Eine Taufe ??!
Moderatoren: Der Pilgrim, Leo_Sibbing
Eine Taufe ??!
Hallo ihr!
Mir ist bewußt das wir ein heißes Eisen anfassen! Meine Frau und Ich wollen uns taufen lasssen, sind aber als Babys schon getauft. Ein mir lieber Bruder hat mir gesagt, damit sind wir Wiedertäufer und das ist in seinen Augen Ich bin mir in dieser Frage wie in der Tauffrage auch nicht ganz sicher obwohl ich mich schon einige Zeit mit diesem Thema auseinandersetze. Kann man die verschiedenen Verständnisse nebeneinander stehen lassen? Ist die Taufe entscheidend für die Gemeindezugehörigkeit oder sogar heilsnotwendig
Gruß und Segen vo n Joschie!
Mir ist bewußt das wir ein heißes Eisen anfassen! Meine Frau und Ich wollen uns taufen lasssen, sind aber als Babys schon getauft. Ein mir lieber Bruder hat mir gesagt, damit sind wir Wiedertäufer und das ist in seinen Augen Ich bin mir in dieser Frage wie in der Tauffrage auch nicht ganz sicher obwohl ich mich schon einige Zeit mit diesem Thema auseinandersetze. Kann man die verschiedenen Verständnisse nebeneinander stehen lassen? Ist die Taufe entscheidend für die Gemeindezugehörigkeit oder sogar heilsnotwendig
Gruß und Segen vo n Joschie!
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
- Stefan Pohl
- Beiträge: 277
- Registriert: 07.04.2005 10:48
Re: Eine Taufe ??!
Nein. Sobald man in Erwägung zieht, die Säuglingsbesprengung als Taufe zu akzeptieren, kommt man hoffnungslos ins Schlingern. Dann kommen solche Begriffe wie »Wiedertaufe« ins Spiel. Daß hier viele »liebe Brüder« hart schießen liegt daran, daß mit jeder Glaubenstaufe ihr eigenes Getauftsein und ihr theologisches Gerüst infragegestellt wird.Joschie hat geschrieben:Kann man die verschiedenen Verständnisse nebeneinander stehen lassen?
Nein. Es ist eine kirchliche und freikirchliche Unsitte, Taufe und Denominationszugehörigkeit zu verbinden.Joschie hat geschrieben:Ist die Taufe entscheidend für die Gemeindezugehörigkeit…?
Nicht direkt. Aber Taufe ist ein Gehorsamsschritt – und Gehorsam ist heilsnotwendig.Joschie hat geschrieben:Ist die Taufe … heilsnotwendig?
Re: Eine Taufe ??!
Stefan Pohl hat geschrieben:Nicht direkt. Aber Taufe ist ein Gehorsamsschritt – und Gehorsam ist heilsnotwendig.Joschie hat geschrieben:Ist die Taufe … heilsnotwendig?
Einspruch!
Heilsnotwendig ist allein die Gnade Gottes.
Gehorsam ist Frucht des Geistes. Echter Glaube bewirkt Gehorsam.
SOLI DEO GLORIA!
- Stefan Pohl
- Beiträge: 277
- Registriert: 07.04.2005 10:48
Re: Eine Taufe ??!
Man kann auch sagen: Echter Glaube beinhaltet Gehorsam. Diese Aussage ist biblisch bestens gedeckt und damit sollten wir in Übereinstimmung kommen. Natürlich kann Gehorsam für sich keine Rettung bewirken, es ist aber auch keine Rettung bei entschiedener Rebellion vorstellbar.C.K. hat geschrieben:Echter Glaube bewirkt Gehorsam.
Re: Eine Taufe ??!
Einspruch !
Stefan hat geschrieben:
C.K. hat Recht, wenn er schreibt:
Stefan hat geschrieben:
Stefan, Du verkennst nicht nur Ursache und Wirkung, sondern auch die Gnade Gottes !Man kann auch sagen: Echter Glaube beinhaltet Gehorsam. Diese Aussage ist biblisch bestens gedeckt und damit sollten wir in Übereinstimmung kommen. Natürlich kann Gehorsam für sich keine Rettung bewirken, es ist aber auch keine Rettung bei entschiedener Rebellion vorstellbar.
C.K. hat Recht, wenn er schreibt:
Echter Glaube bewirkt Gehorsam.
