Die Furcht des HERRN
Verfasst: 02.03.2015 19:20
Hallo.
Ich beschäftige mich innerlich gerade etwas mit der Furch GOTTES. Leider nicht so intensiv, wie es sein sollte.
Mir fällt an mir selbst, und wie ich meine, auch an anderen Christen, auf, dass wir in der Verkündigung Präsentation des Evangeliums oft viel zu weich sind. Wir wollen "liebe", "nett", "akzeptierte" Christ-chen sein. Und so kommt auch unsere Verkündigung rüber: Wie ein anbetteln, doch bitte Buße zu tun und zu glauben, weil Gott die Sünder doch auch liebe und doch Anbeter brauche. (Auf dass dieses ausgedachte Göttchen noch an seinen Selbstwertgefühlchen zweifelt...)
Im Gegensatz dazu scheint mir die Verkündigung in der Apostelgeschichte und auch bei vielen früheren Christen sehr direkt, kompromisslos und "radikal". Jesus selbst kam nicht von hinten rum, oder?
Also kurz gesagt kommt es mir so vor, als gehen wir oft viel zu lieb und freundlich mit anderen um. Wir denken, wir müssten das Evangelium so präsentieren, dass es attraktiv und anziehend wirkt. Auch wollen wir selbst ja nicht abgelehnt werden, verspottet oder ausgegrenzt.
Hm... Genau hier denke ich setzt die Furcht Gottes ein. Das Evangelium soll uns ja selbst und den Hörer in FURCHT versetzen. Es geht doch tatsächlich darum, dass der Hörer an sich selbst verzweifelt und an sich zuschanden wird. Er muss lernen, den HERRN zu fürchten, durch das Wort vom Kreuz.
Hm... Ich für meinen Teil habe den Eindruck ich sei a) nicht mutig genug, und b) einfach humanistisch geprägt. ich sehe den Sünder als lieben und "guten" Mitmenschen, und verliere oft Gottes Ansprüche aus den Augen. Was ist zB, wenn man uns verspottet? oft lächeln wir gezwungen und ziehen uns wie nasse Hunde zurück, oder? "Liebet eure Feinde". Aber Jesus lehrte es, und Paulus tat es, sie schüttelten den Staub der Stadt von sich ab ab und sagten: "Wir haben es euch verkündigt. Wir sind unschuldig an eurem Blut und ziehen weiter."
Und was ist mit den ganzen Gotteslästerungen? Ich höre ständig "Oh Gott!" oder ähnliche Lästerungen ("Du sollst den Namen des HERRN nicht zu Nichtigen aussprechen"). Warum traue ich mich nicht zu ermahnen? Warum eifere ich nicht für Gottes Ehre? Manchmal sind es wie Stiche in meinem Herzen, aber ich fürchte den Menschen, will anerkannt sein und keinen Ärger. Sollte ein gottesfürchtiger Christ nicht in wahrer Gottesfurcht ernst mahnen: "Tue das nicht! Lass ab davon, um deines eigenen Seelenheils willen. Fürchte Gott und gib ihm die Ehre." ??? Ich für meinen Teil hatte oft den Eindruck, als betrübt es sehr den Geist, wenn ich das höre und es ignoriere und unkommentiert zulasse, wie Feinde Gottes in ihrer Unwissenheit seinen Namen gebrauchen.
Wie geht es euch damit? Fürchten wir den HERRN nicht so, wie wir es sollten?
Sind wir auch zu humanistisch geprägt? Wie vereinbaren wir Liebe zu dem Nächsten mit Gerechtigkeit und Gottesfurcht und dem Eifer für Gott?
Jesus und Paulus fanden auch sehr klare Worte.
Ich beschäftige mich innerlich gerade etwas mit der Furch GOTTES. Leider nicht so intensiv, wie es sein sollte.
Mir fällt an mir selbst, und wie ich meine, auch an anderen Christen, auf, dass wir in der Verkündigung Präsentation des Evangeliums oft viel zu weich sind. Wir wollen "liebe", "nett", "akzeptierte" Christ-chen sein. Und so kommt auch unsere Verkündigung rüber: Wie ein anbetteln, doch bitte Buße zu tun und zu glauben, weil Gott die Sünder doch auch liebe und doch Anbeter brauche. (Auf dass dieses ausgedachte Göttchen noch an seinen Selbstwertgefühlchen zweifelt...)
Im Gegensatz dazu scheint mir die Verkündigung in der Apostelgeschichte und auch bei vielen früheren Christen sehr direkt, kompromisslos und "radikal". Jesus selbst kam nicht von hinten rum, oder?
Also kurz gesagt kommt es mir so vor, als gehen wir oft viel zu lieb und freundlich mit anderen um. Wir denken, wir müssten das Evangelium so präsentieren, dass es attraktiv und anziehend wirkt. Auch wollen wir selbst ja nicht abgelehnt werden, verspottet oder ausgegrenzt.
Hm... Genau hier denke ich setzt die Furcht Gottes ein. Das Evangelium soll uns ja selbst und den Hörer in FURCHT versetzen. Es geht doch tatsächlich darum, dass der Hörer an sich selbst verzweifelt und an sich zuschanden wird. Er muss lernen, den HERRN zu fürchten, durch das Wort vom Kreuz.
Hm... Ich für meinen Teil habe den Eindruck ich sei a) nicht mutig genug, und b) einfach humanistisch geprägt. ich sehe den Sünder als lieben und "guten" Mitmenschen, und verliere oft Gottes Ansprüche aus den Augen. Was ist zB, wenn man uns verspottet? oft lächeln wir gezwungen und ziehen uns wie nasse Hunde zurück, oder? "Liebet eure Feinde". Aber Jesus lehrte es, und Paulus tat es, sie schüttelten den Staub der Stadt von sich ab ab und sagten: "Wir haben es euch verkündigt. Wir sind unschuldig an eurem Blut und ziehen weiter."
Und was ist mit den ganzen Gotteslästerungen? Ich höre ständig "Oh Gott!" oder ähnliche Lästerungen ("Du sollst den Namen des HERRN nicht zu Nichtigen aussprechen"). Warum traue ich mich nicht zu ermahnen? Warum eifere ich nicht für Gottes Ehre? Manchmal sind es wie Stiche in meinem Herzen, aber ich fürchte den Menschen, will anerkannt sein und keinen Ärger. Sollte ein gottesfürchtiger Christ nicht in wahrer Gottesfurcht ernst mahnen: "Tue das nicht! Lass ab davon, um deines eigenen Seelenheils willen. Fürchte Gott und gib ihm die Ehre." ??? Ich für meinen Teil hatte oft den Eindruck, als betrübt es sehr den Geist, wenn ich das höre und es ignoriere und unkommentiert zulasse, wie Feinde Gottes in ihrer Unwissenheit seinen Namen gebrauchen.
Wie geht es euch damit? Fürchten wir den HERRN nicht so, wie wir es sollten?
Sind wir auch zu humanistisch geprägt? Wie vereinbaren wir Liebe zu dem Nächsten mit Gerechtigkeit und Gottesfurcht und dem Eifer für Gott?
Jesus und Paulus fanden auch sehr klare Worte.