Kann ein wiedergeborener Christ verloren gehen?
Verfasst: 09.04.2005 00:00
Hier bitte nicht polemisch um Worte streiten! Ich schreibe das, weil ich weiß, dass es ein heißes Thema ist.
Man kann hier auf beiden Seiten vom Pferd fallen. Müsste, wenn man eine Prosition absolut setzt, Bibelstellen verbiegen, um sie passend zu machen.
1. Ein Wiedergeborener kann nicht verloren gehen:
Joh.10, 29 Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.
Phill.1,6 Und bin desselbigen in guter Zuversicht, daß, der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollführen bis an den Tag JEsu Christ.
1. Kor.1,8 welcher auch wird euch fest behalten bis ans Ende, daß ihr unsträflich seid auf den Tag unsers HErrn JEsu Christi.
Hier ist uns zugesagt, dass der Herr uns hält. Es ist also nicht möglich, verloren zu gehen. Diese Stellen müssen unser Trost sein, wenn wir nicht verzweifeln wollen.
Wenn das jedoch absolut ist, dann ist die Gefahr einer falschen Sicherheit gegeben. " Ich habe mich annodazumal bekehrt und mir kann nichts mehr passieren" So könnte man einschlafen, sich darauf ausruhen, und da aufwachen, wo man nicht aufwachen will. Auch die Erfahrung lehrt es anders. Leider habe ich einige Mitstreiter verloren und wenn die nicht wiedergeboren waren, dann weiß ich nicht, wer überhaupt wiedergeboren ist.
2. Fall: Ein Wiedergeborener Gläubiger kann verloren gehen:
Bibelstellen, die das beweisen:
Offb.3,5...und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens
Das kann der Heiland nur sagen, weil es möglich ist, aus dem Lebensbuch ausgetilgt zu werden.
Gal.5,4 Ihr habt Christum verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen.
Nur wenn ich Christus hatte, kann ich ihn verlieren, nur wenn ich in der Gnade war, kann ich aus dieser fallen. Wenn ich Christus verliere und aus der Gnade falle, bin ich verloren.
Röm.11, 21Hat GOtt der natürlichen Zweige nicht verschonet, daß er vielleicht dein auch nicht verschone.
22 Darum schaue die Güte und den Ernst GOttes: den Ernst an denen, die gefallen sind, die Güte aber an dir, soferne du an der Güte bleibest; sonst wirst du auch abgehauen werden.
Auch wir können wie Israel abgehauen werden.
2.Petr.2,20 Denn so sie entflohen sind dem Unflat der Welt durch die Erkenntnis des HErrn und Heilandes JEsu Christi, werden aber wiederum in denselbigen geflochten und überwunden, ist mit ihnen das Letzte ärger worden denn das Erste.
21 Denn es wäre ihnen besser, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt hätten, denn daß sie ihn erkennen und sich kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist.
Durch die Erkenntnis der Herrn Jesus der Welt entfliehen geht nur durch Bekehrung. Nach Vers 22 wäre es besser, solche hätten sich nie bekehrt.
Ich halte es für wichtig, sich dieser Gefahr bewußt zu sein.
Wenn man das jedoch absolut setzt, kommt man schnell dahin, zu glauben, dass es allein an meiner Treue hängt. Dann wäre für mich wenig oder keine Hoffnung, besonders für willensschwache Menschen, die gerade geliebt sind vom Heiland. Man kann dahin kommen, mehr auf sein Werk, seine Treue, statt auf Jesu Werk und Seine Treue zu bauen und wird gesetzlich.
Licht ist sowohl Welle, als auch Teilchen und auch hier ist es ein sowohl als auch. Beides steht in der Bibel und ich glaube beides. Ein Wiedergeborener kann unmöglich verloren gehen und ein Wiedergeborener kann verloren gehen. Beides glaube ich zugleich. In dem Bewußtsein der Gefahr, des Abgrundes, über dem wir schweben gehe ich zu dem Heiland. Dann weiß ich mich von IHM gehalten und bin sicher. So ist Leben. Die Furcht treibt mich nicht zu eigener Anstrengung, und eigener Treue, sondern zu dem Heiland, der mich hält. Das macht mich getrost. So weiß ich um die Gefahr und bin doch sicher in IHM.
Dies sollen nur Anregungen sein, mal sehen, wie sich dieses Thema weiter entwickeln wird, hoffentlich zur Erbauung, nicht um zu verletzen.
