"Wir lehren hier jeden Tag Gottes Wort"


"Die Kirche zeigt allen, dass es Hoffnung gibt. Ohne sie sind wir zerstreut, doch so treffen wir einander und teilen unseren Glauben miteinander", sagt Emmanuel. An einem anderen Ort trifft Sara Pastor Thabet. Er führt sie in einen Container. "Den nutzen wir für Bibelstunden, Gebet und auch als Kindergarten. Ein Ort, wo man in Ruhe Gott suchen kann, ist unschätzbar", erklärt er. "Wir lehren hier jeden Tag Gottes Wort, denn nur so verstehen wir, wie wir uns als Christen in dieser Situation verhalten sollen." Kirche ist, wo Christen sind.
Diese Kirchen sind Oasen der Hoffnung und dies umso mehr in einer Zeit, wo viele Christen den Irak verlassen. "Ich sehe die Dinge im Licht Gottes", lässt Pastor Thabet wissen. "Als Jesus starb, sah das aus wie das Ende. Doch drei Tage später stand er von den Toten auf. Heute wissen wir, dass sein Tod der Anfang war. So kann die gegenwärtige Krise für die Kirche im Irak einen neuen Anfang bedeuten."

Open Doors versorgt in Syrien und dem Irak jeden Monat 125.000 Menschen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln sowie medizinischer Hilfe und auch mit Trauma-Seelsorge, Schulungen und Bibeln sowie christlicher Literatur. Ramy* aus der Nähe von Mossul ist einer von ihnen: "Durch diese schwierigen Zeiten habe ich gelernt, dass mein Glaube an Jesus das Allerwichtigste ist. Wir brauchen eure Gebete, Unterstützung und Fürsprache. Das gibt uns Hoffnung und hilft uns, im Glauben stark zu bleiben."
*Name geändert

Danken Sie Gott für die vielen freiwilligen Helfer, die den Flüchtlingen zur Seite stehen.
Beten Sie für die Verantwortlichen der Gemeinden, dass sie im Glauben gestärkt werden, gerade auch weil viele Christen den Irak verlassen.
Beten Sie bitte für die Christen in den Flüchtlingsunterkünften, dass sie den Mut und die Hoffnung nicht verlieren.
Beten Sie bitte für die Versorgung der Christen im Irak.