Umfrage Schöpfung im Biologieunterricht
Verfasst: 18.07.2007 07:23
Bischof fordert Schöpfungslehre im Bio-Unterricht
"Fixierung auf Evolutionstheorie hat etwas Totalitäres"
Hessens Kultusministerin Karin Wolff (CDU) hat für ihre Pläne, die christliche Schöpfungslehre in den Biologieunterricht aufzunehmen, Unterstützung bekommen. Der Augsburger Bischof Walter Mixa sagte in der "Leipziger Volkszeitung", dieses Anliegen werde "der Notwendigkeit gerecht, eine Dimension des Denkens und der Vernunft wieder zurückzugewinnen, die wir in den letzten Jahrzehnten verloren haben". In der Schulpraxis sei bisher eine "Fixierung auf die Evolutionstheorie" üblich. Sich so allein auf eine Erklärung festzulegen, "hat etwas Totalitäres und ist auch und gerade aus der Sicht der Wissenschaft unvernünftig", meinte Mixa.
Er betonte, es gebe keinen Absolutheitsanspruch der Evolutionstheorie. So hätten die Naturwissenschaften zwar großartige Entdeckungen gemacht, stünden aber in der Gefahr, "diese Erkenntnisse über die materielle Welt absolut zu setzen und dabei die Vernunft zu verlieren." Es gebe durchaus Fragen über die Welt und den Menschen, für die der reinen Naturwissenschaft die methodischen Möglichkeiten fehlten. "Salopp formuliert", gebe es "Einsichten und Wahrheiten über den Menschen, die man nicht mit dem Spaten ausgraben kann".
"Moderner Biologieunterricht"
Hessens Kultusministerin Wolff hatte Ende Juni für einen "modernen Biologieunterricht" plädiert, in dem auch die Grenzen naturwissenschaftlich gesicherte Erkenntnis sowie Fragen nach dem Sinn des Seins und der Existenz von Welt und Menschen eine Rolle spielen sollten. Zugleich hatte sie sich von Ideen der so genannten Kreationisten abgegrenzt, die die Schöpfungsgeschichte der Bibel wörtlich auslegen.
Quelle und Umfrage unter:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F2,00.html
Herzliche Grüße
Silke
"Fixierung auf Evolutionstheorie hat etwas Totalitäres"
Hessens Kultusministerin Karin Wolff (CDU) hat für ihre Pläne, die christliche Schöpfungslehre in den Biologieunterricht aufzunehmen, Unterstützung bekommen. Der Augsburger Bischof Walter Mixa sagte in der "Leipziger Volkszeitung", dieses Anliegen werde "der Notwendigkeit gerecht, eine Dimension des Denkens und der Vernunft wieder zurückzugewinnen, die wir in den letzten Jahrzehnten verloren haben". In der Schulpraxis sei bisher eine "Fixierung auf die Evolutionstheorie" üblich. Sich so allein auf eine Erklärung festzulegen, "hat etwas Totalitäres und ist auch und gerade aus der Sicht der Wissenschaft unvernünftig", meinte Mixa.
Er betonte, es gebe keinen Absolutheitsanspruch der Evolutionstheorie. So hätten die Naturwissenschaften zwar großartige Entdeckungen gemacht, stünden aber in der Gefahr, "diese Erkenntnisse über die materielle Welt absolut zu setzen und dabei die Vernunft zu verlieren." Es gebe durchaus Fragen über die Welt und den Menschen, für die der reinen Naturwissenschaft die methodischen Möglichkeiten fehlten. "Salopp formuliert", gebe es "Einsichten und Wahrheiten über den Menschen, die man nicht mit dem Spaten ausgraben kann".
"Moderner Biologieunterricht"
Hessens Kultusministerin Wolff hatte Ende Juni für einen "modernen Biologieunterricht" plädiert, in dem auch die Grenzen naturwissenschaftlich gesicherte Erkenntnis sowie Fragen nach dem Sinn des Seins und der Existenz von Welt und Menschen eine Rolle spielen sollten. Zugleich hatte sie sich von Ideen der so genannten Kreationisten abgegrenzt, die die Schöpfungsgeschichte der Bibel wörtlich auslegen.
Quelle und Umfrage unter:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F2,00.html
Herzliche Grüße
Silke