Hallo Joschie,
Dein Ansinnen, sich taufen zu lassen, ist ein gutes Ansinnen vor Gott. Es ist tatsächlich ein Gehorsamsschritt, sofern Du wirklich aufrichtig vom Herzen an Gott und an Jesus glaubst. Es freut mich für Dich und auch für Deine Frau. Deine Frau sollte aber nach meiner Meinung nur die Taufe vollziehen, sofern sie ebenso das Bedürfnis hat, vor Gott einen Gehorsamsschritt zu vollziehen, den sie im Glauben erkannt hat, dass er notwendig ist.
Markus 16, 16 solltet Ihr beide schon noch als Warnung beherzigen.
Dazu möchte ich Euch gerne mit Johannes 15, 5 stärken und gebe ich daher den Ausspruch von Jesus weiter, dass niemand , der getrennt von ihm ist, nichts tun kann - und hier mein Einschub - was wesensgut ist.
Auch Dein Wunsch - lieber Joschie - Dich taufen zu lassen, kam von Jesus und ist daher gut in den Augen Gottes.
Nimm diese Erkenntnis als von Gott gewollt an, da es die Taufe eines Gläubigen ist - als Baby konntest Du dagegen noch nicht glauben, weil Du hierzu auch gar keine Reflexionsmöglichkeiten hattest.
Alles muss reifen, auch die Erkenntnis, sich taufen zu lassen.
Herzliche Grüße und Gottes Segen für Deinen bzw. Euren nächsten Schritt im Glauben.
Olly
Dein Ansinnen, sich taufen zu lassen, ist ein gutes Ansinnen vor Gott. Es ist tatsächlich ein Gehorsamsschritt, sofern Du wirklich aufrichtig vom Herzen an Gott und an Jesus glaubst. Es freut mich für Dich und auch für Deine Frau. Deine Frau sollte aber nach meiner Meinung nur die Taufe vollziehen, sofern sie ebenso das Bedürfnis hat, vor Gott einen Gehorsamsschritt zu vollziehen, den sie im Glauben erkannt hat, dass er notwendig ist.
Markus 16, 16 solltet Ihr beide schon noch als Warnung beherzigen.
Dazu möchte ich Euch gerne mit Johannes 15, 5 stärken und gebe ich daher den Ausspruch von Jesus weiter, dass niemand , der getrennt von ihm ist, nichts tun kann - und hier mein Einschub - was wesensgut ist.
Auch Dein Wunsch - lieber Joschie - Dich taufen zu lassen, kam von Jesus und ist daher gut in den Augen Gottes.
Nimm diese Erkenntnis als von Gott gewollt an, da es die Taufe eines Gläubigen ist - als Baby konntest Du dagegen noch nicht glauben, weil Du hierzu auch gar keine Reflexionsmöglichkeiten hattest.
Alles muss reifen, auch die Erkenntnis, sich taufen zu lassen.
Herzliche Grüße und Gottes Segen für Deinen bzw. Euren nächsten Schritt im Glauben.
Olly
- Stefan Pohl
- Beiträge: 277
- Registriert: 07.04.2005 10:48
Re: Eine Taufe ??!
Ja, sicher hat er das. Was aber im konkreten Falle nicht bedeutet, daß ich unrecht hätte. An welcher Stelle hast Du ein Problem mit meiner Aussage?Olly hat geschrieben:C.K. hat Recht, wenn er schreibt:
Echter Glaube bewirkt Gehorsam.
- H.W.Deppe
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Hallo Joschie,
freut mich, dass bei euch so viel in Bewegung ist ... vielleicht solltest du diese Frage im "reformatorischen Bereich" stellen (oder dahin verschieben lassen), dann könnte man etwas gelassener darüber diskutieren ... was meinst du?
Grüße, Werner
freut mich, dass bei euch so viel in Bewegung ist ... vielleicht solltest du diese Frage im "reformatorischen Bereich" stellen (oder dahin verschieben lassen), dann könnte man etwas gelassener darüber diskutieren ... was meinst du?
Grüße, Werner
"Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum! Wer aber mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam? spricht der HERR." (Jer 23,28)
Lasst uns bei dem bleiben, was geschrieben steht! Sola Scriptura!
Lasst uns bei dem bleiben, was geschrieben steht! Sola Scriptura!
Hallo Olly!
Vielen Dank von meiner Frau und mir für deinen mutmachenden Beitrag.