Liebe Grüße!
Pelikan
Man kann hier auf beiden Seiten vom Pferd fallen. Müsste, wenn man eine Prosition absolut setzt, Bibelstellen verbiegen, um sie passend zu machen.
1. Ein Wiedergeborener kann nicht verloren gehen:
Joh.10, 29 Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.
Phill.1,6 Und bin desselbigen in guter Zuversicht, daß, der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollführen bis an den Tag JEsu Christ.
1. Kor.1,8 welcher auch wird euch fest behalten bis ans Ende, daß ihr unsträflich seid auf den Tag unsers HErrn JEsu Christi.
Hier ist uns zugesagt, dass der Herr uns hält. Es ist also nicht möglich, verloren zu gehen. Diese Stellen müssen unser Trost sein, wenn wir nicht verzweifeln wollen.
Wenn das jedoch absolut ist, dann ist die Gefahr einer falschen Sicherheit gegeben. " Ich habe mich annodazumal bekehrt und mir kann nichts mehr passieren" So könnte man einschlafen, sich darauf ausruhen, und da aufwachen, wo man nicht aufwachen will. Auch die Erfahrung lehrt es anders. Leider habe ich einige Mitstreiter verloren und wenn die nicht wiedergeboren waren, dann weiß ich nicht, wer überhaupt wiedergeboren ist.
2. Fall: Ein Wiedergeborener Gläubiger kann verloren gehen:
Bibelstellen, die das beweisen:
Offb.3,5...und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens
Das kann der Heiland nur sagen, weil es möglich ist, aus dem Lebensbuch ausgetilgt zu werden.
Gal.5,4 Ihr habt Christum verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen.
Nur wenn ich Christus hatte, kann ich ihn verlieren, nur wenn ich in der Gnade war, kann ich aus dieser fallen. Wenn ich Christus verliere und aus der Gnade falle, bin ich verloren.
Röm.11, 21Hat GOtt der natürlichen Zweige nicht verschonet, daß er vielleicht dein auch nicht verschone.
22 Darum schaue die Güte und den Ernst GOttes: den Ernst an denen, die gefallen sind, die Güte aber an dir, soferne du an der Güte bleibest; sonst wirst du auch abgehauen werden.
Auch wir können wie Israel abgehauen werden.
2.Petr.2,20 Denn so sie entflohen sind dem Unflat der Welt durch die Erkenntnis des HErrn und Heilandes JEsu Christi, werden aber wiederum in denselbigen geflochten und überwunden, ist mit ihnen das Letzte ärger worden denn das Erste.
21 Denn es wäre ihnen besser, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt hätten, denn daß sie ihn erkennen und sich kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist.
Durch die Erkenntnis der Herrn Jesus der Welt entfliehen geht nur durch Bekehrung. Nach Vers 22 wäre es besser, solche hätten sich nie bekehrt.
Ich halte es für wichtig, sich dieser Gefahr bewußt zu sein.
Wenn man das jedoch absolut setzt, kommt man schnell dahin, zu glauben, dass es allein an meiner Treue hängt. Dann wäre für mich wenig oder keine Hoffnung, besonders für willensschwache Menschen, die gerade geliebt sind vom Heiland. Man kann dahin kommen, mehr auf sein Werk, seine Treue, statt auf Jesu Werk und Seine Treue zu bauen und wird gesetzlich.
Licht ist sowohl Welle, als auch Teilchen und auch hier ist es ein sowohl als auch. Beides steht in der Bibel und ich glaube beides. Ein Wiedergeborener kann unmöglich verloren gehen und ein Wiedergeborener kann verloren gehen. Beides glaube ich zugleich. In dem Bewußtsein der Gefahr, des Abgrundes, über dem wir schweben gehe ich zu dem Heiland. Dann weiß ich mich von IHM gehalten und bin sicher. So ist Leben. Die Furcht treibt mich nicht zu eigener Anstrengung, und eigener Treue, sondern zu dem Heiland, der mich hält. Das macht mich getrost. So weiß ich um die Gefahr und bin doch sicher in IHM.
Dies sollen nur Anregungen sein, mal sehen, wie sich dieses Thema weiter entwickeln wird, hoffentlich zur Erbauung, nicht um zu verletzen.
Liebe Grüße!
Pelikan