Hallo Joschie,
ich finde mittlerweile nicht angemessen in dem Thread über die Aktualität der Dreieinigkeit solche Fragen zu behandeln, aber solange du als Mod es fortsetzst soll es mir egal sein.
Frage 1.
Dass die Sysisch-Ortodoxe Kirche die Offenbarung nich anerkennt findet man im Eintrag von Wkipedia zu
Offenbarung des Johannes.
Frage 2.
Da die Offenbarung sehr lange ein umstrittenes Buch war haben die frühchristliche Bekenntnisse sie in ihren Aussagen nicht berücksichtigen können. Darum können auch die Inhalte dieser Bekenntnisse nicht vollständig sein. Die Bibel ohne Offenbarung wäre ein nicht vollendetes Buch. Wenn wir in unserem Glauben den Teil der Offenbarung ausser acht lassen, so werden wir das Ziel womöglich verpassen, weil wir uns jetzt falsch verhalten, etwas anderes verfolgen als der Herr es tut. In der Offenbarung wird offenbart, was das Ziel Gottes ist, darin finden wir die Ernte aller Samen der Bibel, die in dem ersten Buch Mose gesät wurden. Solche Samen sind z.B. der Baum des Lebens, der Strom, der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, die Schlange usw.
Dies alles hat natürlich nichts mit einem Bekenntnis zu tun aber wenn die Offenbarung von Anfang an bei den Christen der ersten Jahrhunderte vorhanden wäre, denke ich dass zumindestens Sieben Geister Gottes und das Neue Jerusalem in den Bekenntnissen Erwähnung gefunden hätten.
Frage 3. Nein ich habe deine Frage nicht überlesen, ich wusste bloß nicht ob du wirklich in diesem Thread eine Antwort gebrauchen kannst.
Im griechischen gibt es zwei Worte für "das Wort".
logos wird für das feste, geschriebene Wort verwendet (Jon 1:1),
rhema für das momentan gesprochene Wort.
Mt 4:4 Es steht geschrieben: "Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Worte, das durch den Mund Gottes ausgeht."
Lk 4:4 Und Jesus antwortete ihm [und sprach] : Es steht geschrieben: "Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Worte Gottes".
"Wort" in diesen Versen ist das griechische Wort
rhema. Wir sehen, dass rhema hier als unsere Lebensversorgung dargestellt wird. Rhema wird mit Brot verglichen, was für Speise steht.
Jetzt müsste man am besten Joh 6 komplett betrachten, aber ich beschränke mich nur auf ein paar Verse.
Joh 6:48 Ich bin das Brot des Lebens (vgl 6:31-35)
Joh 6:54 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, ...
Joh 6:63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte (rhema), welche ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben;
1.Kor 15:45 So steht auch geschrieben: "...; der letzte Adam [wurde] lebendig machender Geist.
2.Kor 3:17 Der Herr aber ist der Geist; ...
In diesen Versen sehen wir wieder die Quelle des ewigen Lebens, nämlich die Worte, die durch den Herrn gesprochen werden. Zuerst sagt HErr Jesus zu den Juden, dass sie sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen, um das ewige Leben zu haben. Dann erklärt denjenigen, die sich davon nicht abschrecken ließen, dass das Fleisch nichts nützt, sondern die Worte, die er redet, das Leben und der Geist sind. Wir sollen das himmlische Brot, das ist das Fleisch des Herrn, das ist seine
rhemaWorte zu sich nehmen, um das ewige Leben zu haben und um in Ihm zu bleiben.
Weiterhin sagt das Wort Gottes, dass HErr Jesus in seiner Auferstehung zum lebendig machenden Geist wurde. So ist heute auch der Geist selbst unsere Speise, den was wir bei der Bekehrung in sich hinein empfangen ist der Geist Gottes, der uns lebendig macht. Das ist der Herr Jesus in seiner Auferstehung. Darum vergleicht Er sich mit dem himmleischen Brot.
Eph 6:17 Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort (logos) ist; 18 zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste, ...
Wir sollen das geschriebene Wort logos mit Gebet und flehen im Geiste nehmen. Das Gebet ist das Sprechen mit dem HErrn, wenn wir das Wort Gottes an den Herrn richten, so wird das geschriebene Wort
logos zum gesprochenen Wort
rhema, welches uns die Versorgung des Lebens und Geistes gibt.
und zu guterletzt:
Heb 6:5 und geschmeckt haben das gute Wort (rhema) Gottes und die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters, und abgefallen sind,
Guten Appetit

LG