"Der Begriff Telos und die Geistesgaben"
Verfasst: 11.03.2013 19:43
Hallo Ihr!
Der folgende Beitrag steht seit einiger Zeit auf der der Seite von hauszellengemeinde unter der Kategorie: PNEUMATOLOGIE. Dieser Beitrag wurde von Manfred01 schon am22.04.2012 hier im Bifo-Forum im Thread "Titel: Artikel über FCJG /Geistesgaben" reingestellt. Ich habe diesen Artikel hier im Forum ganz schlicht und einfach nicht wahrgenommen.
Das Thema "Geistesgaben" wurde ja schon öfter in diesem Forum behandelt. Ich möchte aber trotzdem mit einigen Zeilen auf die Vorbemerkungen dieses Artikels eingehen!
Zu1. Hier legt der Autor gleich zu Beginn der Vorbemerkung als Fakt fest, was nach seinen Ausführungen in seinem Beitrag, eigentlich erst das Ergebnis ist!
Zu2. Dieser Punkt soll wohl den ersten Punkt stützen. Bei dieser Art der Schreibweise kann man auch schreiben, es ist so, weil es eben so ist.
Zu3. Ist der ein Schwärmer, der nicht deine Sicht von "TELOS", teilt und steht er deswegen nicht auf dem Boden der Schrift? Was verstehst Du ganz konkret unter einem Schwärmer? Ist diese deine Sicht als "ex cathedra" zu verstehen und was verstehst Du ganz konkret unter einem Schwärmer?
Zu4. Das ""Vollendungsgemäße" ist ein schon seltsames Wortkonstrukt, da es in keiner der mir bekannten Bibelübersetzung so steht. Wie kommst Du auf diese eigenartige Übersetzung? Ich kann auch die Aussage das Vollkommene in 1. Korinther 13,10 ist der vollkommene Mann in Eph.4,13 nicht nachvollziehen, wie kommst Du zu dieser Aussage?
"Der Begriff Telos und die Geistesgaben"
Zu5. Was verstehst Du unter schriftgemäßer Vollendung der Gemeinde? Bedeutet deine Aussage im Umkehrschluss, dass wenn alle Christen die Gaben als heute existent betrachten, dass dann nichts der Vollendung der Gemeinde in dem Weg steht?
Gruß Joschie
Der folgende Beitrag steht seit einiger Zeit auf der der Seite von hauszellengemeinde unter der Kategorie: PNEUMATOLOGIE. Dieser Beitrag wurde von Manfred01 schon am22.04.2012 hier im Bifo-Forum im Thread "Titel: Artikel über FCJG /Geistesgaben" reingestellt. Ich habe diesen Artikel hier im Forum ganz schlicht und einfach nicht wahrgenommen.
Vorbemerkungen:
1. Die Geistesgaben haben nichts mit der Fertigstellung des Neuen Testamentes zu tun, sondern haben den Charakter des Erbauens, Ermahnens und Tröstens. (1. Korinther 14,3)
2. Darum haben sie auch noch nicht aufgehört, sondern werden benötigt, bis der Leib Christi- die Gemeinde vollendet ist.
3. Wer das "TELOS", also die Vollendung vorweg nimmt, ist ein Schwärmer und steht nicht auf dem Boden der Schrift.
4. Das Vollkommene in 1. Korinther 13,10, wörtlich "Vollendungsgemäße" ist der vollkommene Mann in Eph.4,13, der eben durch den Dienst der Ämter, Vers 11 und des gegenseitigen Erbauens durch die Gaben, Vers 16 heranreift.
5. Wer deshalb die Gaben als nicht mehr existent betrachtet, verhindert schriftgemäße Vollendung der Gemeinde.
Die Gaben GOTTES für den geistlichen Dienst
JEDER DIENST IM REICH GOTTES KANN NUR DURCH DIE GEMEINDE UND DURCH GABEN DES GEISTES GESCHEHEN.
1.Kor.12, 7: In einem jeden zeigen sich die Gaben;
1.Kor.12,18: Ein jeder nach seinem Teil;
1.Kor.14,26: Wenn ihr zusammenkommt, hat ein jeder etwas
1. Petr.4, 10: Dienet einander, ein jeder mit der Gabe die er hat.
Geistesgaben sind kein Zeichen für eine besondere Geistlichkeit, aber Schweigen ist Sünde und Reden aus dem Fleisch ist auch Sünde.
Siehe 1.Kor.3, 3: Trotz Gaben Streit und Paulus ermahnt den Streit zu beenden, nicht den Dienst mit den Geistesgaben. Alle Gaben müssen unter der Kontrolle der Gemeinde gebraucht werden, um ihre Ausübung für ihren Nutzen zu gewährleisten.
Im Gegenteil: 1.Kor.14,39: Eifert darnach zu prophezeien und wehret nicht in Zungen zu reden!!
Wie kommen Geistesgaben im Einzelnen zur Auswirkung?
1. Bei solchen, wo noch keine offenbar sind: Auf Grund des Wortes dafür beten, daß Gaben zum Aufbau der Gemeinde offenbar werden, evtl. durch Handauflegung der Ältesten, 1. Timotheus 4,14.
2. Bei solchen, die schon mit Gaben gedient haben: Den gegenwärtigen Mangel erkennen und darüber Buße tun, sich wieder im Glauben darauf einstellen und im Gebet um Erneuerung bitten.
3. Bei solchen, die mit Gaben dienen: Denke daran, daß Gaben zum Aufbau gegeben sind und nicht zum Abreißen und durch Treue und Hingabe wachsen sie zur Ehre Jesu in der Gemeinde.