Vielen Dank Hans-Werner für dein Beitrag beim gleichen Sachverhalt, mit dem Verschieben bin ich einverstanden. Ich habe noch eine Frage. In Hebräer 6,2 steht einmal die Lehre von den Taufen oder andere Übersetzung die Lehre von den Waschungen, was ist die richtige Übersetzung und wovon hängt sie ab?
Gruß und Segen vo n deinen Joschie!
Vielen Dank von meiner Frau und mir für deinen mutmachenden Beitrag.
Vielen Dank Hans-Werner für dein Beitrag beim gleichen Sachverhalt, mit dem Verschieben bin ich einverstanden. Ich habe noch eine Frage. In Hebräer 6,2 steht einmal die Lehre von den Taufen oder andere Übersetzung die Lehre von den Waschungen, was ist die richtige Übersetzung und wovon hängt sie ab?
Gruß und Segen vo n deinen Joschie!
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Taufe...
Lieber Joschie,
ich habe gerade deine Frage bzw deinen Beitrag gelesen und bei einem anderen Beitrag gesehen, dass du wohl bei einer Stadtmission bist.
Grundsätzlich tun sich die Geschwister aus dem Bereich der Stadtmissionen und der Gemeinschaften schwer, eine Glaubenstaufe zu akzeptieren. Ich bin selbst Mitglieder und Ältester einer LKG, und dies obwohl ich ein "Wiedergetaufter" bin. Allerdings habe ich einen freikirchlichen Hintergrund und war somit getauft, bevor ich Mitglied der LKG wurde.
Nach meinem Schriftverständnis kommt erst der Glaube und dann die Taufe, welche verdeutlicht, was geistlich geschehen ist, nämlich das Gestorbensein und Auferstandensein mit Christus.
Die Problematik bestheht in unseren Kreisen nicht nur darin, dass dieses Thema sehr emotinal geführt wird. Sobald sich jemand taufen lassen will, kommt das Thema Wiedertaufe ins Spiel. Zusätzlich kommt das Problem, dass unsere Prediger nicht taufen dürfen, da dies sowohl von Verbandsseite als auch von der Landeskirche zu Widerstand führt und diese dadurch die Anstellung verlieren oder örtliche Vereinbarungen aufgekündigt würden.
Dies führte bei uns dazu, dass manche zu Freikirchen abwanderten und andere sich irgendwo anders taufen ließen.
Ich würde in deinem Fall das Gespräch mit den Ältesten suchen und auch die theologische Auseinandersetzung nicht scheuen. Ich persönlich hätte keine Bedenken, mir bekannte Christen zu taufen, allerdings könnte dies nur in einem inoffiziellen Rahmen, also außerhalb der Stadtmission oder Gemeinschaft, geschehen.
Viele Grüße
€rni
ich habe gerade deine Frage bzw deinen Beitrag gelesen und bei einem anderen Beitrag gesehen, dass du wohl bei einer Stadtmission bist.
Grundsätzlich tun sich die Geschwister aus dem Bereich der Stadtmissionen und der Gemeinschaften schwer, eine Glaubenstaufe zu akzeptieren. Ich bin selbst Mitglieder und Ältester einer LKG, und dies obwohl ich ein "Wiedergetaufter" bin. Allerdings habe ich einen freikirchlichen Hintergrund und war somit getauft, bevor ich Mitglied der LKG wurde.
Nach meinem Schriftverständnis kommt erst der Glaube und dann die Taufe, welche verdeutlicht, was geistlich geschehen ist, nämlich das Gestorbensein und Auferstandensein mit Christus.
Die Problematik bestheht in unseren Kreisen nicht nur darin, dass dieses Thema sehr emotinal geführt wird. Sobald sich jemand taufen lassen will, kommt das Thema Wiedertaufe ins Spiel. Zusätzlich kommt das Problem, dass unsere Prediger nicht taufen dürfen, da dies sowohl von Verbandsseite als auch von der Landeskirche zu Widerstand führt und diese dadurch die Anstellung verlieren oder örtliche Vereinbarungen aufgekündigt würden.
Dies führte bei uns dazu, dass manche zu Freikirchen abwanderten und andere sich irgendwo anders taufen ließen.
Ich würde in deinem Fall das Gespräch mit den Ältesten suchen und auch die theologische Auseinandersetzung nicht scheuen. Ich persönlich hätte keine Bedenken, mir bekannte Christen zu taufen, allerdings könnte dies nur in einem inoffiziellen Rahmen, also außerhalb der Stadtmission oder Gemeinschaft, geschehen.
