „Weil wir aber denselben Geist des Glaubens besitzen – nach dem Wort der Schrift … so glauben auch wir und deshalb reden wir auch“ – ist es durchaus so, dass Sprache Glaubensinhalte „ins Licht setzt“, die sonst Anderen verborgen blieben.
Angesichts 1. Petr. 2, 9: „… und sollt die Tugenden (d. h. Ruhmestaten, vgl. Jes. 43, 21) dessen verkündigen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat“ – werden durch unsere Sprache Taten Gottes weitergegeben.
…
Alles was Gott getan hat, kann nur genau und getreu über unsere Sprache vermittelt werden, wenn unsere Sprache getreu wiedergibt, was Gott in Seinem Wort offenbart. Im zwischenmenschlichen Bereich wird sich das Reden auch immer an dem abgleichen müssen, was dem Evangelium würdig ist (bspw. Jakobus 3).
Jeder kann nur für sich sprechen ...
Nein, das ist nicht immer so. Mit dem Wort Gottes in der Hand können wir Aussagen über alle Menschen machen und insofern du ein Mensch bist – kann ich auch über dich Aussagen treffen. Umgekehrt du natürlich ebenso.
In der Bibel wirst du eine Anzahl von göttlichen Prinzipien finden,
weil sie Bausteine seiner Ordnung darstellen und allesamt bei Gott Wohlgefallen finden! …Die göttliche Ordnung aber besteht aus vielen Prinzipien!
Ein wesentliches Prinzip ist das Wort, das aus der Wahrheit kommt!
Joh. 14, 6: „Jesus antwortete ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; …“
Joh. 17, 17: „Heilige sie in deiner Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit.“
Joh. 18, 37: „…Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“
In Bezug auf Gott würde ich von „Wahrheit“ nicht als von einem Prinzip reden. „Ich bin …“ – drückt etwas anderes aus.
In Bezug auf uns kann man von Prinzip reden, im Sinne von: Richtschnur, im Sinne von: wie der Vater so sollte auch der Sohn, im Sinne von: wessen Geistes Kind bist du eigentlich? …
< Im Anfang war das Wort, / und das Wort war bei Gott, / und das Wort war Gott. (Joh 1:1) Alles ist durch das Wort geworden / und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist." (Joh 1:3) >
Das Wort - die Sprache entwickelt das Denken.
Hier denke ich aber in erster Linie daran, wer das Wort ist. Johannes sagt uns, „was“ in den ersten Versen gemeint ist:
Joh. 1, 14 ff.: „Und das Wort wurde Fleisch …“
Wie entwickle ich ein Denken, welches in das "Christliche Gut" zielt und sich auch dort bewahrt!?
2Tim 3,14-17: "(14) Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast, (15) ... weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. (16) Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, (17) damit der Mensch Gottes vollkommen ist, zugerüstet zu allen guten Werken."
< In ihm (das Wort) war das Leben / und das Leben war das Licht der Menschen. (Joh 1:4) Und das Licht leuchtet in der Finsternis / und die Finsternis hat es nicht erfasst. (Joh 1:5) >
Gott wird immer ein Interesse daran haben, wenn wir uns im rechten Denken üben, durch die rechte Sprache, die den Geist erhellt und ins Licht führt!
Eph. 4, 25: Darum leget die Lüge ab und „redet die Wahrheit ein jeder mit seinem Nächsten“ (Sach. 8, 16); wir sind ja untereinander (oder: füreinander) Glieder (desselben Leibes).“
Eph. 5, 8. 9: denn früher seid ihr zwar Finsternis gewesen, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn: führt euren Wandel als Kinder des Lichts, - die Frucht des Lichts erweist sich nämlich in lauter Gütigkeit, Gerechtigkeit und Wahrheit“
Eine gottgerechte Sprache wird immer nach der Wahrheit streben, nach Liebe, nach Schönheit, nach lichter Erkenntnis, ... und die Nähe Gottes aufsuchen, durch das Gebet! Diese Sprache wird Zuspruch spenden, ermutigen, erbauen, ... und immer versuchen, das Herz der Menschen zu berühren!
Dann möchte ich die Pünktchen (…) konkretisieren.
2. Kor. 6, 8 ff: Denn wenn ich euch auch durch meinen (vorigen) Brief betrübt habe, so tut mir das doch nicht leid. … Denn die Betrübnis, wie Gott sie haben will, wirkt eine Reue zum Heil, die …
Gal. 2, 14 ff: Als ich jedoch sah, dass sie nicht den rechten Weg in Übereinstimmung mit der Wahrheit der Heilsbotschaft wandelten, sagte ich zu Kephas offen im Beisein aller …
Lutz