freiwillig verlässt, ist absolut unmöglich
Vorstellen kann ich mir das auch schlecht. Vor allem wenn diese "welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben". Doch dass der Mensch dazu in der Lage ist, zeigt leider Hebr 6.
Also wenn ich das mal auf das gängige Sprachverständis umbrechen würde:
Ich sage zu meinem fiktiven Kind: "Ich bin bei Dir und niemand kann dir etwas antun". So schließt dass nicht aus, dass sich dieses Kind evtl selbst das Leben nimmt, oder sich in anderer Form selbst schädigt.
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn
Klar - hier geht es doch "nur" um die Liebe zu den Menschen. Das spricht aber nicht gegen eine Möglichkeit des Abfallens. Gott selbst kann eben seinen Sohn nicht nochmal ein zweites Mal opfern. Ich denke, Gott liebt selbst die noch, die abgefallen sind. Doch der Abgefallene selbst, wird wenn er mal so weit ist, auch nicht mehr zurück wollen.
dass sie mindestens einmal (ernste Sachen werden in der Bibel in der Regel viel häufiger behandelt) unmissverständlich erwähnt werden müsste
Hebr 6,
Johannes 15, 2
Offenbarung 2, 5
1 Johannes 5, 16
Matthäus 12, 31
Was den Vergleich mit dem Volk Israel betrifft, so kann man das nicht 1:1 übertragen
1:1 sicherlich nicht, aber der Schreiber des Hebr Briefes zieht auch selbst Parallelen in Hebr. 3,7ff
Die Lehre von der Unverlierbarkeit des Heils, ich kann sie mir ehrlich nicht so recht vorstellen, bringt doch mit sich, dass ich selbst "nichts mehr tun" muss um im Glauben weiter zu kommen. Ich bin bei so einer Lehre gar nicht gefordert noch müßte ich wie nach 1Th 4, 7 nach Heiligung streben.
Es geht hier auch nicht um den Menschen im Mittelpunkt. Sondern um ein gesundes Verhältnis zwischen der Erwählung Gottes und der eigenen Verantwortung Jesus treu zu bleiben.
Gruß
Michael