
1.Was bedeutet Gnade

2.Welche Rolle hat der Vater,Sohn und der Heilige Geist bei der Gnade

3.Welche anderen Begiffe gibt es für die Gnade

4.Welche Auswirkung hat sie auf den einzelnen Gläubigen und die Gemeinde

Gruß und Segen von Joschie
Moderator: Jörg
Die Gerechtigkeit und die Gnade des Heils wäre damit klar. Doch noch unklar ist, wie der Mensch nun in diese Gerechtigkeit kommt. Hier ist der strittige Punkt: Bekommt er diese Zurechnung des Opfers Christi ohne oder mit seinem Zutun? Aus diesen beiden Erstnennungen des Begriffes "Gnade" und "gerecht" ist aber zu sehen, dass es nicht trennbar ist.1Mo 6,8 Noah aber fand Gnade vor dem HERRN.
1Mo 6,9 Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; mit Gott wandelte Noah.
1Mo 7,1 Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus! Denn dich habe ich gerecht ersehen unter diesem Geschlecht.
1Mo 15,6 Und Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.
Wie berechnet man denn genau den "Umfang des Suehneopfers"? Wieviel ml Blut kosten 1 Millionen Menschen? Wieviel gibt es fuer einen Geiselhieb?maxb hat geschrieben:Gerade, weil Gnade und Gerechtigkeit bei Gott eng miteinander zusammenhängen, sind wir aus Gnade ohne unser Zutun gerettet.
Wenn Gott Jesus wirklich stellvertretend für alle Menschen bestraft hat und Jesus tatsächlich den Zorn Gottes für alle Menschen auf sich genommen hat, dann bleibt kein Zorn mehr für alle Menschen übrig und alle Menschen werden gerettet. Es kommt also darauf an, ob man die Kraft oder den Umfang des Sühneopfers beschränkt. Ich bin überzeugt, dass die Kraft in keinster Weise eingeschränkt ist, sondern der Umfang. Noah und Abraham waren wie alle anderen Menschen auch Sünder und der Glaube hat keinen von beiden gerettet. Der Opfertod Jesu hat sie gerettet. Der Glaube ist Gottes Weg diese Gerechtigkeit an die Menschen zu verteilen, denn der Glaube ist eine Gabe Gottes und nicht jeder bekommt diese Gnade. Eph 2,8: Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es.
Römer 3,25: Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden
Gott hat den alttestamentlichen Gläubigen die Sünden nicht zugerechnet. Bis zum Tag der Kreuzigung war nicht verständlich, wie er das machen konnte ohne selbst ungerecht zu sein. Auf Golgatha hat Gott seinen Sohn geschlachtet und alle Strafe, die die Sünder treffen sollte, hat Jesus getroffen. Deswegen kann niemand, für den Jesus stellvertretend gestorben ist, bestraft werden. Jesus hat den Zornbecher ausgetrunken. Gott hat das in seiner Gnade für eine Vielzahl von Menschen, die niemand zählen kann, getan.
Gut! Und fuer wen gilt das Suehneopfer Jesu? Fuer alle, die an Christus glauben und ihr Vertrauen auf ihn und sein Werk setzen.maxb hat geschrieben: Das ist eine Frage nach dem Wert des Blutes. Der Wert wird aber nicht in Frage gestellt. Das Blut reicht aus um so viele Menschen zu retten, wie es gibt, gab und geben wird und noch mehr. Es geht darum für wen es gedacht ist - für wen es gilt.
Das heisst es ist nicht der verwerfende Ratschluss Gottes, der die Wirksamkeit des Suehneopfers JEsu beschraenkt, sondern der Unglaube des Menschen.Joh 3:16 Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Ein interessantes Beispiel liefert uns Apostelgeschichte, ist vielleicht etwas weiter ausgeholt, aber gibt die Lehre der Souveränität Gottes wieder. Zum einen heißt es:Das heisst es ist nicht der verwerfende Ratschluss Gottes, der die Wirksamkeit des Suehneopfers JEsu beschraenkt, sondern der Unglaube des Menschen.
Nicht etwa, dass Gott alles vollbracht hat, aber nun die Errettung vom Menschen abhängt und er den Schritt/Entscheidung für Christus treffen muss, oder etwa doch?Es ist also ein Lehrsatz, der das Wesen der Gnade Gottes beschreibt. Eben das diese universal ist und allen Menschen gilt.
Das heisst es ist nicht der verwerfende Ratschluss Gottes, der die Wirksamkeit des Suehneopfers JEsu beschraenkt, sondern der Unglaube des Menschen.