Viele Grüße
€rni
Hallo €rni!
Auch wir kommen ursprünglich aus der LKG (Gnaudauer Verband), sind wie du richtig vermutest in einer Stadtmission in Hamburg. Dort hatten wir schon ein Gespräch mit dem Pastor. Er würde uns nicht direkt in der Gemeinde taufen (aus den Gründen die du kennst), aber ein befreundeter Pastor einer Baptistengemeinde, sagt er würde es tun. Was hälst du von diesem Vorschlag?
Gruß und Segen vo n Joschie!
Auch wir kommen ursprünglich aus der LKG (Gnaudauer Verband), sind wie du richtig vermutest in einer Stadtmission in Hamburg. Dort hatten wir schon ein Gespräch mit dem Pastor. Er würde uns nicht direkt in der Gemeinde taufen (aus den Gründen die du kennst), aber ein befreundeter Pastor einer Baptistengemeinde, sagt er würde es tun. Was hälst du von diesem Vorschlag?
Gruß und Segen vo n Joschie!
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Taufe...
Hallo Joschie,
ui, gibt es schon wieder einen neuen Verband, die Gnaudauer ?
Aber auf die Frage zu antworten: ich finde diese Lösung gut. Leider ist Gnadau in der Tauffrage unbeweglich und die Prediger "müssen" sich hier unterordnen. Aber wenn auf diese Art eine Lösung gefunden wird, finde ich es gut.
Liebe Grüße
€rni
ui, gibt es schon wieder einen neuen Verband, die Gnaudauer ?
Aber auf die Frage zu antworten: ich finde diese Lösung gut. Leider ist Gnadau in der Tauffrage unbeweglich und die Prediger "müssen" sich hier unterordnen. Aber wenn auf diese Art eine Lösung gefunden wird, finde ich es gut.
Liebe Grüße
€rni
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- Beiträge: 30
- Registriert: 29.05.2007 09:53
Also wenn eine Kirche an der "Kindertaufe" festhält, dann handelt es sich hierbei um eine Sekte. Verlasse diesen Ort; denn da liegt kein Segen drauf. Und wo eine Irrlehre ist, gibt es meist noch viele andere. Diese haben den Weg der Wahrheit verlassen und machen sich ihre eigenen Gesetze; ganz so wie früher die Pharisäer. Das hat nichts mehr mit Jesus zu tun.
1.Korinther 11
19Denn bes müssen ja Spaltungen unter euch sein, damit die Rechtschaffenen unter euch offenbar werden.
1.Korinther 11
19Denn bes müssen ja Spaltungen unter euch sein, damit die Rechtschaffenen unter euch offenbar werden.
Lieber DanielDaniel Israel hat geschrieben:Also wenn eine Kirche an der "Kindertaufe" festhält, dann handelt es sich hierbei um eine Sekte. Verlasse diesen Ort; denn da liegt kein Segen drauf. Und wo eine Irrlehre ist, gibt es meist noch viele andere. Diese haben den Weg der Wahrheit verlassen und machen sich ihre eigenen Gesetze; ganz so wie früher die Pharisäer. Das hat nichts mehr mit Jesus zu tun.
1.Korinther 11
19Denn bes müssen ja Spaltungen unter euch sein, damit die Rechtschaffenen unter euch offenbar werden.
Ich bitte Dich, Dich in Deiner Wortwahl zu mässigen.
Die "Kindertäufer" haben durchaus nachvollziehbare und verständliche Argumente für ihren Standpunkt (Stichwort Bundestheologie), auch wenn ich selber deren Position nicht teilen kann.
Was meiner Ansicht nach gegen die Säuglingstaufe und für die Glaubenstaufe spricht, ist Röm 2,28-29.
SOLI DEO GLORIA!
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- Registriert: 29.05.2007 09:53
O.K. war vielleicht etwas hart. Aber heisst es nicht auch, dass durch menschliche Tradition Gottes Wort zunichte gemacht wird? Das Beharren an nichtbiblischen Lehren ist wiklich sehr gefährlich. In der Offenbarung heisst es sogar, dass man kein Jota von der Schrift nehmen, oder hinzufügern soll, dass man nicht dem Gericht verfalle. Da möchte ich nicht wissen, was mit jenen geschieht, die gar ganze Kapitel hinzuerdichten, oder nur Teile des NT als für gültig erklären, und was ihnen lieb ist.