Das Verhältnis zwischen Geistesfrucht und Geistesgabe:
Die Gaben werden bei der Wiedergeburt sofort gegeben, damit ein Wachstum entsteht, vor allem die Gabe der Sprache zur Selbstauferbauung. Dadurch entsteht dann auch Frucht des Geistes. Aber auch das persönliche Gebetsleben und die Gemeinschaft mit dem Herrn und den Geschwistern ist ein wichtiger Faktor. Ohne Gaben kein Wachstum, ohne Gebet und Gemeinschaft keine Frucht. Beides gehört zusammen und wächst im "Gewächshaus" Gemeinde.
Geistesgabe = Gnadengabe = Charisma = Freiwilliges Geschenk eines Höheren an einen Niedrigeren.
1. Gnadengaben für alle Menschen:
a. ewiges Lebens: Röm.6,23;
b. Rechtfertigung aus Glauben: Röm.5, 15+16;
c. persönliche Gnadengaben: 1.Kor.7,7.
Diese drei Gnadengaben sind freie Geschenke zur Lebensrettung, Erhaltung und Förderung.
2. Gnadengaben für die Gemeinde Jesu, 1.Kor.12
a. Zuteilungen durch den Geist:
Weisheit, Erkenntnis, Glaube.
b. Zuteilungen durch den Herrn:
Weissagungen, Zungen, Auslegung.
c. Zuteilungen durch den Vater:
Heilungen, Machttaten, Geisterunterscheidung.
Diese Offenbarung des dreieinigen Gottes ist für die Gemeinde Jesus lebensnotwendig.
3. Was ist Gemeinde?
Die unsichtbare, universelle Gemeinde, die sichtbar wird in der Ortsgemeinde. Apg.2.
Die Verschiedenheit der Geistesgaben in der Vielfalt
1. Weissagung, Amt, Lehre, Ermahnung, Geber, Regierer, Barmherzige; Römer, 12, 7+8.
2. Ehe, Ehelosigkeit; 1.Kor.7,7
3. Weisheit, Erkenntnis, Glaube, Heilungen, Wundertäter, Weissagung, Geisterunterscheidung, Sprachen, Sprachenauslegung; 1.Kor.12, 4-11.
In der Ortsgemeinde gibt es folgende dauernde Dienste, die der heilige Geist „setzte":
Apostel, Propheten, Lehrer, Wundertäter, Heilungen, Helfer, Regierer, Sprachen; 1. Korinther 12,28.
Deshalb auch die Frage in 1.Kor.12, 28: Sind sie alle………?
Wozu Geistesgaben dienen sollen und wozu nicht.
1. Wozu sie dienen:
a. damit der Name JESUS groß wird;
b. damit unser Dienst kraftvoller wird;
c. zum Nutzen und Aufbau der Gemeinde.
2. Wozu sie nicht dienen:
a. damit wir in seligen Gefühlen schwelgen und seelischem Wesen die Zügel überlassen;
b. damit wir uns selber gefallen und eitel werden;
c. sie sind kein Gradmesser geistlichen Standes;
d. keine Gabe darf höher bewertet werden als eine andere.
Wie der Dienst mit Geistesgaben geschehen soll
1. Die Gaben brauchen Ergänzung und Korrektur;
2. Sie müssen mit Demut verbunden sein;
3. Sie müssen in Zucht und Ordnung gebraucht werden;
4. Sie müssen unter reifer Leitung gebraucht werden, die fähig ist zur Prüfung.
Alles aber geschehe in Liebe, aus einem Geist und zu einem Zweck: damit wir alle heranreifen zu einem vollkommenen Mann und wachsen an ihm dem Haupt, JESUS.
Quelle
Das Thema "Geistesgaben" wurde ja schon öfter in diesem Forum behandelt. Ich möchte aber trotzdem mit einigen Zeilen auf die Vorbemerkungen dieses Artikels eingehen!
Zu1. Hier legt der Autor gleich zu Beginn der Vorbemerkung als Fakt fest, was nach seinen Ausführungen in seinem Beitrag, eigentlich erst das Ergebnis ist!
Zu2. Dieser Punkt soll wohl den ersten Punkt stützen. Bei dieser Art der Schreibweise kann man auch schreiben, es ist so, weil es eben so ist.
Zu3. Ist der ein Schwärmer, der nicht deine Sicht von "TELOS", teilt und steht er deswegen nicht auf dem Boden der Schrift? Was verstehst Du ganz konkret unter einem Schwärmer? Ist diese deine Sicht als "ex cathedra" zu verstehen und was verstehst Du ganz konkret unter einem Schwärmer?
Zu4. Das ""Vollendungsgemäße" ist ein schon seltsames Wortkonstrukt, da es in keiner der mir bekannten Bibelübersetzung so steht. Wie kommst Du auf diese eigenartige Übersetzung? Ich kann auch die Aussage das Vollkommene in 1. Korinther 13,10 ist der vollkommene Mann in Eph.4,13 nicht nachvollziehen, wie kommst Du zu dieser Aussage?
"Der Begriff Telos und die Geistesgaben"
Zu5. Was verstehst Du unter schriftgemäßer Vollendung der Gemeinde? Bedeutet deine Aussage im Umkehrschluss, dass wenn alle Christen die Gaben als heute existent betrachten, dass dann nichts der Vollendung der Gemeinde in dem Weg steht?
Gruß Joschie